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Veranstaltungen Archiv

Säulenkeller, Foto: Florian Busch

01.06.2023

Aktuelles im Keller
China: Partner? Wettbewerber? Systemischer Rivale?

Zeit: 19:00
Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4

Die Anzahl der Plätze im Säulenkeller ist begrenzt. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

China hat als Wirtschaftspartner für Hamburg eine herausgehobene Bedeutung. Die Verbindungen sind in den letzten Jahren immer stärker gewachsen. "Mehr als 500 Firmen aus der Volksrepublik China sind in Hamburg und von Hamburg aus aktiv", schreibt die Handelskammer, "die Hansestadt ist der Standort Nr. 1 in Europa für chinesische Firmen." Hamburg spielt als Knotenpunkt bei der neuen Seidenstraßeninitiative Chinas eine zentrale Rolle. Und auch der wissenschaftliche und kulturelle Austausch ist intensiv, nicht zuletzt unterstützt durch die seit 1986 bestehende Städtepartnerschaft mit Shanghai, der größten Stadt Chinas.

Es schien nahezu folgerichtig, dass sich mit COSCO eine chinesische Reederei am Containerterminal Tollerort in Hamburg beteiligt. Nachdem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik das Terminal Tollerort aber als kritische Infrastruktur und damit als besonders schützenswert eingestuft hat, wird hierüber nicht nur in Hamburg neu debattiert. Genauso wie über Huawei, TikTok, etc.

Dahinter steht die Frage nach dem künftigen Verhältnis zum autokratischen Einparteienstaat China, der mit Russland eine strategische Partnerschaft eingegangen ist und Taiwan offen mit einer Eingliederung durch Krieg droht. Außenministerin Baerbock nennt China einen "Partner, Wettbewerber und systemischen Rivalen". Vor ihrem Besuch in Peking bezeichnete sie das Land als unseren "größten Handelspartner und als globalen Akteur, der die Weltordnung zunehmend nach eigenen Vorstellungen gestalten möchte".

Wir wollen diskutieren: Wie beurteilen wir die Rolle Chinas in der Weltpolitik? Wie sollte sich Deutschland künftig positionieren? Was ergibt sich hieraus für Hamburg und seine intensiven chinesischen Beziehungen?

Bitte melden Sie sich an.

30.05.2023

Antisemitismus und neue Wirtschaftsweise in Hamburg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Vortragsveranstaltung mit Dr. Jürgen Bönig

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand in Hamburg der moderne Antisemitismus. In jeder Krise wurden Juden angegriffen, weil sie als Straßenhändler von Altkleidern, als Händler und Finanziers des Handels mit englischen Industriewaren die zünftige Wirtschaftsweise infrage stellten. 1819, 1830, 1835 und 1848 warfen Handwerker und Kaufleute Juden aus Kaffeehäusern, randalierten an den Toren und schmissen ihren jüdischen Mitbürgern die Fensterscheiben ein. Der schlesische Weberaufstand 1844 gab einen starken Impuls, die neue aus England kommende Wirtschaftsweise zu analysieren und nicht mehr die Herkunft der Altkleiderhändler, Warenimporteure und Finanziers für die Probleme der kapitalistischen Produktionsweise verantwortlich zu machen.

Dr. Jürgen Bönig, Technikhistoriker, Museum der Arbeit i.R., zum Thema:
Otto Meissner, Verleger des "Kapital", Ein 1848er in Hamburg, VSA: Verlag 2023.

Bitte melden Sie sich an.

22.05.2023

Fortschreibung der Hamburger Klimapolitik:
Reicht das und ist es für die Bevölkerung zumutbar?

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Der Hamburger Senat hat die Klimaziele angehoben. Wir wollen diskutieren: Sind die Ziele angesichts des Klimawandels angemessen? Sind sie hinreichend mit Maßnahmen unterlegt, die geeignet sind, diese Ziele zu erreichen? Wie verbindlich sind die Maßnahmen? – Aber auch: Sind diese Maßnahmen für die privaten Haushalte in Hamburg zumutbar, wobei wir den Blick besonders auf das Bauen, Wohnen und Heizen lenken wollen?

Und schließlich: Welche Formen von Kommunikation und Bürgerbeteiligung könnten hilfreich sein, um über die Klimaziele zu sprechen und die Bereitschaft in der Bevölkerung zu stärken, diese Ziele zu erreichen?

Eine Einleitung in das Thema wird Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling aus der Perspektive des Klimabeirats geben.

Auf dem Podium diskutieren:

Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling, HafenCity Universität Hamburg, Klimabeirat Hamburg
Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer
Karen Pein, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Annika Rittmann, Fridays for Future
Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU Hamburg
Simona Weisleder, steg Hamburg mbh

Moderation: Dr. Jens Meyer-Wellmann, Hamburger Abendblatt.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit TIDE TV statt. Sie können sie unter diesem Link live auf YouTube verfolgen und später in unserer Mediathek ansehen.

Ayşe Kulin: Der schmale Pfad, Unionsverlag

16.05.2023

Ayşe Kulin: "Der schmale Pfad"

Lesekreis "Türkische Literatur"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. OG, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Der Lesekreis „Türkische Literatur“ wird sich am 16. Mai mit Ayşe Kulins Roman "Der schmale Pfad" befassen, in dem die in der Türkei sehr erfolgreiche Autorin das Thema des türkisch-kurdischen Konflikts zum Thema gemacht hat. Zwei Frauen treffen im Gefängnis aufeinander: eine Kurdin, die wegen "Separatismus-Propaganda" in Haft ist, und eine türkische Journalistin, die ein Interview mit ihr machen will. Einen ganzen Tag lang sprechen die beiden miteinander und ringen um gemeinsame Positionen jenseits der Vorurteile und gegenseitigen Vorwürfe, die diesen bis heute ungelösten Konflikt so unübersichtlich und brisant machen.  
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt, Sprecher des Arbeitskreises

Bitte melden Sie sich an.

Die nächsten Bücher auf unserer Leseliste:
Elif Shafak: Schau mich an (20. Juni)

Für die zweite Jahreshälfte sind geplant:
Fatma Aydemir: Dschinns (19. September)
Ahmet Ümit: Nacht und Nebel (17. Oktober)
Murat Uyurkulak: Zorn (21. November)
Aşlı Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine (19. Dezember)

Brigitte Helblng. Foto: Raoofeh Rostami

10.05.2023

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 19
Brigitte Helbling

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Die Hamburger Schriftstellerin und Theaterautorin Brigitte Helbling liest aus ihrem Roman „Meine Schwiegermutter, der Mondmann und ich“. Es handelt sich dabei um eine „kaleidoskopische Reise durch das Lieben und Liebeswerben in Zürich und darüber hinaus“, ausgelöst durch den Fund eines schwarzen Notizbuches in einer Schreibtischschublade. Die Schwiegermutter der Erzählerin hatte sich darin als junge Frau die Eindrücke eines Sommers notiert, ausgehend von dem Moment, in dem ihr Leben anfing, sich in einen Roman zu verwandeln. „Eine Familiensaga, die so einiges über das Frausein in Zürich verrät“, schrieb eine Kritikerin über das Buch. Die Autorin plant eine „Pingpong-Lesung“ zusammen mit der Schauspielerin Antonia Labs.
Brigitte Helbling, 1960 in Basel geboren, hat viele Theaterstücke verfasst, die an Staatstheatern und in der freien Szene uraufgeführt wurden. „Meine Schwiegermutter, der Mondmann und ich“ ist ihr dritter Roman. 2018 erhielt sie für einen Auszug daraus den Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg, 2019 ein Werkstipendium von Pro Helvetia. Ihr jüngstes Stück „Der neue Prinzenspiegel“ tourt mit der freien Truppe Mass & Fieber seit 2021 auf Schweizer Bühnen und wird Anfang 2024 am Theater Lübeck zu sehen sein. Helbling promovierte Anfang der 1990er an der Universität Hamburg und lebt seither mit ihrer Familie in der Hansestadt.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Autoren ihre jüngsten Werke. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Sven Meyer

04.05.2023

Der Konflikt Kosovo-Serbien:
eine Herausforderung für die EU – eine Aufgabe für Deutschland

Informations- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Europawochen 2023 in Kooperation mit der Europa-Union Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00 Uhr

Der schon seit mehreren Jahren bestehende Konflikt zwischen Kosovo und Serbien ist durch den imperialistischen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sowie durch andere kriegerische Ereignisse der jüngsten Gegenwart in den Hintergrund getreten. Gleichwohl ist es dringend geboten, diesen Konflikt nicht aus den Augen zu verlieren und alles zu tun, damit die bestehenden Probleme zwischen den Volksgruppen der Kosovaren und Serben friedlich gelöst werden und nicht eskalieren.

Daher haben sich die drei Hamburger Organisationen Europa-Union Hamburg, Landeszentrale für politische Bildung und Patriotische Gesellschaft von 1765 zusammengetan, um die Öffentlichkeit aus erster Hand über die aktuelle Lage des Konflikts zu informieren. Nach den Eingangsstatements werden in einer moderierten Diskussions- und Fragerunde die Ursachen des bestehenden Konflikts behandelt und mögliche Lösungsvorschläge diskutiert.

Begrüßung: Carola v. Paczensky, Patriotische Gesellschaft von 1765

Einführung: Dr. Marina Vulović, Politikwissenschaftlerin, Stiftung Wissenschaft und Politik

Diskussion:

Dr. Christoph Ploß, Mitglied des Deutschen Bundestages, Mitglied im Bundestagsausschuss für die Angelegenheiten der EU, Vorsitzender der Parlamentariergruppe Arabischsprachige Staaten des Nahen und Mittleren Ostens

Manuel Sarrazin, Beauftragter der Bundesregierung für den Westbalkan

Dr. Marina Vulović

Moderation: Birgit Langhammer, Journalistin

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 steht in der Tradition der europäischen Aufklärung und vertritt die Werte der Toleranz und der Achtung der Menschenrechte. In Übereinstimmung mit diesen Prinzipien fördert der Arbeitskreis Interkulturelles Leben den interkulturellen Austausch und bietet ein Forum für den interreligiösen Dialog mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu fördern.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Europawochen 2023 in Kooperation mit der Europa-Union Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung

18.04.2023

Nedim Gürsel: "Allahs Töchter"

Lesekreis "Türkische Literatur"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. OG, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Am 18. April wollen wir uns im Rahmen des Lesekreises "Türkische Literatur“ mit dem 2008 im türkischen Original und 2012 in deutscher Übersetzung erschienenen Roman "Allahs Töchter" von Nedim Gürsel beschäftigen. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.

Nedim Gürsel wurde 1951 in Gaziantep im Südosten der Türkei geboren. Er schreibt seit den späten 60er Jahre und gilt – neben Orhan Pamuk und Yasar Kemal – als einer der wichtigsten türkischen Gegenwartsautoren. Seit seine Bücher nach dem Militärputsch von 1980 verboten wurden, lebt und arbeitet er in Paris. Nach dem Erscheinen von "Allahs Töchter" (2008) wurde er wegen "Verunglimpfung der religiösen Werte des Volkes" angeklagt, im Jahr darauf allerdings freigesprochen.

"Allahs Töchter" ist einer von vier in deutscher Sprache vorliegenden Romanen Nedim Gürsels und ein weit in die Geschichte zurückgreifender autobiografischer Entwicklungsroman, in dem sich "drei Kindheiten" ein Stelldichein geben – wie es im Klappentext des Suhrkamp-Verlags heißt: die Kindheit des Erzählers, die Frühzeit des Islam und die Jahre, in denen die moderne Türkei auf den Trümmern des zerfallenen Osmanischen Reiches entstand.

Nedim Gürsel erzählt von seiner Kindheit in den 1950er Jahren, von einem Jungen, der bei seinen tiefgläubigen Großeltern in Manisa, einem Ort in Südanatolien, lebt. Er erzählt, davon, wie einfühlsam der Großvater den kleinen Nedim in die Welt des Islam einführt; davon, wie stark die Märchen, Mythen und Legenden aus dem reichen Geschichtenvorrat des Islam ihn als Kind beschäftigt, geplagt und geprägt haben; und davon, wie seine Liebe zum Koran erwachte.

Er erzählt – auf einer zweiten Erzählebene – aber auch von der "Kindheit" des Islam, als "Allahs Töchter", die vor Mohammeds Zeit von den arabischen Stämmen in der Kaaba in Mekka als Göttinnen verehrt wurden, dem Monotheismus weichen mussten und im Kampf Mohammeds für den einen Gott zerstört wurden. Nedim Gürsel lässt Lat, Manat und Uzza – so heißen die drei Töchter Allahs  – in eigenen Kapiteln zu Wort kommen und in einer Mischung aus Bedauern, Eifersucht, Neid und Faszination über ihr Schicksal klagen. Damit thematisiert er eine vorislamische arabische Frömmigkeit, die "als Götzendienst" durch den Islam verdrängt wurde; eine Frömmigkeit, in der üppige Göttinnen eine größere Rolle spielten als der Islam mit seinen strengen Regeln. Vermutlich ist das einer der Gründe für den Vorwurf der Blasphemie, der gegen Nedim Gürsel erhoben wurde.

Gürsel erzählt in seinem vielschichtigen Roman, der Themen, Zeitebenen und Tonlagen über große Zeiträume hinweg virtuos verknüpft, aber auch eindrucksvoll von den Erfahrungen des Großvaters, der im Ersten Weltkrieg als osmanischer Soldat an der Seite des Deutschen Reichs gegen die europäischen Großmächte und ihre arabischen Verbündeten kämpfte und dabei einen Arm verlor. In seinen Erinnerungen erfahren wir viel vom Untergang des Osmanischen Reichs und den Geburtswehen der modernen Türkei. Dabei ist "Allahs Töchter" aber alles andere als ein historischer Roman. Er ist, wie Sabine Berking in der FAZ formulierte, "eine subtile und melancholische Erkundung des Glaubens und des Glaubensverlusts", der zugleich – so Monika Carbe in der Neuen Zürcher Zeitung – "aus seiner Absage an die Religion wie an den Nationalismus keinen Hehl macht."

Auch diesmal wollen wir den Kreis der Teilnehmer wieder auf etwa 15-16 Personen begrenzen. Wir bitten deshalb um Ihre Anmeldung.

Die nächsten Bücher auf unserer Leseliste:
Ayşe Kulin: Der schmale Pfad (16. Mai)
Elif Shafak: Schau mich an (20. Juni)

Für die zweite Jahreshälfte sind geplant:
Fatma Aydemir: Dschinns (19. September)
Ahmet Ümit: Nacht und Nebel (17. Oktober)
Murat Uyurkulak: Zorn (21. November)
Aşlı Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine (19. Dezember)

Prof. Dr. Roland Kaelbrandt. Foto: Philipp Kaehlbrandt

17.04.2023

Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt
"Über die großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache"

258. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Zum 258. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft von 1765 spricht Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt "Über die großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache".

Roland Kaehlbrandts unterhaltsames und lehrreiches Sachbuch "Deutsch – eine Liebeserklärung. Von den Vorzügen unserer erstaunlichen Sprache" ist ein SPIEGEL-Bestseller. Am 7. Februar 2023 war er Gast in der NDR-Talk-Sendung DAS! bei Bettina Tietjen.

Als Stiftungs-Chef hat Kaehlbrandt wirkungsvolle Bildungsprojekte wie den „Bundeswettbewerb Jugend debattiert“, den Rechtschreibwettbewerb "Deutschland schreibt", das "START-Stipendium für begabte Zuwandererkinder" und das "Diesterweg-Stipendium für Kinder und ihre Eltern" auf den Weg gebracht. Er lehrt Sprachwissenschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft und ist Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Mit musikalischer Begleitung

Bitte melden Sie sich bis zum 11. April an.

12.04.2023

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 18
Daniel Mellem

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Der promovierte Physiker Daniel Mellem liest aus seinem Roman "Die Erfindung des Countdowns", der 2020 in der dtv Verlagsgesellschaft (München) erschienen ist. In dem Buch geht es um die Lebensgeschichte des aus Siebenbürgen stammenden Raketenpioniers Hermann Oberth (1894-1989), der den "Menschheitstraum" vom Flug zum Mond verwirklichen wollte.

Mellem wurde 1987 geboren und lebt in Hamburg. Dort und in London studierte er Physik und promovierte über mitochondriale Netzwerke. Danach widmete er sich am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig der Arbeit an seinem Roman um Oberth. Dieser Physiker, der als Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik gilt und im "Dritten Reich" an entsprechenden Programmen beteiligt war, stand und steht deshalb auch in der Kritik.

Mellems Roman handelt von menschlichen Sehnsüchten und Verfehlungen, von problematischer deutscher Geschichte und der Ethik der Wissenschaft. Für sein Buch wurde der Autor mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur und dem Hamburger Literaturförderpreis ausgezeichnet.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Autoren ihre jüngsten Werke. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Sven Meyer

04.04.2023

+++ NEUER TERMIN +++

Sedef Ecer: "All die Frauen, die du warst"

Lesekreis "Türkische Literatur"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. OG, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Im Rahmen des Lesekreises "Türkische Literatur" wollen wir uns im April dem Debütroman von Sedef Ecer zuwenden, der 2021 unter dem Titel "Trésor national" auf Französisch und 2022 in deutscher Übersetzung erschienen ist.

"All die Frauen, die du warst" ist ein Roman der Erinnerung: Hülya, die sich in Paris, dem Ort ihres Exils, in dem sie als Autorin erfolgreich ist, den Namen Julya zugelegt hat, um den ständigen Fragen nach ihrer Herkunft zu entgehen, erhält einen Anruf von ihrer Mutter aus Istanbul, einer gefeierten Schauspielerin und Ikone des türkischen Kinos, mit der sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Die Mutter, lebensbedrohlich erkrankt, plant eine große Feier zu ihrer eigenen Beerdigung und bittet ihre Tochter darum, die Trauerrede zu verfassen. Widerstrebend lässt sich Hülya/Julya darauf ein und öffnet damit die Tür zu einer Vergangenheit, mit der sie längst abgeschlossen zu haben glaubte. Es ist der Beginn einer Wiederbegegnung mit der Welt ihrer Jugend, ihrer fernen Heimat Türkei, die sie mit sechzehn verlassen hat, und mit ihrer Mutter, der kapriziösen Diva, von der sie glaubt, für das frühe Verschwinden des Vaters verantwortlich zu sein.

Aus der Trauerrede, die Hülya/Julya schreibt, ist ein packender, vielschichtiger Roman geworden, der – vor dem Hintergrund dreier Militärputsche, die dem Roman die Struktur geben – einen faszinierenden Blick auf die Türkei und die Welt des türkischen Kinos wirft. Eine Welt, die nicht nur Hülya, die Protagonistin und Erzählerin von "All die Frauen, die du warst", gut kennt, sondern auch Sedef Ecer, die 1965 in Istanbul geborene Autorin des Buches. Auch sie stammt aus der Welt von Film und Theater und war früh eine erfolgreiche Schauspielerin; auch sie ist – mit zwanzig – nach Frankreich gegangen; auch sie hat sich dort ein Leben als Autorin aufgebaut. Sedef Ecer, die erst seit 2008 in französischer Sprache schreibt, ist heute eine viel gerühmte Theaterautorin und Regisseurin, deren preisgekrönte Stücke weltweit aufgeführt werden – auch in Deutschland: 2016 hat Hansgünther Heyme ihren Text "Am Rand" auf die Bühne gebracht, als Koproduktion zwischen den Hamburger Kammerspielen und den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Beide Frauen, die fiktive Erzählerin und Sedef Ecer, haben vieles gemeinsam (vor allem teilen sie offenbar ähnliche Erfahrungen der Fremdheit im Exil), aber sie sind nicht identisch. Und dieses Nebeneinander von leicht gegeneinander verschobenen Perspektiven ist nicht der geringste Reiz von "All die Frauen, die du warst".

Auch diesmal wollen wir den Kreis der Teilnehmer wieder auf etwa 15-16 Personen begrenzen. Wir bitten deshalb um Ihre Anmeldung.

Die nächsten Bücher auf unserer Leseliste:
Nedim Gürsel: Allahs Töchter (18. April)
Ayşe Kulin: Der schmale Pfad (16. Mai)
Elif Shafak: Schau mich an (20. Juni)

Für die zweite Jahreshälfte sind geplant:
Fatma Aydemir: Dschinns (19. September)
Ahmet Ümit: Nacht und Nebel (17. Oktober)
Murat Uyurkulak: Zorn (21. November)
Aşlı Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine (19. Dezember)

04.04.2023

Einblicke und Ausblicke

Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 16:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?

Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in einem Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

21.03.2023

Klimaschutz, Energiesicherheit, Zukunftshafen –
Ist die A26-Ost noch anschlussfähig?

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Die A26-Ost war lange geplant. Dann kam der Ukraine-Krieg. Und mit der „Zeitenwende“ ein Zielkonflikt. Geht es nach dem Bund, soll den deutschen Seehäfen bei der klimafreundlichen Transformation des Energiesektors zukünftig eine Schlüsselfunktion zukommen. Um aber gigantische Mengen an „grünem“ Wasserstoff oder Derivaten wie Ammoniak und Methanol im Hafen zu produzieren, importieren, zu lagern oder umzuschlagen, braucht die Wasserstoffwirtschaft dringend geeignete große Flächen mit Kaikante. Die würden jedoch durch den Bau der A26-Ost knapp werden.

Aber auch sonst sorgt die geplante A26-Ost seit Jahren für Aufregung. Passen neue Autobahnen überhaupt noch zur Mobilitätswende und den Klimazielen? Oder ist sie aus wirtschaftlicher und verkehrlicher Perspektive trotzdem weiterhin unverzichtbar?

Darüber diskutieren

• Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg (UVHH)
• Dr. Philine Gaffron, TU Hamburg, Institut für Verkehr und Logistik
• Bettina Hagedorn (SPD), MdB, Mitglied des Haushaltsausschusses
• Malte Siegert, 1. Vorsitzender NABU Hamburg

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Inhaltlicher Impuls: Sabine Sommer, BUND Hamburg.

Moderation: Karin Heuer

Foto: Turgay Ugur

20.03.2023

Für die Nachwelt erhalten.
Die fotografische Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hamburg

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6

Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden die jüdischen Friedhöfe der Stadt Hamburg systematisch fotografisch dokumentiert und es entstanden etliche Tausend Fotografien jüdischer Grabsteine. An diesem Projekt, das in seinem Umfang einzigartig in Deutschland war, beteiligten sich ganz unterschiedliche Akteure mit ebenso verschiedenen und konträren Motiven. Repräsentanten der jüdischen Gemeinden, nichtjüdische Forscher, namhafte Stiftungen der Stadt sowie Mitarbeiter eines nationalsozialistischen Forschungsinstituts waren zu unterschiedlichen Zeiten in das Projekt, das im Jahr 1936 begann und seinen Abschluss im Jahr 1960 fand, involviert.

Programm:

Begrüßung:

Johann-Christian Kottmeier, Sprecher des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Irina von Jagow, Geschäftsführerin Stiftung Denkmalpflege Hamburg

Vortrag mit Bildern: Jonas Stier, Historiker aus Hamburg

Fragen und Anregungen aus dem Publikum an den Referenten und die Veranstalter

Get-together


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Denkmalpflege Hamburg statt.

Eintritt frei. Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung an

Nadja Küchenmeister. Foto: Dirk Skiba

08.03.2023

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 17
Nadja Küchenmeister

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Die Berliner Schriftstellerin Nadja Küchenmeister liest in der Reihe „Neue Literatur im alten Rathaus“ am 8. März, 19 Uhr, Gedichte aus ihrem 2020 erschienenen letzten Band „Im Glasberg“, dazu Stücke aus der Vorgängersammlung „Unter dem Wacholder“ (beide im Schöffling Verlag, Frankfurt/M.). Zum Abschluss trägt sie einen Auszug aus einem noch unveröffentlichten Manuskript vor.

Nadja Küchenmeister wurde 1981 in Berlin geboren, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Sie studierte Germanistik und Soziologie an der TU Berlin und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. In der Folgezeit veröffentliche die Autorin Gedichte und Prosa in vielen Zeitschriften und Anthologien und schreibt für den Rundfunk Hörspiele und Features. Ihr erster Gedichtband „Alle Lichter“, der 2010 ebenfalls bei Schöffling herauskam, wurde im Juni desselben Jahres von der Darmstädter Jury zum „Buch des Monats“ gewählt. 2022 gab sie gemeinsam mit Matthias Kniep das „Jahrbuch der Lyrik“ heraus.

Derzeit lehrt Nadja Küchenmeister an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Mondseer Lyrikpreis und dem Ulla-Hahn-Autorenpreis. Im letzten Jahr erhielt sie den Basler Lyrikpreis.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Autoren ihre jüngsten Werke. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

Säulenkeller, Foto: Florian Busch

02.03.2023

Aktuelles im Keller
Kampf gegen Klimawandel –
Apocalypse Now? Wie weit darf man gehen?

Zeit: 19:00
Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller begrenzt.
Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein

Die zum Teil militanten Aktionen gegen den Kohleabbau in Lützerath haben heftige öffentliche Reaktionen hervorgerufen: Vom Vorwurf "Klimaterroristen" auf der einen Seite bis zur entschiedenen Verteidigung der Aktivisten auf der anderen. Ähnlich gespalten reagierte die Öffentlichkeit schon angesichts der Klebeaktionen der "Letzten Generation" und der Tomatenwürfe in verschiedenen Museen.

Wir wollen der Frage nachgehen, ob die apokalyptische Selbstrechtfertigung, die im Namen "Last Generation" steckt, angemessen ist, und ob es eine Grenze für legitime Protestformen des zivilen Ungehorsams gibt.

Eintritt frei. Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an.

28.02.2023

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV:
Jürgen Lüthje zu Gast bei Uwe Doll

TIDE TV
Zeit: 19:00

Noch vor fünf Jahren wäre es wohl kaum jemandem in den Sinn gekommen, Hamburg als eine Stadt der Wissenschaft zu bezeichnen. Doch innerhalb weniger Jahre hat sich einiges bewegt: 2019 wurde die Universität in den erlauchten Kreis der Exzellenzuniversitäten aufgenommen, es gibt gleich zwei neue Kollegs für Spitzenforscher, in Bahrenfeld entsteht die "Science City", beim Desy wird ein Quantencomputer entwickelt und wie zur Krönung erhielt der Hamburger Klimaforscher Klaus Hasselmann 2021 auch noch den Nobelpreis für Physik. Diese Wende im Selbstverständnis der Stadt hat viele Mütter und Väter, aber kaum einer brennt so sehr für das Thema wie Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje, Ex-Präsident der Universität, Vorstandsmitglied der Patriotischen Gesellschaft, ehemaliger Vorsitzender der Max-Uwe Redler Stiftung und vieles mehr. Zum Abschluss der Reihe "Patriotische Salongespräche" erörtert Uwe Doll mit Jürgen Lüthje anhand dessen Biografie unter anderem die Fragen nach dem Wesen der Wissenschaft, ihrer Bedeutung für den Einzelnen und für die Gesellschaft sowie ihren Grenzen.

21.02.2023

Burhan Sönmez: "Istanbul, Istanbul"

Lesekreis "Türkische Literatur"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Im Rahmen des Lesekreises "Türkische Literatur" wollen wir uns am 21. Februar mit Burhan Sönmez und seinem Roman "Istanbul, Istanbul" beschäftigen, der 2014 im türkischen Original und 2017 in deutscher Übersetzung erschienen ist.

Burhan Sönmez, 1965 in Zentralanatolien geboren, studierte Jura in Istanbul, war Mitglied des türkischen Menschenrechtsvereins IHD und Gründungsmitglied der Stiftung TAKSAV ("Stiftung für Sozialforschung, Kultur und Kunst") und arbeitete als Journalist für verschiedene regierungskritische Medien. Er wuchs sowohl mit der kurdischen als auch mit der türkischen Sprache auf. Bei einem Polizeieinsatz wurde er 1996 schwer verletzt und anschließend dank der Freedom-from-Torture-Stiftung in England medizinisch versorgt. Er unterrichtet an der Middle East Technical University in Ankara, ist aktives Mitglied des kurdischen, türkischen und englischen PEN. Im September 2021 wurde er zum Präsidenten von PEN International gewählt. Burhan Sönmez lebt mit seiner Familie in Istanbul und Cambridge. Seine Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, sind in mehr als zwanzig Spachen übersetzt worden.

Über "Istanbul, Istanbul", den 2015 in der Türkei erschienenen dritten Roman von Burhan Sönmez, schrieb Kurt Drawert in der FAZ, der Roman sei in seiner mutigen Vermengung von Politik und Poesie "eine kafkaeske Version von ‚Tausendundeine Nacht": Vier Gefangene – ein alter Mann, ein Arzt, ein Student und ein Barbier – sitzen unter den Straßen Istanbuls in einer Gefängniszelle und warten darauf, von den Wärtern zum Verhör abgeholt zu werden. Um der bedrückenden Enge und der Angst vor der Folter zu entgehen, greifen sie zu einem nicht nur im Orient alterprobten Mittel: Sie erzählen sich gegenseitig Geschichten, Geschichten voller Liebe, Weisheit und Humor, als Märchen getarnte Wahrheiten. "Und allmählich verwandeln sich diese eindringlichen Erzählungen von unterhalb der Stadt in zahlreiche ineinander verwobene Geschichten von Istanbul selbst", heißt es dazu im Klappentext der deutschen Ausgabe.

"Istanbul, Istanbul" ist ein mitreißendes, kraftvolles Buch, das Sabine Adatepe kongenial ins Deutsche übertragen hat. Ihre Übersetzung ist 2017 im Verlag "btb" erschienen. Auch "Labyrinth" von Burhan Sönmez liegt seit 2020 in deutscher Sprache vor.

Im Interesse einer regen und intensiven Diskussion wollen wir die Anzahl der Teilnehmer auf 18 bis 20 Gäste beschränken.
Bitte melden Sie sich bis zum 17. Februar an, wenn Sie dabei sein möchten.

Die nächsten Bücher auf unserer Leseliste:

Sedef Eçer: All die Frauen, die du warst (21. März)

Nedim Gürsel: Allahs Töchter (18. April)

Ayşe Kulin: Der schmale Pfad (16. Mai)

Elif Shafak: Schau mich an (20. Juni)

Für die zweite Jahreshälfte sind geplant:

Fatma Aydemir: Dschinns (19. September)

Ahmet Ümit: Nacht und Nebel (17. Oktober)

Murat Uyurkulak: Zorn (21. November)

Aşli Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine (19. Dezember)

Sven Lenz. Foto: Christian Rating

08.02.2023

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 16
Sven Lenz

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

In der Reihe „Neue Literatur im alten Rathaus“ liest am 8. Februar, 19 Uhr, der Hamburger Autor Sven Lenz aus dem Manuskript von „Alter Mann Eisen“, einem Roman, an dem er derzeit arbeitet, und berichtet von dessen Entstehungsgeschichte.

Sven Lenz wurde 1965 in Hamburg geboren. Er war Autor, Redakteur und Herausgeber diverser Schülerzeitungen und Fanzines, dazu Texter, Sänger und Gitarrist in verschiedenen Bands. Er produzierte Werbemusik und war Statist an der Hamburger Staatsoper. Nach einem abgeschlossenen Philosophiestudium an der Universität Hamburg („Evolution und Ethik: genetische Dispositionen für Moral“) wurde er Regieassistent an den Bühnen der Stadt Köln. Er leitete das dortige ARTheater und war viele Jahre als Autor, Regisseur und Produzent von Theaterstücken tätig. Nach Stationen in Berlin und Essen lebt Lenz seit 2012 wieder in Hamburg und schreibt hauptsächlich Prosa. Seine Romane erscheinen in der edition tiefblau. Nach „Leevenbrook“ (2018), „Maria Kirsch spricht vor“ (2019) und „Freddys Rü“ (2019) veröffentlichte er zuletzt „Creepman“ (2021).

Für seine Theaterarbeit wurde Sven Lenz mehrfach ausgezeichnet, so unter anderem zweimal mit dem Kölner Theaterpreis, für seine Prosaarbeit erhielt er zweimal den Hamburger Literaturpreis. „Alter Mann Eisen“ wird mit einem Stipendium der VG Wort unterstützt.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Autoren ihre jüngsten Werke. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

Dr. Necla Kelek

06.02.2023

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Necla Kelek
Der säkulare Islam – Gegenwart und Zukunftsperspektiven

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "Der säkulare Islam – Gegenwart und Zukunftsperspektiven" mit Dr. Necla Kelek.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Vortrag: Dr. Necla Kelek, Vorsitzende des Vereins Säkularer Islam Hamburg e.V.

Moderation: Dr. Arnold Alscher, Sprecher des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Aus aktuellem Anlass nimmt Necla Kelek Stellung zum Stand der Debatte über den säkularen und politischen Islam und spricht über die Evaluation des Hamburger Staatsvertrags mit den muslimischen Verbänden. In diesem Zusammenhang werden anschließend auch Fragen der Menschenrechte und die Situation der Frauen in islamischen Ländern angesprochen und diskutiert.

Necla Kelek, Vorsitzende des Vereins Säkularer Islam Hamburg e.V. und aktives Mitglied bei Terre des Femmes e.V., hat sich als Menschenrechtlerin und Kritikerin des autoritären Frauenbilds im traditionellen Islam einen Namen gemacht. Sie hat Volkswirtschaftslehre und Soziologie studiert und wurde zum Dr. phil. promoviert. Necla Kelek wurde in Istanbul geboren und lebt und arbeitet als freie Autorin, Publizistin und Politikberaterin in Berlin und Hamburg,

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 steht in der Tradition der europäischen Aufklärung und vertritt die Werte der Toleranz und der Achtung der Menschenrechte. In Übereinstimmung mit diesen Prinzipien fördert der Arbeitskreis Interkulturelles Leben den interkulturellen Austausch und bietet ein Forum für den interreligiösen Dialog mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu fördern.

Bitte melden Sie sich bis zum 2. Februar an.

17.01.2023

Ahmet Altan: "Hayat heißt Leben"

Lesekreis "Türkische Literatur"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Auch nach Abschluss unserer Veranstaltungsreihe zur Geschichte der türkischen Literatur, die am 13. Dezember mit einem Vortrag von Prof. Udo Steinbach zu Ende ging, werden wir den "Lesekreis Türkische Literatur"fortführen und uns mit türkischer Literatur beschäftigen – allerdings in etwas kleinerem Rahmen und nicht als Vortrags-, sondern als Diskussionsveranstaltung, bei der nicht die Informationsvermittlung, sondern der persönliche Austausch über die Bücher, die wir uns zur Lektüre vornehmen, im Mittelpunkt stehen soll. Wir haben bis auf weiteres den Gesellschaftsraum der Patriotischen Gesellschaft für ein Treffen jeweils am dritten Dienstag eines Monats reserviert. Beginnen wollen wir am 17. Januar, 19 Uhr, mit dem Roman "Hayat heißt Leben" von Ahmet Altan.

Ahmet Altan, 1950 in Ankara geboren, war Herausgeber der regierungskritischen (inzwischen verbotenen) Zeitung "Taraf" und als Journalist eine der wichtigsten Stimmen der türkischen Opposition, bis er nach dem Putschversuch von 2016 zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Nachdem der Europäische Gerichtshof gegen seine Inhaftierung protestiert hatte, wurde er 2021 überraschend freigelassen. "Hayat heißt Leben", der Roman, den er neben dem Essayband "Ich werde die Welt nie wiedersehen" im Gefängnis geschrieben hat, war in der Türkei ein Bestseller, wurde in Frankreich 2021 mit dem "Prix Femina étranger" ausgezeichnet und liegt seit 2022 auch in deutscher Übersetzung vor. Für "Ich werde die Welt nie wiedersehen" wurde Ahmet Altan 2019 in Abwesenheit der "Geschwister-Scholl-Preis" verliehen.

"Hayat heißt Leben" ist ein Buch voller Sehnsucht nach Liebe, Freiheit und Literatur in einer Welt der Angst und der Unterdrückung, die den Menschen die Luft zum Atmen nimmt. Sein Roman sei die „Rache an denen, die mich vernichten wollten“, hat Ahmet Altan gesagt. Er hat sich mit einem Buch gerächt, das voller Poesie und Lebenslust und nicht zuletzt auch ein großes Lesevergnügen ist.

Im Interesse einer regen und intensiven Diskussion wollen wir die Anzahl der Teilnehmer diesmal auf 18 bis 20 Gäste beschränken. Bitte melden Sie sich bis zum 14. Januar an, wenn Sie dabei sein möchten.

Als weitere Romane stehen auf unserer Leseliste:

Burhan Sönmez: "Istanbul, Istanbul", btb Verlag, 2017 (21. Februar)
Sedef Ecer: "All die Frauen, die du warst", Piper Verlag, 2022 (21. März)

14.12.2022

Klimapolitik in Hamburg: Der Klimabericht des Senats und die Stellungnahme des Klimabeirats

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Die Ziele der Hamburger Klimapolitik sind weit gespannt. Der Weg zu diesen Zielen ist dornig und das Bewegungstempo vermutlich zu langsam. Der Senat hat in diesem Herbst einen Zwischenbericht zum Klimaplan vorgestellt, den der vom Senat bestellte Klimabeirat umgehend kommentiert hat.

Uns ist es gelungen, Prof. Jörg Knieling, den stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats dafür zu gewinnen, den Stand der Dinge aus seiner Sicht vorzustellen. Mit ihm diskutieren werden u.a. Reiner Schäfer (Geschäftsführer der Behrens-Stiftung), Malte Siegert (NABU), Tim Weyrauch und Dr. Willfried Maier  (Patriotische Gesellschaft von 1765). Jens Meyer-Wellmann vom Hamburger Abendblatt wird die Veranstaltung moderieren.

13.12.2022

Prof. Dr. Udo Steinbach: Warum die Türkei ein so schwieriger Partner ist

Lesekreis "Türkische Literatur"
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00-21:00 Uhr
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Sprecher des Lesekreises)

Zum Abschluss unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wollen wir abseits der Literatur noch einmal einen Blick auf Geschichte, Gesellschaft und Politik der Türkei werfen und uns der Frage zuwenden, warum die Integration der Türkei in die europäische Staatengemeinschaft bis heute ein unvollendetes Projekt geblieben ist. Woran scheitert das? Woran ist das in der Vergangenheit gescheitert? Was müssen wir tun, um die Fremdheit zu überwinden, die das Verhältnis zwischen den Kulturräumen nach wie vor schwierig macht? Das juristische Abarbeiten von "Kapiteln" in einem Beitrittsprozess reicht dazu sicher nicht aus, wie wir in den letzten Jahren gesehen haben. Muss es nicht bei der Begegnung zweier Kulturräume, die so alt und so reich sind wie der osmanisch-türkische und der europäisch-deutsche mit ihren vielfältigen Vermischungen, Überschneidungen und gegenseitigen Resonanzen, aber auch in ihrer Unterschiedlichkeit, eher um einen Dialog auf Augenhöhe gehen, bei dem jede Seite die Traditionen und Erfahrungen der anderen Seite ernst nimmt und respektiert - ohne Arroganz und Besserwisserei? Wie sollte sonst das Fundament eines europäischen Hauses geschaffen werden, in dem sich beide Seiten heimisch fühlen?

Das sind einige der Fragen, die uns am 13. Dezember beschäftigen werden. Als Referenten konnten wir Prof. Dr. Udo Steinbach gewinnen, einen der führenden Orientalisten des deutschsprachigen Raums. Sein Vortrag trägt den Titel "Warum die Türkei ein so schwieriger Partner ist". Prof. Steinbach war dreißig Jahre lang Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg und ist immer noch einer der gefragtesten Experten für Fragen des Nahen und Mittleren Osten und der Türkei. Sein jüngst (2021) im Kohlhammer-Verlag erschienenes Buch ("Tradition und Erneuerung im Ringen um die Zukunft. Der Nahe Osten seit 1906"), ist so etwas wie die Summe seiner langjährigen Forschungsarbeit und wird vermutlich für alle, die sich für diese Weltregion interessieren, lange das maßgebliche Referenzwerk bleiben.  

Zu seinem Vortrag hat uns Prof. Steinbach vorab folgenden Text gemailt:

"Für ihre Gründer war der Weg der Türkischen Republik vorgezeichnet: nach Europa 'mit seinen Blüten und seinen Dornen'. Nach dem Abschluss des Assoziierungsvertrags 1963 schien die Mitgliedschaft des Landes in diesem sich neu aufstellenden Kontinent realistisch und bald erreichbar.

Sechs Jahrzehnte später und einhundert Jahre nach der Gründung der neuen Türkei erscheint der Beitritt des Landes zu der Staatengemeinschaft, die sich mittlerweile als Europäische Union versteht, mehr als jemals eine Fata Morgana. Dafür sind nicht einzelne Persönlichkeiten oder Entscheidungen verantwortlich zu machen. Vielmehr sind die Geister der Vergangenheit wieder aus der Flasche, in die sie der 'Vater der Türken' Atatürk, und seine Mitstreiter zu bannen suchten: Kulturelle Differenzen, zu 'Identitäten' verdichtet, werden auf beiden Seiten ins Bewusstsein der Gegenwart gerufen. Das Misstrauen auf Europa, das die Neuordnung des Nahen Ostens und der Türkei nach dem Ersten Weltkrieg begleitete, nistet hinter der Fassade normaler Beziehungen. Tatsächlich hat auch Europa seine Arroganz und Vorurteile aus der Vergangenheit gegenüber 'dem Türcken' (so bei Luther) nicht überzeugend abgelegt.

Diesem Befund steht die Tatsache gegenüber, dass die Türkei und Europa (insbesondere Deutschland) aufs Engste und unumkehrbar verschmolzen sind. Es liegt im Interesse der einheimischen sowie der starken Gemeinde der türkischstämmigen Bürger Europas, den Beziehungen zur Türkei eine Qualität zu geben, in der die Eigentümlichkeiten der jeweiligen Geschichte und Kultur nicht eingeebnet werden, zugleich aber ein Fundament politischer Werte gelegt wird, auf dem ein solides Gebäude europäisch-türkischer Gemeinsamkeit errichtet wird."

24.11.2022

Fachtag anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Diesterweg-Stipendiums Hamburg

Ermutigung und Unterstützung von Familien, den Bildungsweg ihrer Kinder aktiv mitzugestalten

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr

Das Diesterweg-Stipendium ist das erste Familienbildungsstipendium in Deutschland. Seit 2012 unterstützt das Diesterweg-Stipendium Hamburg lernbegeisterte und lernbegabte Kinder beim Übergang von der Klasse 4 auf die weiterführende Schule. Ziel ist es, den Stipendiatinnen und Stipendiaten durch die Stärkung der ganzen Familie einen höheren Bildungsweg zu ermöglichen und diesen positiv zu gestalten.

Nach einem Grußwort von Senator Ties Rabe freuen wir uns auf den Vortrag "Bildung und Familie – Ressourcenorientierte Perspektiven und kritische Reflexionen", in dem Prof. Dr. Birgit Behrensen (Universität Cottbus) neue Forschungsergebnisse zur Möglichkeit der Selbstwirksamkeit und dem Risiko der Entmündigung in Bildungsprozessen von Kindern vorstellt. Birgit Behrensen zeigt pädagogische Möglichkeiten der Selbstkompetenzförderung, nimmt dabei die Weiterentwicklung sozialräumlicher Bildungslandschaften in einer gemeinsamen Verantwortung von Schule und außerschulischen Einrichtungen in den Blick und setzt diese in Beziehung zu den 10-jährigen Erfahrungen des Diesterweg-Stipendiums Hamburg.

Anschließend wollen wir ab 16:00 Uhr in einer Podiumsdiskussion mit Partnern der außerschulischen und schulischen Bildung sowie Projektträgern die Frage diskutieren, welche Potenziale in der engen Zusammenarbeit mit Eltern und Familien liegen. Darüber hinaus wollen wir die Frage stellen, wie die Erfahrungen des Diesterweg-Stipendiums noch mehr in die Hamburger Bezirke getragen werden können.

PROGRAMM

14:00 Uhr Grußwort und Vortrag
Begrüßung: Vorstand der Patriotischen Gesellschaft
Grußwort: Ties Rabe, Senator der Behörde für Schule und Berufsbildung
Vorstellung des Projekts: Claudia Greiner, Projektleiterin Diesterweg-Stipendium Hamburg
Vortrag: Prof. Dr. Birgit Behrensen, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Pause

16:00 Uhr Podiumsdiskussion

Züleyha Celebi, Straßensozialarbeiterin in Horn-Billstedt
Joachim Ninow, Schulleitung Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg
Bettina Rosenbusch, Netzwerkkoordinatorin Billenetz
Fritz Rummel, Programmleitung Bildung/Projektleiter "heimspiel. Für Bildung", Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Helga Treeß, Patriotische Gesellschaft von 1765, Sprecherin des Arbeitskreises Kinder, Jugend und Bildung
Dr. Ivana Weber, Stabsstelle Schüler:innenstipendien am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

Moderation: Gloria Boateng

Dank
Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, ehem. 1. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft

Ab 17:30 Uhr Umtrunk

Sie können sich gerne auch zu einzelnen Programmteilen des Fachtages anmelden – bitten nutzen Sie den Anmeldelink.

23.11.2022

Der vergessene Tempel – Quo vadis Poolstraße?

Diskussionsveranstaltung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Unter dem Titel „Der vergessene Tempel – Quo vadis Poolstraße?“ möchten wir über den aktuellen Zustand, die denkmalpflegerischen Planungen und Perspektiven für den denkmalgeschützten, ehemaligen Tempel in der Poolstraße sprechen, der als erster liberaler jüdischer Synagogenbau eine besondere Bedeutung nicht nur in Hamburg, sondern in der gesamten liberalen jüdischen Welt hat.

Der 1817 gegründete Neue Israelitische Tempel-Verein in Hamburg war eine der ersten reformjüdischen Gemeinden der Welt. 1842 legte er in der Poolstraße den Grundstein des Tempels, der von 1844 bis zum Umzug der Gemeinde in die Oberstraße 1931 ununterbrochen genutzt und 1943/44 durch Bombentreffer schwer beschädigt wurde. Die baulichen Reste des Tempels wurden nach jahrzehntelangem Verfall 2020 von der Stadt Hamburg gekauft und sollen denkmalgerecht saniert werden.


Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Podiumsdiskussion mit

Lennart Hellberg, Vorsitzender des Denkmalvereins Hamburg
Dr. Anna Joss, Leiterin des Denkmalschutzamtes Hamburg
Prof. Dr. Miriam Rürup, Vorsitzende des Vereins Tempelforum e.V.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
Eike Steinig, 2. Vorsitzender des Israelitischen Tempelverbands zu Hamburg von 1817
Hon.-Prof. Anna Katharina Zülch, Vorsitzende des Hamburger Denkmalrats

Moderation: Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, Mitglied des Beirats der Patriotischen Gesellschaft

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Tempelforum e.V. und dem Denkmalverein Hamburg e.V. statt.

22.11.2022

Lesekreis "Türkische Literatur":
Realist und Träumer. Sabahattin Ali und seine Romane
mit Nurcan Cankiran (Hamburg)

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00 Uhr
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wollen wir uns am 22. November Sabahattin Ali zuwenden, einem weiteren Autor aus der Zeit der kemalistischen Revolution, der trotz seines kurzen und bewegten Lebens ein umfangreiches Werk hinterlassen hat und heute als "Klassiker" und einer der großen Modernisierer der türkischen Literatur gilt. Sabahattin Ali, geboren 1907, wurde nur einundvierzig Jahre alt. Seine Kinder- und Jugendzeit war geprägt von den turbulenten Jahren des Umbruchs, in denen das Osmanische Reich zusammenbrach und Mustafa Kemal "Atatürk" der jungen Republik Türkei eine "Revolution von oben" verordnete. Schon früh hatte er sich mit Haut und Haaren der Literatur verschrieben und war in die Welt der Geschichten eingetaucht, "Geschichten, die er erfand, erlebte, erlitt, erzählte und aufschrieb" (Erika Glassen). Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Deutschland kehrte er in die Türkei zurück, arbeitete als Deutschlehrer und machte sich als Autor einen Namen, der seine individuellen Erfahrungen vermutlich unter dem Einfluss Nâzim Hikmets mit scharfsinnigen Analysen der zeitgenössischen Gesellschaft verknüpfte. Immer wieder war er wegen regierungskritischer Artikel in Prozesse verwickelt und war mehrfach kurzzeitig inhaftiert. 1932 saß er wegen eines satirischen Gedichts über Atatürk ein ganzes Jahr im Gefängnis und kam nur wegen einer Amnestie zum zehnten Jahrestag der Republikgründung wieder frei. Sein erster Roman ("Yusuf") gilt als Meisterwerk, weil Sabahattin Ali darin der einfachen Landbevölkerung schon früh eine Stimme gab. Sein letzter Erzählungsband „Der Glaspalast“, der 1947 erschien, wurde gleich nach Erscheinen verboten. Auf der Flucht ins Exil wurde Sabahattin Ali im April 1948 an der bulgarischen Grenze ermordet. Bis heute ist ungeklärt, ob er einem Raubmord oder einem politischen Anschlag zum Opfer fiel.

Unsere Referentin ist diesmal Nurcan Cankiran, Buchhändlerin und Turkologin aus Hamburg. Sie ist eine intime Kennerin des Werks von Sabahattin Ali und beschäftigt sich aktuell mit der Literatur der deutsch-türkischen Migration. Ihre Magisterarbeit hat sie (bei Catharina Dufft) über Halid Ziya Uşaklıgils Roman "Verbotene Lieben" geschrieben, der im Januar Thema des Lesekreises war.
Von Sabahattin Ali liegen die Romane "Der Dämon in uns", "Madonna im Pelzmantel" und "Yusuf" in deutscher Übersetzung vor.

Bitte notieren Sie auch den Termin unserer nächsten Veranstaltung:

Am 13. Dezember 2022 wird Prof. Dr. Udo Steinbach darüber sprechen, warum die Türkei politisch und kulturell ein so schwieriger Partner ist. Wir freuen uns darauf, Prof. Steinbach, einen der renommiertesten Orientalisten unseres Landes, der mehr als drei Jahrzehnte lang das Deutsche Orient-Institut geleitet hat und schon in früheren Jahren regelmäßig zu Gast in der Patriotischen Gesellschaft war, zum vorläufigen Abschluss unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wieder einmal bei uns begrüßen zu können. Sein aktuelles Buch "Tradition und Erneuerung im Ringen um die Zukunft. Der Nahe Osten seit 1906" ist 2021 im Kohlhammer-Verlag erschienen.

Brigit Haustedt. Foto: Nadine Grenningloh

09.11.2022

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 15
Birgit Haustedt

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Die Hamburger Schriftstellerin Birgit Haustedt, die vor allem mit Bänden über Italien bekannt geworden ist, liest aus ihrem in der Insel–Bücherei erschienenen Werk „Das Alte Land“.

Die Autorin ist gebürtige Hamburgerin und aufgewachsen in Bremerhaven und Büsum. Nach Studium und Promotion lebte und arbeitete sie von 1989 an als Lektorin und Gastprofessorin in Neapel und Salerno. 1997 kehrte Birgit Haustedt nach Hamburg zurück. Ihre Liebe zu Italien fand Niederschlag u.a. in den Büchern „Mit Rilke durch Venedig“ und „Literarische Spaziergänge durch Rom“. Daneben erschien 2015 bei ebersbach & simon ein Porträt über die Schauspielerin Ingrid Bergman. Zuvor hatte die Schriftsteller 1999 in der Edition Ebersbach das Buch „Die wilden Jahre in Berlin“ über Frauen im Berlin der zwanziger Jahre veröffentlicht.

Das Alte Land ist weithin als größtes Obstanbaugebiet Europas bekannt. Weniger bekannt ist jedoch, welche Rolle das Alte Land und seine Erschließung durch holländische Siedler mittels Deichbau und Landgewinnung – zumindest indirekt – im zweiten Teil von Goethes „Faust“ spielen. Diesem Thema ist in Birgit Haustedts Buch ein eigenes Kapitel gewidmet, in dem es um Johann Peter Eckermanns Berichte aus dem Alten Land an Goethe geht.

Das Buch hat noch einen weiteren Bezug zu Hamburg, denn das Bezugspapier wurde von der Hamburger Buntpapiererin Gisela Reschke gestaltet und erschien zum Jahrestreffen der Inselbuch-Sammler in einer limitierten Vorzugsausgabe.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Autoren ihre jüngsten Werke. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

09.11.2022

Preisverleihung: Holger-Cassens-Preis 2022

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Preisträger des Holger-Cassens-Preises 2022 ist das Projekt "Integrative Stadtteilarbeit in Groß Borstel" von Ossara e.V.

Ossara ist ein Verein zur Förderung der Bildung, Gesundheit und kulturellen Vielfalt und setzt sich seit fünf Jahren im Stadtteil Groß Borstel für die dortigen Bewohner und Bewohnerinnen ein. Die Schwerpunktthemen sind Sport – in Kooperation mit dem SV Groß Borstel von 1908 e.V – und Integration, Gesundheit, Empowerment für Menschen sowie antirassistische Bildung. Es gibt Angebote, die sich vor allem an zugewanderte Menschen richten, wie Sprachförderung und Prüfungsvorbereitung sowie Bewerbungshilfe. Dabei ist der Blickwinkel der Eigenperspektive der unterstützten Menschen besonders wichtig. Ossara ist in der  AG Anti-Schwarzer Rassismus aktiv und dadurch hamburgweit vernetzt.

Der Holger-Cassens-Preis wird unter dem Thema "Bildung als gemeinsame Aufgabe" verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.

Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

PROGRAMM

Begrüßung
Helga Treeß, 2. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Grußwort
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration

Laudatio
Friederike Kulawik und Wiebke Riekmann, Mitglieder der Jury

Preisübergabe
Holger Cassens, Preisstifter

Moderiertes Gespräch zum Preisträger-Projekt

Moderation
Christopher Cohen, Mitglied der Jury

Empfang

Der Preisträger sorgt für das Rahmenprogramm der Veranstaltung.

07.11.2022

Die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Hamburg

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:30 Uhr

Aus der Universität Hamburg haben sich in Bahrenfeld DESY als Großforschungseinrichtung zur Elementarteilchenforschung sowie die weltweit leistungsstärksten Strahlenquellen PETRA III, FLASH und European XFEL entwickelt. Ein Max-Planck-Institut, zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Forschungszentren sowie zwei Exzellenzcluster der Universität nutzen diese einzigartige Forschungsinfrastruktur für herausragende Forschung in allen Naturwissenschaften und der Medizin. Dieser Forschungsverbund wird in Zukunft zur Science City Bahrenfeld und damit zu einem der wichtigsten Standorte der Wissenschaftsmetropole Hamburg weiterentwickelt.

Die Veranstaltung widmet sich der Bedeutung der Science City Bahrenfeld für die Stadtentwicklung und die Wissenschaftsstrategie Hamburgs.

Programm

Begrüßung
Dr. Willfried Maier,
1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Vortrag
Science City Bahrenfeld: Ein Zukunftsprojekt wird Wirklichkeit
Katharina Fegebank,
Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke

Podiumsgespräch

Katharina Fegebank

Henning Fehrmann,
Regionalvorsitzender DIE FAMILIENUNTERNEHMER Metropolregion Hamburg

Prof. Dr. Jan Louis,
Universität Hamburg, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung

Dr. Harald Reichert,
PETRA IV-Projektleiter DESY

Moderation
Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje,
Vorstand der Patriotischen Gesellschaft von 1765


Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. und in Kooperation mit TIDE TV. Sie können die Veranstaltung unter diesem Link live auf YouTube verfolgen und später in unserer Mediathek ansehen.

Säulenkeller, Foto: Florian Busch

27.10.2022

Aktuelles im Keller
Krisen und Kampagnen: Wie weiter mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Zeit: 19:00
Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller begrenzt.
Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein

Seit den Enthüllungen über Selbstbedienungsmentalitäten im Rundfunk Berlin-Brandenburg jagt eine Meldung die andere: Vorwürfe von politischer Einflussnahme in Kiel, Selbstbeurlaubung einer Landesfunkhausdirektorin des NDR in Hamburg nach Vorwürfen über Familienbegünstigung. Was ist dran an der Kritik? Die meisten Enthüllungen kamen aus dem Springer-Konzern, der selbst als Konkurrent im Bewegtbildmarkt unterwegs ist. Sie sind Wasser auf die Mühlen der Kritiker von angeblicher Geldverschwendung zu Lasten der Beitragszahler.

Wir wollen diskutieren: Warum gibt es überhaupt öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Brauchen wir ihn noch? Was sind seine Aufgaben? Wie sollte er organisiert sein? Wie finanziert werden? Und wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk den gestellten Aufgaben gerecht? Was könnte besser gemacht werden?

Prof. Dr. Mediha Göbenli, Yeditepe University Istanbul

25.10.2022

Starke Frauen. Wie feministisch ist die türkische Literatur?
Mit Prof. Dr. Mediha Göbenli (Yeditepe University Istanbul)

Lesekreis "Türkische Literatur"
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal
Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wird Prof. Mediha Göbenli von der Yeditepe University in Istanbul über ein Thema sprechen, zu dem sie schon seit Jahren forscht und publiziert: die Frauen in der türkischen Literatur.
Welche Rolle spielen sie? Wie schreiben sie? Welchen Themen widmen sie sich? Wie kritisch, wie feministisch sind sie in einer Zeit, in der auch in der Türkei intensiv um die Rechte von Frauen gerungen wird?
Das sind die Fragen, denen sich Frau Prof. Göbenli in ihrem Vortrag widmen wird. Ausgehend von den Pionierinnen der türkischen Frauenliteratur (Leyla Erbil, Adalet Ağaoğlu) und den zum Teil auch bei uns gut bekannten Autorinnen, die in den Jahren nach 1980 hervorgetreten sind (Latife Tekin, Elif Şafak, Aslı Erdoğan), wird Mediha Göbenli den Bogen in die Gegenwart schlagen. Wie hat sich das Schreiben von Frauen in der Türkei im Verlauf der letzten Jahrzehnte verändert? Knüpfen die heute schreibenden Autorinnen an die reiche Tradition der türkischen Frauenliteratur an oder setzen jüngere Autorinnen wie Sema Kaygusuz, Ayşegül Devecioğlu oder Şebnem İşigüzel – um nur einige Namen aus einer erstaunlich reichhaltigen und vielstimmigen Literaturszene zu nennen – stilistisch und inhaltlich neue Akzente?  

Mediha Göbenli, geboren in Malatya (Türkei), hat in Göttingen und Istanbul studiert (Turkologie, Zentralasienkunde, Komparatistik, Politikwissenschaft und Pädagogik) und 1999 in Hamburg promoviert. Seit 2000 unterrichtet sie an der Yeditepe University in Istanbul. Sie ist Autorin einer Vielzahl von Publikationen zur türkischen Literatur. Neben der Literatur von Frauen ist die deutsch-türkische Migrantenliteratur und deren Rezeption in der Türkei einer ihrer Forschungsschwerpunkte.

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien (BKM) in Hamburg.

Hinweis: Bitte notieren Sie die Termine unserer nächsten Veranstaltungen:

Am 22.11.2022 referiert Nurcan Cankiran über "Sabahattin Ali und seine Romane" und am 13.12.2022 erwarten wir Prof. Dr. Udo Steinbach, der darüber sprechen wird, warum die Türkei politisch und kulturell ein so schwieriger Partner ist. Wir freuen uns darauf, Prof. Steinbach, einen der renommiertesten Orientalisten unseres Landes, der mehr als drei Jahrzehnte lang das Deutsche Orient-Institut geleitet hat und schon in früheren Jahren regelmäßig zu Gast in der Patriotischen Gesellschaft war, zum vorläufigen Abschluss unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wieder einmal bei uns begrüßen zu können.

Andreas Münzner. Foto: Joel Pelz

12.10.2022

Neue Literatur im alten Rathaus - Folge 14
Andreas Münzner

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Der Erzähler, Lyriker und Übersetzer Andreas Münzner, der seit vielen Jahren in Hamburg lebt, liest aus seinem noch unveröffentlichten Gedichtmanuskript „Schule des Fliegens“.

Münzner wurde 1967 in Mount Kisco im Bundesstaat New York geboren und wuchs  in der Schweiz auf. Er studierte Elektrotechnik an der ETH Zürich und Übersetzung an der Universität Genf. Mit dem Roman „Die Höhe der Alpen“ debütierte der Schriftsteller 2002 bei Rowohlt. Es folgten 2005 der Erzählband „Geographien“ und 2008 der Roman „Stehle“, beide im Münchner Liebeskind Verlag.

Ferner veröffentlichte Andreas Münzner die Lyrikbände „Die Ordnung des Schnees“  (2005) bei Zu Klampen und „Anzeichen einer Umkehr“ (2012) in der Edition Voss des Berliner Horlemann Verlag. Zu den von ihm übersetzten Romanen gehören „Efina“ von Noëlle Revaz (Wallstein), „Wegrennen mit Mutter“ von Christopher Mlalazi (Horlemann) und „Black Bazar“ von Alain Mabanckou (Liebeskind). Neben dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung erhielt der Autor den Irmgard-Heilmann-Preis und den Ernst-Meister-Förderpreis.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

05.10.2022

Konsequenzen des russischen Angriffs auf die Ukraine für die Europäische Union

Eine Veranstaltung mit Daniel Cohn-Bendit

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

Die ersten Reaktionen der Europäischen Union auf die russische Aggression waren beeindruckend: Die Mitgliedsländer verurteilten einhellig den Angriff. Man einigte sich auf scharfe Sanktionen, beschloss eine deutliche Erhöhung der finanziellen Hilfen für die Ukraine und sprach sich für Waffenlieferungen für den Verteidigungskampf aus. Die vorher häufig zerstrittene EU stellte sich weitgehend einig dar.

Wie wird es weitergehen? Bleibt die Einigkeit erhalten? Wird es Schritte zu einer tieferen Integration geben und auf welchen Feldern, auch in militärischen Fragen? Wie wird sich das Verhältnis zur Ukraine gestalten? Über all diese Fragen wird jetzt diskutiert.

Daniel Cohn-Bendit, von 1994 bis 2014 EU-Parlamentarier und ab 2002 Co-Vorsitzender der Fraktion der Grünen / Europäische Freie Allianz, wird dazu seine Sicht der Dinge darlegen und anschließend mit dem Saal diskutieren.

In Kooperation mit TIDE TV. Über diesen Link steht Ihnen eine Aufzeichnung der Veranstaltung zur Verfügung.

Wir freuen uns sehr, dass wir diese Veranstaltung, die bereits im Mai stattfinden sollte, aber aus Krankheitsgründen abgesagt werden musste, nun nachholen können.

04.10.2022

Einblicke und Ausblicke

Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 16:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?

Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in einem Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV:
Dr. Ruth-Esther Geiger im Gespräch mit Petra Oelker

27.09.2022

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Dr. Ruth-Esther Geiger im Gespräch mit Petra Oelker

TIDE TV
Zeit: 19:00

Petra Oelker ist bekannt für viele historische Krimis, die in Hamburg spielen. Dass sie auch ein sehr fundiertes, gleichzeitig unterhaltsames Buch über Eva König, die Hamburger Seidenhändlerin und spätere Frau G.E. Lessings geschrieben hat, ist nicht so verbreitet. Es ist zugleich eine Biografie über den berühmten Aufklärer Lessing. Und immer wieder spielt auch die Patriotische Gesellschaft Hamburgs in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts mit in dem Buch.

Im neuesten Patriotischen Salongespräch spricht Dr. Ruth-Esther Geiger mit der Journalistin und Schriftstellerin Petra Oelker über ihre prägenden beruflichen, sozial engagierten und politischen Jahre in den 1970er Jahren, was sie mit ihrer Gesprächspartnerin Ruth-Esther Geiger verbindet. Außerdem geht es in dem Gespräch um die Passion des Schreibens und den konzentrierten Rückzug, das Neinsagen zu allen geselligen Ablenkungen während des kreativen Prozesses.

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Haus der Patriotischen Gesellschaft, Foto: Christian Augustin

22.09.2022

Denkmalschutz für gutes Klima
Diskussion mit den Fachsprecherinnen und Fachsprechern der Bürgerschaft

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Denkmalschutz und des Denkmalvereins Hamburg
Zeit: 19 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die Politik spricht mit interessierten Hamburgerinnen und Hamburgern über aktuelle Denkmalthemen und die Rolle der Baudenkmäler für den Klimaschutz. Nach einem einführenden Statement von Lennart Hellberg (Denkmalverein Hamburg e.V.) diskutieren auf dem Podium die Sprecherinnen und Sprecher der Fachausschüsse für Stadtentwicklung bzw. Kultur in der Bürgerschaft Dr. Christel Oldenburg (SPD), Olaf Duge (Bündnis 90 / Die Grünen), Dr. Anke Frieling (CDU) und Heike Sudmann (Die LINKE). Moderieren werden den Abend Johann-Christian Kottmeier (Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765) und Kristina Sassenscheidt (Denkmalverein Hamburg e.V.).

Seit über 20 Jahren laden der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft und der Denkmalverein immer zur Mitte bzw. zum Wechsel der Legislaturperiode zur öffentlichen Diskussion über Denkmalschutz in Hamburg ein. In Zeiten dynamischer Stadtentwicklung besitzt dieser Dialog zwischen Politik, Fachleuten sowie Bürgerinnen und Bürgern wachsende Bedeutung und soll zu einem besseren Umgang mit der historischen Baukultur in Hamburg beitragen.

Dr. Christiane Czygan, Universität Bonn

20.09.2022

Sehnsucht und Widerstand
Nâzım Hikmet: Kultfigur der türkischen Poesie
mit Dr. Christiane Czygan (Universität Bonn)
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

Lesekreis "Türkische Literatur"
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. Stock
Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur des 20. Jahrhunderts wollen wir uns am 20. September Nâzım Hikmet zuwenden, einem Autor, der trotz Verfolgung, Publikationsverbot und Exil die türkische Literatur so nachhaltig geprägt und weltweit bekannt gemacht hat wie vielleicht kein anderer Autor vor Orhan Pamuk.

Nâzım Hikmet, 1902 in Thessaloniki geboren und 1963 in Moskau gestorben, war Marxist, seit er in jungen Jahren seine militärische Ausbildung abgebrochen, Anatolien bereist und dort Elend, Armut und Hunger erlebt hatte. Den sozialistischen Idealen, denen er sich damals und während seines Studiums in Moskau zuwandte, blieb er Zeit seines Lebens verbunden. Auch während der Haftstrafe, zu der er 1938 in einem politischen Prozess verurteilt wurde, blieb er ungebrochen kreativ. Die Texte, die er schrieb, wurden aus dem Gefängnis geschmuggelt, kursierten als Lieder, Parolen und geflügelte Worte und machten ihn zu einer der Kultfiguren des Weltkommunismus – einem Star-Poeten, der unbeugsam und kämpferisch zu seinen Überzeugungen stand. Nach einem Hungerstreik und internationalen Protesten wurde er 1950 im Rahmen einer Generalamnestie vorzeitig aus der Haft entlassen und verbrachte den Rest seines Lebens im Moskauer Exil. Das Verbot, seine Texte zu publizieren, wurde in der Türkei erst zwei Jahre nach seinem Tod aufgehoben.  

Nâzım Hikmets Lebenswerk, das heute nicht nur auf der linken Seite des politischen Spektrums als Meilenstein der europäischen Literatur gilt, besticht durch poetische Intensität und emotionale Kraft. Es liest sich – von den zarten romantischen Anfängen des elfjährigen Debütanten bis zur ironischen Skepsis des Exilanten - wie ein poetischer Kommentar zu den Schrecken des 20. Jahrhunderts. "Hikmets Poesie scheint aus einem atmenden Körper heraus geschrieben, man spürt den Leib aus Versen, seine Trauer, seine Hoffnung, sein Entsetzen, seinen Zorn", schrieb Zafer Şenocak über ihn. Vielleicht erklärt das, warum von Hikmets Texten bis heute eine solche Faszination ausgeht.

Als Referentin konnten wir diesmal die Turkologin Christiane Czygan gewinnen. Frau Dr. Czygan, eine ausgewiesene Kennerin der türkisch-osmanischen Poesie, forscht zurzeit an der Universität Bonn über eine Gedichtsammlung Sultan Süleymans aus dem Jahr 1554. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Interessen sind vormoderne Vorstellungen von Macht und Ästhetik in Dichtung und Geschichte sowie moderne osmanische Ideen- und Pressegeschichte. Christiane Czygan wird uns einige der Gedichte Nâzım Hikmets vorstellen und versuchen, Zeitgeist und Stimmung der Epoche einzufangen, in der Nâzım Hikmet zum Erneuerer der türkischen Poesie wurde – Inspirationsquelle für politisch engagierte und verfolgte Autoren und Autorinnen bis heute.

Zur Vorbereitung auf den Abend empfiehlt Christiane Czygan den 2014 im Hanser-Verlag erschienenen Band "Im Namen der Sehnsucht" mit von Gisela Kraft ausgewählten und übersetzten Gedichten Nâzım Hikmets. Sehr lesenswert ist vor allem Gisela Krafts Nachwort, ein umfangreicher Essay, der als Einführung in Nâzım Hikmets Leben und Werk bestens geeignet ist.

Hinweis:

Bitte notieren Sie auch den Termin unserer nächsten Veranstaltung am 25. Oktober 2022. Mediha Göbenli von der Universität Istanbul wird unter dem Titel "Wie feministisch ist die türkische Literatur?" über die Frauen in der türkischen Literatur sprechen, ein Thema, zu dem Frau Professor Göbenli bereits in ihrer Zeit in Hamburg geforscht und gearbeitet hat. Die Veranstaltung mit Mediha Göbenli wird unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien (BKM) in Hamburg.

19.09.2022

Hybrid-Podiumsdiskussion:
Lebendige Innenstadt - lebendiges Wohnen:
Wie können wir die Innenstadt mit mehr Wohnraum beleben?

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung
Zeit: 18:00 Uhr
mit anschließendem Ausklang mit Getränken bis ca. 21 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

Es wird schon lange über die abendlich leere Hamburger Innenstadt und ihre Perspektive diskutiert – mit der Corona-Pandemie wurde es dramatisch. Dabei geht es nicht nur um aktuell bekannte Spannungsfelder, wie z.B. Online-Handel vs. Einzelhandel oder Homeoffice vs. Büro-Standort oder zu wenig abendliche Ausgehmöglichkeiten vs. Gewerbeimmobilien für Büros und Einzelhandel, sondern um ein weitaus ursächlicheres Problem, welches die Hamburger Innenstadt belastet: Die geringe Einwohnerzahl.

Im Stadtteil Neustadt wohnen derzeit 13.000 Bewohner:innen und in der Altstadt 2.000 Bewohner:innen, also insgesamt 15.000 Bewohner:innen ohne die HafenCity eingeschlossen. Im Vergleich dazu hat der bevölkerungsreichste Stadtteil Rahlstedt 92.500 Bewohner:innen.

Es liegt also auf der Hand, dass die geringe Einwohnerzahl in der Innenstadt ein wesentlicher Faktor der mindestens abendlichen Verödung ist. Was wäre folglich das Ziel? Wie viele Menschen sollten in der Innenstadt wohnen und wie können wir es erreichen?

Wir haben aktuell betroffene Innenstadtakteure und -akteurinnen gewinnen können, die über die mangelnde Wohnraumsituation in der Innenstadt und deren Lösungsmöglichkeiten mit uns und Ihnen diskutieren wollen.

Nach einem kurzen Eingangsstatement vom Arbeitskreissprecher Herrn Henning von Ladiges und vom Arbeitskreis- und Beiratsmitglied Frau Tu Phung Ngo, wird Herr Florian Reiff, Senior Managing Director von Tishman Speyer Properties Deutschland, einen Impulsvortrag mit internationalen Anregungen halten.

Bei der Podiumsdiskussion können Sie zudem sich auf folgende Gäste freuen:

- Frau Prof. Elke Pahl-Weber als neue behördenübergreifende Innenstadtkoordinatorin
- Herrn Oliver Sträter als Vertreter der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
- Frau Karin Loosen als Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer
- Herrn Dennis Barth als Geschäftsführer von Procom Invest
- Herrn Torben Vogelgesang als Branch Manager von SIGNA Real Estate in Hamburg

Moderation: Matthias Iken, stellv. Chefredakteur Hamburger Abendblatt

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit TIDE TV statt. Sie können auf YouTube verfolgen und später in unserer Mediathek ansehen: https://youtu.be/-UIDoBYUpVg

Wettbewerbsgebiet 7. Bülau-Wettbewerb, Foto: Luftbild_LGV, Bearbeitung_konsalt GmbH

18.09.2022

Wohnen in der Herrlichkeit ?
Aufwertung der westlichen Hamburger Innenstadt entlang des Alsterfleets

Ausstellung der Entwürfe des 7. Bülau-Wettbewerbs 2020 "Stadträumliche Perspektiven für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alsterfleet"
Ausstellungszeitraum: 06.-18. September
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Die Ausstellung präsentiert 36 Entwürfe als Ergebnis des deutschlandweiten studentischen 7. Bülau-Wettbewerbs 2020 zur Umgestaltung und Umnutzung von Rödingsmarkt und Parkhaus Herrlichkeit. Dieser Wettbewerb wurde von der Patriotischen Gesellschaft von 1765 ausgelobt. Aufgrund der pandemischen Beschränkungen konnten die Ergebnisse bislang nicht öffentlich gezeigt werden. An Aktualität haben sie nicht verloren – im Gegenteil stehen die Entwürfe im Einklang mit der aktuellen Fragestellung, wie die Hamburger Innenstadt nachhaltiger genutzt und belebt werden kann.

Bei den Entwürfen handelt es sich um Ideen von Studierenden der Fachrichtungen Architektur, Stadtplanung und Freiraumplanung. Sie sind nicht ausführungsreif durchgearbeitet und hinter ihnen steht bislang keine Realisierungsabsicht. Dennoch zeigen sie die Fülle von Möglichkeiten der Weiterentwicklung einer prominenten innerstädtischen Bausubstanz, in Einzelfällen auch durch vollständigen Abbruch und Neubau, sowie die Aufwertung des umgebenden Stadtraums. Die Potenziale zur Überwindung der gegenwärtig weitgehenden Monostruktur von Büronutzung und Einzelhandel in der Hamburger Innenstadt werden veranschaulicht. Das Verfahren wurde vom Arbeitskreis Stadtentwicklung begleitet. Mitarbeit im Arbeitskreis ist für Interessierte möglich.

16.09.2022

Auftaktfeier Diesterweg-Stipendium Hamburg:
Die Familien des neuen Diesterweg-Jahrgangs 2022-2025

Zeit: 17:30 Uhr, Einlass 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Fünf Stipendiatinnen und sieben Stipendiaten werden an diesem Tag mit ihren Familien in das Stipendium aufgenommen und mit einem bunten Programm feierlich begrüßt.
Seit zehn Jahren unterstützt das Diesterweg-Familien-Stipendium lernbegeisterte Kinder aus sozial benachteiligten Stadtteilen und ihre Familien auf vielfältige Weise unter anderem beim Übergang von der Grund- in die weiterführende Schule. In diesem Jahr werden insgesamt 52 Menschen mit Wurzeln in 13 verschiedenen Ländern neu in das Diesterweg-Stipendium aufgenommen. Mit Akademietagen, Eltern-Kind-Treffen, Ausflügen, Ferienkursen und Beratungsangeboten werden die Familien in den nächsten drei Jahren begleitet.

Mirko Bonné. Foto: Dirk Skiba

14.09.2022

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 13
Mirko Bonné

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Der Hamburger Romancier, Lyriker und Übersetzer Mirko Bonné stellt seinen Band „Elis in Venedig – Die frühen Gedichte“ vor, der in diesem Jahr im Verlag Schöffling & Co. (Frankfurt/M.) erschienen ist. Er liest außerdem bisher noch nicht veröffentlichte neue Gedichte.

Der Schriftsteller Mirko Bonné, der am 11. September 2019 die neu begründete Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft mit einem Auftritt im Säulenkeller eröffnete, wurde 1965 in Tegernsee geboren und lebt seit vielen Jahren als freier Autor in Hamburg. Neben viel beachteten Romanen hat er auch immer wieder Gedichtbände veröffentlicht und ist diesem literarischen Genre besonders zugetan. Er hat daneben Erzählungen, Reisejournale und Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen publiziert.

Zu Bonnés Werk, das bei Schöffling & Co. veröffentlicht wurde, gehören unter anderem die Romane „Der eiskalte Himmel“, „Lichter als der Tag“ und „Seeland Schneeland“, die Sammlung von Erzählungen „Feuerland“ und die Gedichtbände „Die Republik der Silberfische“, „Traklpark“ und „Wimpern und Asche“. Sein Schaffen wurde unter anderem mit dem Marie-Luise Kaschnitz-Preis, dem Rainer-Malkowski-Preis und dem Hamburger Literaturpreis für Übersetzung ausgezeichnet.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Sven Meyer und Peter Engel

Haus der Patriotischen Gesellschaft, Foto: Christian Augustin

11.09.2022

Tag des offenen Denkmals 2022
Hausführung mit Dirk Schoch, Mitglied im Arbeitskreis Denkmalschutz

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 12 Uhr
Treffpunkt: Foyer, Eingang Trostbrücke 6
Teilnahme nur nach Anmeldung bis zum 7. September

"KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" lautet das Motto des Tags des offenen Denkmals 2022, der vom 9. bis 11.9. auch in Hamburg stattfindet.

Wir laden Sie herzlich ein zu einer Führung durch das Haus der Patriotischen Gesellschaft:
Hausführung mit Dirk Schoch, Mitglied im Arbeitskreis Denkmalschutz

Das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals steht ab dem 1. September als pdf zum Download und für mobile Endgeräte zur Verfügung unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag

Haus der Patriotischen Gesellschaft, Foto: Christian Augustin

11.09.2022

Tag des offenen Denkmals 2022
Hausführung mit Vortrag zur energetischen Sanierung im Denkmal mit dem Architekten Joachim Reinig

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 15 Uhr
Treffpunkt: Reimarus-Saal, 1. Stock, Trostbrücke 6
Teilnahme nur nach Anmeldung bis zum 7. September

"KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" lautet das Motto des Tags des offenen Denkmals 2022, der vom 9. bis 11.9. auch in Hamburg stattfindet.

Wir laden Sie herzlich ein zu einer Hausführung mit Vortrag zur energetischen Sanierung im Denkmal mit dem Architekten Joachim Reinig

Das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals steht ab dem 1. September als pdf zum Download und für mobile Endgeräte zur Verfügung unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag

11.07.2022

Kinderstadt Hamburg 2022
11. bis 22. Juli 2022 am Lohsepark in der HafenCity

Datum: 11. - 22. Juli 2022
Zeit: täglich 10-16 Uhr (Sa, 16. Juli geschlossen)
Ort: Am Lohsepark in der HafenCity, Stockmeyerstraße 25, 20457 Hamburg
Für Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahre
Eintritt frei

In der Zeit vom 11. bis 22. Juli 2022 öffnet die Patriotische Gesellschaft gemeinsam mit großzügigen Förderpartner:innen, engagierten Hamburger Realisierungspartner:innen und der Unterstützung einer Kinderplanungsgruppe eine große Kinderstadt für Hamburg. Der diesjährige Spielort ist am Lohsepark (Stockmeyerstraße 25) in der HafenCity. Das Ehepaar Christl und Michael Otto hat die Schirmherrschaft für die Kinderstadt 2022 übernommen. Mit der Kinderstadt schafft die Patriotische Gesellschaft ein pädagogisch anspruchsvolles Programm für die Sommerferien, in dem die Kinder ihr Stadtleben gestalten und dabei selbstbestimmt und spielend lernen.

29.06.2022

Preis für Denkmalpflege
Preisverleihung

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

Alle drei Jahre verleiht der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft einen Preis für vorbildliche Denkmalpflege und Altbauerhaltung in Hamburg. Pandemiebedingt hat es diesmal vier Jahre gedauert.

Wir freuen uns, Ihnen insgesamt zwölf wundervolle Projekte vorstellen zu können, von denen drei als Preisträger juriert wurden. Die übrigen Projekte verdienen aber unsere Anerkennung. Lassen Sie sich von einer Zeitreise durch die Denkmallandschaft unserer Stadt inspirieren.

Programm

Begrüßung
Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Moderation
Johann-Christian Kottmeier, Sprecher des Arbeitskreises Denkmalschutz:

Festvortrag
Pastor Frank Engelbrecht (Hauptkirche St. Katharinen)
"Großprojekte und Denkmalschutz am Beispiel des geplanten Elbtowers"

Kurzvorstellung der anerkannten Projekte

Preisübergabe
Vorstellung der drei ausgelobten Projekte mit anschließender Übergabe der Bronzeplaketten

Ausklang mit Gesprächen bei Imbiss und Getränken

Die Vergabe des Preises für Denkmalpflege 2022 wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Agnes-Gräfe-Stiftung, der Ilse-Lübbers-Stiftung und der Sutor-Stiftung.

26.06.2022

[rlc.lab] no. 04:
von Haltungsfragen und Handlungsräumen in der Abschiebungshaft
4. Fach- und Thementag der Refugee Law Clinics  
präsent an der Universität Hamburg und online über Livestream

Mit einem Grußwort von Dr. Arnold Alscher, Sprecher des Arbeitskreises Interkulturelles Leben.

[das format | ein tag, ein thema - viele perspektiven]
Das [rlc.lab] ist ein seit vier Jahren etabliertes Format, das unterbelichtete Problemstellungen aus dem Migrationsrecht ins öffentliche Bewusstsein bringt. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele Perspektiven zusammenzubringen und gemeinsam mit den Teilnehmenden in einen konstruktiven Diskurs zu treten. Im Ergebnis steht lösungsorientiertes Streiten mit Format.

[das thema | abschiebungshaft - ⌀ 26,5 Tage unrecht]
In diesem Jahr befassen wir uns mit der Abschiebungshaft. Wie sieht es wirklich in einer Abschiebungshafteinrichtung aus? Wie erleben Betroffene ihre Inhaftierung, und wie blicken Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Anwaltschaft und Beratung auf die Haft als letztes Mittel zur Durchsetzung einer Abschiebung? Gemeinsamer Aufhänger sind die dramatischen Fehlentscheidungsquoten im Bereich der Abschiebungshaft: Wenn sich 30, 50, stellenweise bis zu 80% der Inhaftierungen später als rechtswidrig herausstellen, kann das dem rechtsstaatlichen Selbstanspruch nicht gerecht werden.

[die gäste | zwischen spitzenpolitik und basisengagement]
Mit zwei Staatsräten, dem Leiter der Abschiebungshaft in Glückstadt, NGOs wie ProAsyl und Terre des Hommes, sowie einem ehemals Inhaftierten ist es uns gelungen, einen diversen Referent:innenkreis zu gewinnen. Darüber hinaus kommen auch ein Amtsrichter, eine Professorin für Kriminologie und nicht zuletzt studentisch Engagierte zu Wort, welche die Geschehnisse aus Ihrer jeweiligen Sicht einordnen. Die Gäste garantieren also für ein facettenreiches, ausgewogenes Programm, das sowohl für Interessierte zugänglich ist, die sich noch nicht it der Abschiebungshaft befasst haben, als auch für Expert:innen neue Aspekte bietet.

[die teilnahme | kostenlos, hybrid und offen]
Informationen, Programm & Anmeldung finden Sie über die Seiten des Bundesverbandes und über die eigens eingerichtete Veranstaltungswebsite: https://lab.rlc.one  

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten aber um Anmeldung unter folgendem des Bundesverbandes

Mit einem Grußwort von Dr. Arnold Alscher, Sprecher des Arbeitskreises Interkulturelles Leben.
Die Patriotische Gesellschaft hat für Filmaufnahmen für die Veranstaltung im Vorfeld den Reimarus-Saal zur Verfügung gestellt.

21.06.2022

Die „Türkische Bibliothek“ –
Geschichte und Vermächtnis einer verlegerischen Pionierleistung

mit Prof. Dr. Jens Peter Laut und Tevfik Turan

Lesekreis "Türkische Literatur"

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zur türkischen Literatur wird uns Prof. Dr. Jens Peter Laut am 21. Juni über die legendäre "Türkische Bibliothek" des Züricher Unionsverlags informieren, die in den Jahren 2005 – 2010 zentrale Werke der türkischen Literatur in deutscher Sprache zugänglich gemacht hat. Jens Peter Laut war – neben Erika Glassen – Herausgeber dieser Reihe, die insgesamt zwanzig Bände umfasste und heute als einer der wichtigsten Versuche gilt, die literarische Welt der modernen Türkei, die bis auf einige wenige bekannte Namen wie Orhan Pamuk, Yaşar Kemal oder Nasım Hikmet Jahrzehnte lang weitgehend am Rande unserer Wahrnehmung geblieben war, in ihrer Vielfalt und Polyphonie bei uns sichtbar zu machen. Welche Autoren und welche Werke wurden ausgewählt? Wie erfolgreich und nachhaltig war dieser Versuch türkisch-deutscher Kulturvermittlung? Hatte Erika Glassen Recht, als sie nach Abschluss der Reihe etwas ernüchtert von den "Wahrnehmungsblockaden" sprach, die es trotz aller Bemühungen der türkischen Kultur gegenüber bei uns immer noch gibt? Warum ist – zum Beispiel – ein Roman wie "Der Mathematiker", das 1975 erschienene Kultbuch türkischer Intellektueller, immer noch praktisch unbekannt bei uns, obwohl er bereits im Jahr 2008 in der "Türkischen Bibliothek" erschienen ist? Was kann man tun, um daran etwas zu ändern und die verbreitete Fremdheit zwischen Orient und Okzident wenigstens durch Lektüre ein Stück weit zu verringern?

Prof. Dr. Jens Peter Laut war bis April dieses Jahres Direktor des Seminars für Turkologie und Zentralasienkunde an der Georg-August-Universität und ist jetzt Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Wir haben seinem Referat, in dem er sicher auf diese Fragen eingehen wird, den Titel "Geschichte und Vermächtnis einer verlegerischen Pionierleistung" gegeben.

Als weiteren Gast erwarten wir den Autor und Übersetzer Tevfik Turan. Auch er war – als Herausgeber des Erzählungsbandes "Von Istanbul nach Hakkari" - an der "Türkischen Bibliothek" beteiligt, spielt mit seinem eigenen Verlag "Auf dem Ruffel" heute eine wichtige Rolle bei der Vermittlung türkischer Literatur im deutschsprachigen Raum und wird von seinen Erfahrungen als Verleger in einem Umfeld berichten, das seit dem Ende der "Türkischen Bibliothek" sicher nicht viel einfacher geworden ist.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

16.06.2022

Vorstellung einer Gedenktafel für Ferdinand David

Ecke Ludwig-Erhard-Straße / Erste Brunnenstraße, 20459 Hamburg

Zeit: 16:00 Uhr

Der Vorstand und die Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft laden alle Mitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zur Vorstellung einer Gedenktafel für Ferdinand David.

Sie erinnert an den Violinvirtuosen und Komponisten Ferdinand David (1810‒1873), der in unmittelbarer Nachbarschaft des Geburtshauses des Komponisten, Pianisten und Dirigenten Felix Mendelssohn Bartholdy geboren ist, mit dem David befreundet war und auf Kammerkonzerten auftrat. Mendelssohn holte David 1836 als Konzertmeister an das Leipziger Gewandhausorchester. David war 1845 Solist bei der Uraufführung von Mendelssohns Violinkonzert op. 64. Wegen der engen Verbindung der beiden Künstler wird die neue Gedenktafel für David neben unserer Tafel für Mendelssohn hängen.

Nach einem Grußwort des Sprechers der Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft wird der emeritierte Musikwissenschaftler Peter Petersen die Biografie Davids vorstellen. Wir dürfen uns über einen kurzen Auftritt des namhaften Geigers Matthias Lingenfelder freuen, der einen Part aus Mendelssohns Violinkonzert spielen wird.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Anmeldung über den oben stehenden Anmelde-Link.

15.06.2022

Das Recht der Ukraine auf kulturelle und politische Eigenständigkeit

Die Ukraine – ein Europa im Kleinen
Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Karl Schlögel

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Hamburger Stiftungstage statt, die 2022 unter dem Leitgedanken "Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts" stehen.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft
Moderation: Dr. Arnold Alscher, Sprecher des Arbeitskreises Interkulturelles Leben

Prof. Dr. Karl Schlögel, ein führender Experte auf dem Gebiet der neueren Osteuropa- und Ukraine-Forschung, legt die unterschiedlichen sozio-kulturellen und historisch-politischen Einflussfaktoren dar, die die moderne Ukraine geprägt haben und die Ursachen für die aktuellen politischen Spannungen bilden. Unter Bezugnahme auf seine umfangreichen und zukunftsweisenden Studien geht er auf die kulturelle und gesellschaftliche Vielfältigkeit im "Grenzland" Ukraine ein und zeigt, dass es sich bei der Ukraine um "ein Europa im Kleinen" handelt.

Die Patriotische Gesellschaft steht in der Tradition der europäischen Aufklärung und ist den Werten der Toleranz, der Achtung der Menschenrechte und des friedlichen Zusammenlebens der Völker verpflichtet. Unter dieser Prämisse hat der Vorstand der Patriotischen Gesellschaft diese Erklärung zum russischen Überfall auf die Ukraine abgegeben:

"Wir verurteilen entschieden den vom russischen Präsidenten Putin befohlenen Überfall auf die Ukraine, der allen Grundsätzen des Völkerrechts zuwiderläuft. Und wir anerkennen das Recht der Ukraine auf bewaffneten Widerstand gegen diese Aggression. Die Regierung der Ukraine verdient die Unterstützung Europas und der Welt und der Aggressor verdient internationale Sanktionen, die ihn schwächen."

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Der Arbeitskreis Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft, Organisator dieser Veranstaltung, möchte mit diesem Vortrag einen fundierten Beitrag zum besseren Verständnis der aktuellen dramatischen Situation in der Ukraine leisten und ein Zeichen der Sympathie und Solidarität mit dem ukrainischen Volk setzen. Der Arbeitskreis Interkulturelles Leben sieht in kultureller Vielfalt eine Bereicherung des Lebens in unserer Stadt, er setzt sich ein für ein friedliches Zusammenleben aller Mitbürger und arbeitet in Kooperation mit anderen Institutionen aktiv am Abbau von Diskriminierung und Vorurteilen.

13.06.2022

Informationsveranstaltung Vereinsgründung "Altstadt für Alle!"

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Katharinen

Programm: Download PDF

Die Initiative Altstadt für Alle! wird im Sommer 2022 zum Altstadt für Alle e.V.

Mit diesem Schritt wollen wir gemeinsam mit allen Interessierten unsere Arbeit in den kommenden Jahren ausbauen und intensivieren. Wir verstehen uns als zivilgesellschaftlicher Ideengeber und Projektentwickler für eine "koproduktive Stadt" auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung.

Interessent:innen für das Vereinsprojekt können sich melden unter der Mailadresse info@altstadtfueralle.de

Weitere Informationen zur Vereingründung finden Sie im Infofaltblatt.

Juliette Aubert-Affholder

08.06.2022

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 12
Juliette Aubert-Affholder

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Die Schriftstellerin und Übersetzerin Juliette Aubert-Affholder liest Gedichte, einige davon auch in französischer Sprache, dazu kleinere Auszüge aus ihrem Stück „Was man so hört“ und zwei kurze Prosatexte. Im zweiten Teil des Abends berichtet sie von ihrer Übersetzungsarbeit und trägt daraus ein paar Auszüge vor.

Juliette Aubert-Affholder wurde 1975 in der französischen Stadt Brest geboren und lebt in Hamburg und in Volx in der Provence. Sie hat Germanistik studiert und einen Mastergrad in Literaturübersetzen erworben. Seit 2007 übertrug sie unter anderem Werke von Daniel Kehlmann, Alissa Walser und Klaus Modick ins Französische, daneben Victor Hugo und Georges Simenon ins Deutsche, zusammen mit Mirko Bonné.

Die Autorin schreibt selbst in deutscher und in französischer Sprache. Sie hat 2021 ihr Stück „Was man so hört“ im Münchner Theaterstückverlag veröffentlicht und eigene Gedichte unter anderem im „Jahrbuch der Lyrik“ und etwa in den Zeitschriften „Akzente“, „Konzepte“ und „Nox“. Sie hatte 2018, 2019 und 2022 die Co-Leitung der deutsch-französischen Übersetzungswerkstatt Vice-Versa inne und leitet seit 2017 eine französische Schreibwerkstatt in Hamburg. In diesem Jahr erhielt sie den bedeutenden Nerval-Goethe-Preis.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

Dr. Hülya Çelik

07.06.2022

Vorurteile und Tabus

Minderheiten in der türkischen Literatur

Vortrag von Dr. Hülya Çelik (Ruhr-Universität Bochum)

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6

ACHTUNG, TERMINÄNDERUNG!

DIE VERANSTALTUNG WAR URSPRÜNGLICH FÜR DEN 17. MAI GEPLANT UND MUSSTE AUS KRANKHEITSGRÜNDEN AUF DEN 7. JUNI VERSCHOBEN WERDEN.

Die Türkei und ihre „Minderheiten“ – das ist seit dem Zerfall des Osmanischen Reiches und dem Entstehen des türkischen Nationalstaats ein kompliziertes und konfliktreiches Verhältnis. Die 1923 gegründete Türkische Republik, die sich bewusst (und sehr selbstbewusst) als ethnisch und religiös homogener Nationalstaat der Türken definierte, machte andere Bevölkerungsgruppen, die sich im Osmanischen Vielvölkerstaat Jahrhunderte lang einer vergleichsweise großen Toleranz hatten erfreuen können, plötzlich zu Minderheiten. Juden, Kurden, Armenier, Griechen – um nur die größten Gruppen zu nennen - waren plötzlich an den Rand gedrängte Außenseiter, die nicht nur um ihre Rechte, ihre Wahrnehmbarkeit und ihre kulturelle Identität, sondern allzu oft auch um das blanke Überleben kämpfen mussten. Die Vernichtung der Armenier 1915 und die Pogrome von 1955, die sich vor allem gegen Juden und griechische Christen wandten, sind besonders prägnante Beispiele dafür.

Trotzdem sind diese „Minderheiten“ ein wichtiger Teil der modernen türkischen Literatur, und wenn man heute auf den türkischen Literaturbetrieb schaut, wird man eine ganze Reihe von Autoren mit armenischen, jüdischen, griechischen oder kurdischen Namen entdecken, die zum erstaunlichen Reichtum der Literatur türkischer Sprache beitragen. Frau Dr. Hülya Çelik, die wir für den 17. Mai als Referentin für das Thema „Minderheiten in der türkischen Literatur“ gewinnen konnten, wird auf Vorurteile und Tabus bei diesem Thema eingehen, und sie wird auf das überraschende Phänomen hinweisen, dass ethnische Gruppen, die später in der Türkei als „Minderheiten“ betrachtet wurden, im 19. Jahrhundert nicht nur Thema, sondern Produzenten von türkischer Literatur waren. Der erste Roman türkischer Sprache wurde 1851 zum Beispiel von einem Armenier verfasst und erzählte die Liebesgeschichte zwischen einer belesenen armenisch-orthodoxen jungen Frau und einem katholischen Mann im Istanbul der 1850er Jahre - ein deutlicher Hinweis darauf, wie sehr die Literatur der Armenier bis zur Vernichtung 1915 ein ganz natürlicher Teil der osmanischen Literaturlandschaft war. Ähnliches gilt auch für andere Minderheiten, die nach 1923 unter Verfolgung und türkischer Sprachenpolitik gelitten haben. Sie haben trotz allem in der Literatur türkischer Sprache deutliche Spuren hinterlassen, denen Frau Dr. Çelik in ihrem Vortrag nachgehen wird.

Frau Dr. Çelik ist Junior-Professorin für Turkologie an der Ruhr-Universität Bochum.

Zum Einlesen empfiehlt sie Laurent Mignons Aufsatz "Ringen mit Dämonen: Gibt es eine jüdisch-türkische Literatur?“ aus dem von Wolfgang Riemann übersetzten und herausgegebenen Band "Ni kaza en Turkiya: Erzählungen jüdischer Autoren aus Istanbul", der 2018 im Verlag Auf dem Ruffel erschienen ist.

Laurent Mignons Text haben wir auf unserer Website zugänglich gemacht. Wir danken dem Verlag für die freundliche Genehmigung.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

02.06.2022

Der lange Weg der Stadtrepublik Hamburg zur Demokratie

Eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und des Vereins für Hamburgische Geschichte in ihrer gemeinsamen Reihe „Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?“

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

„Wäre es nicht schön“, schrieb Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im vergangenen Jahr in dem von ihm herausgegebenen Sammelband über Wegbereiter der deutschen Demokratie, „wenn alle deutschen Länder ihre Geschichte der Demokratie schrieben, ihre Orte der Demokratie würdigten und vor allem nach den mutigen Frauen und Männern fragten, die in ihrer Region Freiheit und Demokratie in der Vergangenheit vorangebracht haben und heute Ansporn für die Zukunft sein könnten.“

Anknüpfend an diesen Impuls geht es in unserer Veranstaltung sowohl um die Geschichte der Demokratie in Hamburg als auch um den Umgang mit diesem Erbe in der Gegenwart.

Einführender Vortrag: Prof. Dr. Franklin Kopitzsch

Podiumsgespräch mit:
Benedikt Erenz, langjähriger Redakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Professor (i. R.) für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg
Hannah Rentschler, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Moderation: Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte


Direkt vor der Veranstaltung findet ein Rundgang statt.

LEIDER IST DER RUNDGANG BEREITS AUSGEBUCHT, EINE ANMELDUNG IST NICHT MEHR MÖGLICH.

Orte der Hamburger Demokratiegeschichte
Ein Rundgang mit Prof. Dr. Franklin Kopitzsch

Zu bekannten, zu weniger und kaum bekannten Orten der Hamburger Demokratiegeschichte wie zu Stätten von Verfolgung und Widerstand führt der eineinhalbstündige Rundgang durch die Innenstadt, beginnend und endend am Haus der Patriotischen Gesellschaft, dem Tagungsort der Konstituante von 1848/49.

Treffpunkt: Gebäude der Patriotischen Gesellschaft, 2. Juni 2022, 16:00 Uhr

Säulenkeller, Foto: Florian Busch

19.05.2022

Aktuelles im Keller
Friedenspolitik in Zeiten des Krieges:
Welche Mittel? Welche Ziele?

Zeit: 19:00
Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller begrenzt.
Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine sprach der Bundeskanzler von einer Zeitenwende. Seitdem ist die Rede von einem 100 Milliarden Programm zur Aufrüstung der Bundeswehr und es gibt einen Streit um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Aber eine zusammenhängende politische Linie ist noch nicht erkennbar.

Zeitenwende aber müsste vor allem heißen, Klarheit darüber zu gewinnen, wie Frieden und Freiheit in Europa unter veränderten Bedingungen erreicht und gesichert werden sollen. Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden, ohne dem Aggressor den Sieg zu überlassen? Kommt eine Politik, die den Frieden will, hier ohne Waffen aus? Wie weit geht die Bereitschaft Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine? Welche Opfer sind wir bereit hinzunehmen?

Nach längerer coronabedingter Pause wollen wir mit dieser Diskussion unsere Reihe „Aktuelles Im Keller“ wieder aufnehmen.

Daniel Cohn-Bendit

18.05.2022

ACHTUNG, DIE VERANSTALTUNG FINDET AUS KRANKHEITSGRÜNDEN LEIDER NICHT STATT!

Konsequenzen des russischen Angriffs auf die Ukraine für die Europäische Union

Eine Veranstaltung mit Daniel Cohn-Bendit

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

Die ersten Reaktionen der Europäischen Union auf die russische Aggression waren beeindruckend: Die Mitgliedsländer verurteilten einhellig den Angriff. Man einigte sich auf scharfe Sanktionen, beschloss eine deutliche Erhöhung der finanziellen Hilfen für die Ukraine und sprach sich für Waffenlieferungen für den Verteidigungskampf aus. Die vorher häufig zerstrittene EU stellte sich weitgehend einig dar.

Wie wird es weitergehen? Bleibt die Einigkeit erhalten? Wird es Schritte zu einer tieferen Integration geben und auf welchen Feldern, auch in militärischen Fragen? Wie wird sich das Verhältnis zur Ukraine gestalten? Über all diese Fragen wird jetzt diskutiert.

Daniel Cohn-Bendit, von 1994 bis 2014 EU-Parlamentarier und ab 2002 Co-Vorsitzender der Fraktion der Grünen / Europäische Freie Allianz wird dazu seine Sicht der Dinge darlegen und anschließend mit dem Saal diskutieren.

Über diesen Link können Sie die Veranstaltung live auf YouTube ansehen. Im Anschluss steht Ihnen eine Aufzeichnung der Veranstaltung über den selben Link zur Verfügung.

Farhad Showghi. Foto: Steffen Baraniak

11.05.2022

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 11
Farhad Showghi

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4

Der Hamburger Dichter und Psychiater Farhad Showghi liest aus seiner Lyriksammlung "Anlegestellen für Helligkeiten", die im Verlag kookbooks erschienen ist. Zudem trägt er einige noch unveröffentlichte Gedichte vor.

Farhad Showghi wurde 1961 in Prag geboren, wuchs zweisprachig mit dem Deutschen und Tschechischen auf und lebt seit 35 Jahren in Hamburg. Er ist Psychiater und Psychotherapeut, Dichter und Übersetzer aus dem persischen Farsi. Seine poetische Wahrnehmungskunst ist traumnah und sucht stets, die Jahre der Kindheit im Iran und in Oberbayern sprachmusikalisch wiederaufleben zu lassen, ebenso aber widmet sie sich auch noch so flüchtigen Alltags-, Natur- und Körperbeobachtungen. In 25 Jahren entstand so ein Werk mit einem unverwechselbaren Ton. Über seine Gedichte sagt Showghi, dass er darin keinen thematischen Vorgaben folgt, sondern dass sie gewissermaßen in Suchbewegungen entstehen, wobei auch Unbewußtes einfließt.

Zu den Sammlungen des Dichters gehören die Bände "Die Sekunde ist eine bewohnbare Provinz" (1987), "Ende des Stadtplans" (2003), "Die große Entfernung" (2008) und "In verbrachter Zeit" (2014). Für seinen 2018 erschienenen Band "Wolkenflug spielt Zerreißprobe" erhielt Farhad Showghi den bedeutenden Peter Huchel-Preis. In seinem jüngsten Gedichtband "Anlegestellen für Helligkeiten" stellt er das Sehen und Hören selbst auf den Prüfstand. Der Kritiker Michael Braun sagte darüber im Deutschlandfunk Kultur, es gelinge Showghi, die "Dinge zum Strahlen" zu bringen.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

04.05.2022

NEXTGeneration.social
Crowdfunding Launch-Party

Zeit: 11:45
Ort: Zoom – die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung

NEXTGeneration.social soll junge Menschen anregen, hinzuschauen und die Perspektive zu wechseln. Das Programm gibt ihnen einen Einblick in soziale Einrichtungen, stärkt gesellschaftliche Werte und ermutigt zur aktiven Mitgestaltung. Am 4. Mai um 12:00 Uhr startet das Programm in den MITWIRKEN Crowdfunding-Contest der Hertie-Stiftung. Beim MITWIRKEN Crowdfunding-Contest gilt es jetzt nicht nur die Zielsumme von 10.000 Euro zu erreichen. Die Projekte mit den meisten Unterstützenden erhalten außerdem zusätzliche Preisgelder in Höhe von 200.000 Euro von der Hertie-Stiftung. Seien Sie dabei, wenn die Kampagnenseite an den Start geht und die ersten Unterstützungen auf dem Weg zum Fundingziel eingehen.

26.04.2022

Einblicke und Ausblicke

Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?

Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in einem Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

Adalet Ağaoğlu

19.04.2022

Zwang und Rebellion
Adalet Ağaoğlu: "Sich hinlegen und sterben"

Der weibliche Bildungsroman als alternative Republikgeschichte

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6

Ankara, April 1969: Aysel, Akademikerin, Autorin, erfolgreiche Universitätsdozentin, 35 Jahre alt, verheiratet und in vielerlei Hinsicht die Verkörperung des kemalistischen Frauenideals, zieht sich am Ende der Nacht, in der sie sich mit einem ihrer Studenten eingelassen hat, in ein Hotelzimmer zurück, legt sich ins Bett und - wartet auf den Tod. Das ist der Ausgangspunkt des Romans Sich hinlegen und sterben, in dem Adalet Ağaoğlu, die bis zu ihrem eigenen Tod im Jahre 2020 eine der streitbarsten weiblichen Stimmen der Türkei war, ein Panorama der türkischen Gesellschaft zwischen der Zeit der Republikgründung und den sechziger Jahren entwirft. Sie erzählt in verschachtelten Rückblicken die Geschichte einer Frau, die glaubt, dem Druck der Erwartungen, die an sie gestellt werden, nicht mehr gewachsen zu sein – und sie erzählt weitgehend aus der Perspektive ihrer weiblichen Hauptfigur. Die Bilanz eines weiblichen Lebens in der türkischen Republik. Das ist besonders aufschlussreich, weil Kemal Atatürk die Gleichstellung von Mann und Frau schon früh zu einem der Kernanliegen seiner Reformpolitik gemacht hat.

Der 1973 erschienene Roman, der bei seinem Erscheinen durchaus kontrovers diskutiert wurde, gehört heute zu den Klassikern der modernen türkischen Literatur. "Es gibt wohl keinen anderen literarischen Text, der diese Phase der modernen türkischen Geschichte so differenziert zur Sprache bringt, der diese entscheidenden Jahre so lebendig schildert, in denen sich die zutiefst traditionell östlich geprägte Gesellschaft auf Geheiß ihres verehrten, charismatischen Führers auf den Weg macht, sich an den westlichen Werten zu orientieren und zu einer modernen, europäischen Nation zu entwickeln", schrieb Elisabeth Glassen, die Herausgeberin der Türkischen Bibliothek in ihrem Nachwort zu 'Sich hinlegen und sterben'". Und weiter schreibt sie: "In diesem Sinne ist der Roman Sich hinlegen und sterben ein höchst aktuelles Buch. Wer das Buch gelesen hat, wird viele von den Konflikten, die in der Türkei bis heute fortwirken, besser verstehen."

Als Referenten konnten wir diesmal Prof. Tobias Völker gewinnen, der als Juniorprofessor (und Nachfolger von Prof. Petr Kucera) das Fach Turkologie an der Universität Hamburg vertritt und sich intensiv mit Adalet Ağaoğlus Roman beschäftigt hat. Für ihn ist dieser weibliche Bildungsroman so etwas wie eine "alternative Geschichte der türkischen Republik".

"Sich hinlegen und sterben" liegt leider nur als gebundenes Buch zum Preis von 24,90 Euro vor. Der zweite in deutscher Übersetzung greifbare Roman von Adalet Ağaoğlu ("Die zarte Rose meiner Sehnsucht") ist 2018 von Verlag auf dem Ruffel neu aufgelegt worden.

Ole Petras. Foto: Birgit Rautenberg

13.04.2022

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 10
Ole Petras

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6

Der Kieler Schriftsteller, Liedermacher  und Literaturwissenschaftler Ole Petras liest aus seinem Romanerstling "Vaderland" und spielt einige "Lieder von der Verschwendung".

Ole Petras wurde in Aurich geboren und arbeitet als Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Kiel. Er forscht schwerpunktmäßig zu Popmusik und ihrer Theorie, zu populären Liedformen und zur Literatur der Gegenwart. Im Jahr 2010 wurde Ole Petras mit der Arbeit "Wie Popmusik bedeutet. Eine synchrone Beschreibung popmusikalischer Zeichenverwendung" promoviert.

Der Autor war 2014 Stipendiat des 18. Klagenfurter Literaturkurses. 2018 debütierte Petras in der Edition Hammer + Veilchen mit dem Band "Höhere Wesen befahlen. Gedichte & Lieder". Unter anderem in der alljährlich erscheinenden Anthologie "Versnetze" sowie in den Sammelbänden "Neue Prosa aus Schleswig-Holstein" und "Kiel im Gedicht" ist der Schriftsteller mit Beiträgen vertreten.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel

07.04.2022

Volkwin Marg über Hamburger Stadtentwicklung: Ergriffene und verpasste Chancen

Festveranstaltung zum 257. Gründungstag

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

2020 verlieh der Hamburger Senat dem Hamburger Architekten Prof. Dr. Volkwin Marg die Bürgermeister-Stolten-Medaille. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher begründete die Ehrung mit den Worten: "Volkwin Marg prägt das Stadtbild Hamburgs mit besonderen Bauwerken wie dem Hanseviertel, den Flughafenterminals und der neuen U- und S-Bahnstation Elbbrücken. Gemeinsam mit Bürgermeister Voscherau hat er die Idee der HafenCity entwickelt und damit den Grundstein für eines der größten innerstädtischen Bauprojekte in Europa gelegt." – Die Verleihung galt aber nicht nur dem Architekten und Stadtplaner, sondern "als Auszeichnung für durch öffentliches Wirken erworbene bleibende Verdienste um Hamburg" auch dem Bürger Volkwin Marg.

Am 7. April wird Volkwin Marg zum 257. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft einen Überblick geben über ergriffene und verpasste Chancen der Hamburger Stadtentwicklung und ihn im Gespräch mit unserem 1. Vorsitzenden und ehemaligen Stadtentwicklungssenator Willfried Maier vertiefen.

In Kooperation mit TIDE TV. Über diesen Link können Sie die Veranstaltung live auf YouTube ansehen. Im Anschluss steht Ihnen eine Aufzeichnung der Veranstaltung über den selben Link zur Verfügung.

2017 war Volkwin Marg zu Gast im "Patriotischen Salongespräch" und hat mit Uwe Doll über sein Leben und seine Arbeit gesprochen. Sie können das Gespräch auf YouTube ansehen. Schalten Sie ein!

05.04.2022

Hamburg – Vorbild für die andere Belebung der Innenstädte?

Wie durch "Koproduktion" von Zivilgesellschaft und herkömmlicher Stadtentwicklung eine Stadt nach menschlichem Maß gelingen kann

Eine Veranstaltung von "Altstadt für Alle!"

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6

Mit vielen Projekten, Veranstaltungen und Initiativen haben wir praktische Beiträge zur Stadtentwicklung geleistet. Einige von ihnen sind inzwischen selbstständige Faktoren in der Stadt geworden. Diese Projekte und Initiativen haben gezeigt, wie experimentelle, innovative, koproduktive und kooperative Stadtentwicklung im Zusammenwirken von Bürger*innen, Behörden, Initiativen und Grundbesitzer*innen gelingen kann: das fußgängerfreundliche Rathaus-Quartier 2019, die Initiative "Auf die Plätze" rund um die Hauptkirchen der Innen-stadt, die  Belebung der Innenstadt im Sommer 2021 durch "MACH PLATZ", die Genossenschaft „Gröninger Hof“* mit dem Umbau eines Parkhauses zu einem Wohn- und Gewerbeprojekthauses und die Entwicklung des Projekts "Altstadtküste" als Modellregion für eine zukunftweisende Innenstadtrevitalisierung.

Unser Leitbild war und ist eine Reurbanisierung im Sinne der funktionsgemischten europäischen Stadt durch eine Stadtentwicklung "nach menschlichem Maß" (Jan Gehl). Es geht uns um eine Stadt, die ihren Bürger*innen ein gutes Leben ermöglicht, Teilhabe und Demokratie fördert und Natur und Urbanität zusammenbringt.

Die Erfahrungen der letzten fünf Jahre haben gezeigt: eine nachhaltige Stadtentwicklung ist auf die Mitwirkung, die Ideen und Kompetenzen der Zivilgesellschaft angewiesen. Das bestärkt uns in dem Vorhaben, jetzt den nächsten Schritt zu gehen: Aus der Initiative "Altstadt für Alle!" wird der gemeinnützige Verein "Altstadt für Alle e.V.".

Zum Abschluss der bisherigen Arbeit und als Auftakt für den Verein in Gründung wollen wir über Voraussetzungen, Strukturen und Herausforderungen sprechen und laden Sie dazu am 5. April in die Patriotische Gesellschaft ein.

An diesem Abend soll überlegt werden, ob und wie es in Hamburg noch besser gelingen kann, die Stadtentwicklungspolitik am Leitbild einer Stadt nach menschlichem Maß auszurichten. Im Sinne der aktuellen Leipzig-Charta gilt es, die Teilhabe und Koproduktion zivilgesellschaftlicher Akteure systemisch einzuplanen und die Entwicklung sowie das Einbringen von Ideen grundsätzlich, auch finanziell, zu fördern.

Mit Expert*innen aus Hamburg und aus dem Bundesgebiet wollen wir in zwei Diskussionsrunden erörtern: Was bedeuten die Leitbilder Koproduktion und Orientierung am "menschlichen Maß" für die Praxis der Stadtentwicklung? Und: ist Hamburg auf dem richtigen Weg? Was fehlt noch?

Es diskutieren u.a.:
- Kristina Bacht, Architektursalon Hamburg
- Frank Engelbrecht, Pastor, Hauptkirche St. Katharinen
- Thorsten Mehnert, Stiftung "Ecken wecken", Leipzig
- Reiner Nagel, Stiftung Baukultur
- Lisa Marie Zander, Architektin; Planbude Hamburg
- Lars Zimmermann, CITIES FOR FUTURE, Superbüttel

Die Veranstaltung findet unter den Bedingungen von 2G-Plus statt. Alle zur Veranstaltung Angemeldeten informieren wir rechtzeitig, falls sich diese Bedingungen ändern.



Möchten Sie weiter über die Gründung des gemeinnützigen Vereins "Altstadt für Alle e.V." informiert werden? Wir laden Sie herzlich zur Informationsveranstaltung am 3. Mai 2022, 19:00 Uhr, in der Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg, ein. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung diesen Link.

Ahmed Hamdi Tanpınar

22.03.2022

Prof. Dr. Christoph K. Neumann (Ludwig-Maximilians-Universität München):
Wehmut und Melancholie. Ahmed Hamdi Tanpınar und sein Roman "Seelenfrieden"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr

Wir planen, die Veranstaltung unter 2G-Plus-Bedingungen stattfinden zu lassen, informieren alle Angemeldeten aber kurz vor der Veranstaltung über möglicherweise geänderte Bedingungen. Die Teilnahme an Veranstaltungen unter 2G-Plus-Bedingungen ist nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Zusätzlich ist die Vorlage eines Schnelltests (nicht älter als 24 Stunden) für jene nötig, die noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

"Ein Gesellschaftspanorama, das nur mit den großen Romanen von Proust, Thomas Mann oder Musil verglichen werden kann", schrieb Stefan Weidner über das Buch, das im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltung unseres Lesekreises "Türkische Literatur" stehen soll: Ahmed Hamdi Tanpınars Roman "Seelenfrieden", der 1949 erschien und 2008 erstmals ins Deutsche übersetzt wurde.

Ahmed Hamdi Tanpınar (1901 – 1962), der die Zeit des Wandels vom Osmanischen Reich zur türkischen Republik zum zentralen Thema seines Schreibens gemacht hat, erzählt in "Seelenfrieden" die Geschichte des jungen Mümtaz, der nach dem Tod der Eltern zu seinem schwer kranken Cousin, einem Privatgelehrten, nach Istanbul zieht, dessen Haushalt führt, eine tragische Liebesgeschichte erlebt und als Istanbul-Flaneur einer melancholischen Sehnsucht nach dem Vergangenen nachhängt. Der Roman, der in den Jahren vor Beginn des Zweiten Weltkriegs spielt und in metaphernreicher Sprache die Spannungen zwischen Tradition und Moderne thematisiert, wurde wegen seiner skeptischen Haltung den kemalistischen Reformen gegenüber in der Türkei lange Zeit wenig geschätzt. Heute gilt er als Meisterwerk und einer der Höhepunkte der türkischen Moderne – als eine Art "türkischer Zauberberg" (um noch einmal Stefan Weidner zu zitieren) und – wie Orhan Pamuk emphatisch schrieb – als "der bedeutendste Roman, der jemals über Istanbul geschrieben wurde".

Als Referenten für den 22. März konnten wir Christoph K. Neumann gewinnen. Professor Neumann lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Turkologie und ist Direktor des dortigen Instituts für den Nahen und Mittleren Osten. Er ist der Autor einer Reihe von erfolgreichen Türkei-Reiseführern und eines Standardwerks zur "Geschichte des Osmanischen Reichs und der modernen Türkei" (zusammen mit Klaus Kreiser, Reclam 2020). Außerdem hat er – was den Abend am 22. März besonders interessant machen dürfte – Tanpınars Roman für die Türkische Bibliothek des Unionsverlags ins Deutsche übersetzt.

"Seelenfrieden" ist als Taschenbuch zum Preis von 16,95 Euro oder gebunden zum Preis 29,50 Euro greifbar. Tanpinars zweiter, auch sehr lesenswerter Roman, "Das Uhrenstellinstitut", eine fulminante Satire über den modernen Verwaltungswahn, ist bei Hanser erschienen und – gesprochen von Dietmar Mues – auch als Hörbüch erhältlich.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

Foto: TIDE | Timo Remmers

01.03.2022

25. Patriotisches Salongespräch
Prof. Dr. Klaus Püschel im Gespräch mit Dr. Ruth-Esther Geiger

TIDE TV
Zeit: 19:00

Wer gerne Krimis mit Wahrheitsgehalt liest, erlebt am 1. März auf TIDE TV jemanden, der unter anderem Krimisachbücher aus eigener Erfahrung schreibt - als Rechtsmediziner. UKE-Professor Püschel war an der Lösung vieler kriminalistischer Rätsel beteiligt: Dem Tod Uwe Barschels in der Hotelbadewanne, den geheimnisvollen Göhrde-Morden vor 30 Jahren, den Frauenmorden des sogenannten Säuremörders in Hamburg. Aber er war auch der einzige in Deutschland, der 2020 mit seinem Team jeden Corona-Toten in Hamburg gründlich untersuchte. Obwohl das RKI das verboten hatte. Manches Mal polarisiert er, manchmal polemisiert er, er tut es aber immer, um der Wahrheit näher zu kommen und in Zukunft Leben zu retten. Er ist dabei ein engagierter Aufklärer und Kampagnen-Entwickler. Zum Beispiel mit der Aids-Aufklärung, mit der zum Plötzlichen Kindstod, aber auch mit der Entschlüsselung des Schütteltraumas. Durch Überforderung und Unkenntnis können Eltern, die ihre Babys schütteln, sie zu Behinderten machen.

Der emeritierte Professor ist jetzt weltweit im Einsatz für spannende DNA-Enthüllungen und in Hamburg einer der Senior-Fachleute, die Cold Cases aufdecken.

Wilhelm Ohm: Große Panthea, 1962, Bronze

18.02.2022

Enthüllung einer Gedenktafel für Wilhelm Ohm

Ort: Röntgenstraße 57, 22335 Hamburg

Zeit: 16:00

Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen.

Der Vorstand und die Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft laden zur Vorstellung der 50. Gedenktafel ein.

Sie erinnert an den Maler, Bildhauer und Architekten Wilhelm Ohm (1905‒1965). Er verknüpfte in seinem Werk verschiedene Stilelemente und Kunstrichten vom beginnenden Surrealismus bis zum kritischen Realismus. Seine Sujets handeln von den 1920er Jahren bis zum Nachkriegsalltag. Immer wieder zeigt uns Ohm in seinen Bildern mit Motiven von Alster und Elbe sowie von der Insel Sylt seine Wahrnehmung der Natur. Von 1950 bis 1963 leitete Ohm als Direktor die Bauschule der Hansestadt Hamburg, deren Gründung auf eine Initiative der Patriotischen Gesellschaft zurückgeht.

Auf der Veranstaltung wird nach einem Grußwort des Sprechers der Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft der frühere Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe, Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel, in Wilhelm Ohms Werk einführen.

Nach der Enthüllung der Gedenktafel führt Sie August Ohm, der Sohn Wilhelm Ohms, durch den Skulpturenpark und die Räume des Ateliers und der Stiftung Ohm.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Anmeldung über den oben stehenden Anmelde-Link.

Carsten Brosda (Foto Bertold Fabricius), Thomas Bauer (Foto privat) und Kübra Gümüşay (Foto privat)

17.02.2022

Jenseits von Schwarz und Weiß.
Wie viel Unterschied halten wir aus?

Impuls und Podiumsdiskussion

In Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und dem Beauftragten für christlich-muslimischen Dialog der Nordkirche

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Plus-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Zusätzlich ist die Vorlage eines Schnelltests (nicht älter als 24 Stunden) für jene nötig, die noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

Wir übertragen daher die Veranstaltung als Livestream in Kooperation mit TIDE TV. Alle Teilnehmer der Veranstaltung müssen bei der Teilnahme im Saal eine Einwilligungserklärung für die Veröffentlichung von Bild-/Tonaufnahmen abgeben. Das Formular hierfür finden Sie als Download-Link bei der Anmeldung.

Ob Coronabekämpfung, Identitätspolitik oder Gendersternchen – es wird heftig um die Deutungshoheit in gesellschaftlichen Debatten gerungen. Stimmt der Eindruck, dass der Konformitätsdruck wächst? Zu Gast sind u.a. der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Bauer, Autor des Essaybandes „Die Vereindeutigung der Welt“, die Publizistin Kübra Gümüşay („Sprache und Sein“) und der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.

TIDE TV überträgt die Diskussion live.

Yakup Kadri

15.02.2022

Prof. Dr. Petr Kučera (Universität Mainz):
Literatur und Revolution: Yakup Kadris "Der Fremdling" und der kemalistische Roman

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr

Die Veranstaltung findet unter 2G-Plus-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Zusätzlich ist die Vorlage eines Schnelltests (nicht älter als 24 Stunden) für jene nötig, die noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

Im Rahmen des Lesekreises "Türkische Literatur“ wollen wir uns am 15. Februar dem Roman "Der Fremdling" von Yakub Kadri zuwenden. Der Roman, 1932 im Original und schon 1939 erstmals in deutscher Sprache erschienen, gilt allgemein als zentrales Werk der frühen kemalistischen Epoche der türkischen Geschichte, in der ab 1923 unter Führung von Mustafa Kemal, dem man später den Beinamen "Atatürk" gab, ein radikaler Umbau der türkischen Gesellschaft stattgefunden hat.

Dieser Umbau hatte Dimensionen, die trotz aller Modernisierungsversuche in der Spätphase des Osmanischen Reichs ohne Beispiel waren. Er bezog sich auf nahezu alle Bereiche der Gesellschaft – die Kleidung, die Sprache, die Schrift, das Bildungs- und Rechtssystem, die Religionsausübung – und hatte das Ziel, aus dem jungen Nationalstaat Türkei binnen kürzester Zeit ein modernes, an westlichen Vorbildern orientiertes laizistisches Land zu machen.

Dass diese radikale Umgestaltung nicht unumstritten war, dass sie sowohl von den alten Eliten des Reichs als auch von einem Großteil der noch fast archaisch lebenden und tief in religiösen Traditionen verwurzelten Landbevölkerung Anatoliens als Zumutung empfunden wurde, ist wenig verwunderlich. Das zeigt sich auch in dem Roman "Der Fremdling", in dem Yakub Kadri die Geschichte eines Offiziers erzählt, der sich zur Zeit des türkischen Befreiungskriegs (1919 – 1922) verletzt in ein anatolisches Dorf zurückzieht und dort erfahren muss, dass die bäuerliche Bevölkerung trotz aller Not, in die sie durch die Kriegswirren gestürzt wird, für westliche Ideen oder die Vision einer "türkischen Nation" nicht das geringste Interesse aufbringt. Die Kluft zwischen dem Offizier, dem "Fremdling", und den Bauern bleibt unüberwindbar.  

Als Referenten für den 15. Februar konnten wir erneut Prof. Petr Kučera von der Universität Mainz gewinnen. Er wird den Abend mit seinem Referat "Revolution und Literatur. Yakup Kadris 'Der Fremdling' und der kemalistische Roman" einleiten und uns bei der anschließenden Diskussion als Experte unterstützen. Um den persönlichen Austausch über den Roman zu erleichtern, möchten wir den Kreis der Teilnehmenden wieder auf maximal 25 Personen begrenzen und bitten um baldige Anmeldung.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

18.01.2022

Lesekreis Türkische Literatur:
Halid Ziya Uşaklıgil und sein Roman "Verbotene Lieben"

Referenten: Maren Fittschen und Tobias Völken
Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Plus-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Zusätzlich ist die Vorlage eines Schnelltests (nicht älter als 24 Stunden) für jene nötig, die noch keine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

"Ein Glanzstück psychologischer Prosa und ein Arsenal von Figuren, das den europäischen Realismus mit neuen alten Bekannten bereichert", schrieb Elke Schmitter über den Roman. Und Monika Carbe formulierte in der Neuen Zürcher Zeitung: "Durchsichtig wie ein Puppenhaus einer vergangenen Epoche steht die Strandvilla am Bosporus vor den Augen von Lesern und Leserinnen, mit ihren Salons, den Gemächern und Kemenaten, der Küche mit ihren Gerüchen und Gerüchten, mit dem Garten und der Anlegestelle davor, an der ein Boot aus Mahagoni auf dem Wasser schaukelt. Gleichzeitig werden Gedanken, Gefühle und Zweifel der handelnden Personen so detailliert nachgezeichnet, dass man sich ganz und gar in ihr Seelenleben versetzt fühlt."

Die Rede ist von "Verbotene Lieben", dem Roman von Halid Ziya Uşaklıgil, der 2007 in der Übersetzung von Wolfgang Riemann erstmals auf Deutsch erschien. Entstanden ist er schon rund 100 Jahre früher, in der spätosmanischen Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert, einer Zeit brutaler politischer Repressionen unter Sultan Abdülhamid II, als sich die türkischen Schriftsteller eine strenge Selbstzensur in politischen und sozialen Fragen auferlegen mussten. Er gilt zusammen mit dem zwei Jahre zuvor erschienenen (und leider noch nicht ins Deutsche übersetzten) Roman "Blau und Schwarz" als frühes Meisterwerk der modernen türkischen Prosa und ist ein mitreißender Roman in der Tradition der französischen Realisten, der immer wieder an Flauberts "Madame Bovary" denken lässt. Der Roman wird in der Türkei bis heute viel gelesen und war vor einigen Jahren Vorlage für eine sehr erfolgreichen Fernsehserie.

Im Rahmen unseres Lesekreises "Türkische Literatur" wollen wir uns am 18. Januar 2022 ab 19 Uhr etwas eingehender mit Uşaklıgil, seinem Roman und der Situation im Osmanischen Reich zur Zeit seiner Entstehung befassen. Wolfgang Riemann, der Übersetzer, der ursprünglich am 18. Januar über "Verbotene Lieben" sprechen wollte, musste uns leider kurzfristig absagen. Wir konnten aber Maren Fittschen als Referentin gewinnen. Frau Fittschen hat lange als Dozentin für türkische Sprache an der Universität Hamburg gearbeitet und im Rahmen ihrer Tätigkeit eine Vielzahl von Seminaren u. a. zur spätosmanischen Sprache und Literatur durchgeführt. Sie wird uns in den Roman einführen. Außerdem erwarten wir Tobias Völker, den Nachfolger von Prof. Petr Kucera am Hamburger Asien-Afrika-Institut. Er hat sich bereit erklärt, zum Verständnis und zur Einordnung nützliche politische und historische Informationen im Rahmen eines kurzen Impulsvortrags beizusteuern.

Wir möchten die Veranstaltung diesmal ganz bewusst in etwas kleinerem Rahmen durchführen und wollen die Anzahl der Teilnehmer*innen auf etwa 20 Personen begrenzen, um das Gespräch und den persönlichen Austausch über das Buch zu erleichtern. Wer also Lust hat teilzunehmen und diesen Klassiker der modernen türkischen Literatur näher kennenzulernen, sollte sich baldmöglichst anmelden.

Halid Ziya Uşaklıgils "Verbotene Lieben" ist im Rahmen der "Türkischen Bibliothek" im Züricher Unionsverlag erschienen. Die Taschenbuchausgabe kostet 12,95 Euro.

Wolfgang Riemanns Nachwort zu seiner Übersetzung im Unions-Verlag und seinen sehr lesenswerten "Übersetzungsbericht" sowie die aktualisierte Leseliste finden Sie hier.

Patriotisches Salongespräch mit Michael Batz

23.11.2021

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Michael Batz zu Gast bei Uwe Doll

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr
TIDE TV Livestream

Wer im Internet nach Hamburg-Fotos sucht, der findet neben dem Hafen und der Elbphilharmonie vor allem auch eine riesige Anzahl von Aufnahmen der nächtlich erleuchteten Speicherstadt. Dass dieses städtebauliche Juwel, seit 2015 auf der UNESCO-Liste der Stätten des Weltkulturerbes, noch vor wenigen Jahrzehnten im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein hinter den Zollschranken führte, ist heute fast unvorstellbar. Michael Batz war es, der die Stadt mit seinem dezenten und gerade deshalb so eindrucksvollen Beleuchtungskonzept überzeugte. Doch der inzwischen als Autor, Dramaturg, Regisseur und Lichtkünstler auch international renommierte gebürtige Hannoveraner engagiert sich von Hamburg aus in einem umfassenden Sinn für "Enlightenment" also für das Licht der Vernunft und der Aufklärung. So jedenfalls formulierte es Kultursenator Carsten Brosda, als er ihm kürzlich im Auftrag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz überreichte. Über die Triebkräfte und die Vielfalt seines Schaffens und seines Engagements spricht Uwe Doll mit Michael Batz im Patriotischen Salongespräch.

Prof. Dr. Petr Kučera

16.11.2021

Prof. Dr. Petr Kučera
Die Märchen des Ostens, die Geschichten des Westens: Orhan Pamuks Romanwelt

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

Die dritte Veranstaltung unseres Lesekreises "Türkische Literatur", der mit Catharina Duffts Einführung in die moderne türkische Literatur begann und mit Christine Dikicis Referat über die Rezeption türkischer Literatur im deutschsprachigen Raum fortgesetzt wurde, führt mitten hinein in die Romanwelt Orhan Pamuks. Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, 2005 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 2006 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, ist der wohl international bekannteste türkische Autor und wird inzwischen auch bei uns viel gelesen. Unser Referent, der Turkologe und Islamwissenschaftler Petr Kučera, der am 16. November aus Mainz zu uns kommt, wird in seinem Vortrag "Die Märchen des Ostens, die Geschichten des Westens: Orhan Pamuks Romanwelt" herausarbeiten, wie virtuos und spannungsvoll Orhan Pamuk, als Grenzgänger zwischen osmanischen und westlichen Erzähltraditionen, Orient und Okzident literarisch in Beziehung setzt. Dabei wird er besonders auf zwei Werke Pamuks eingehen: auf "Die weiße Festung" von 1985, sein erstes auf Deutsch erschienenes Buch, und "Rot ist mein Name" von 1998, das seit 2001 in deutscher Übersetzung vorliegt.

Petr Kučera ist seit April 2021 Professor für turkologische Literaturwissenschaft am Institut für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien an der Johann-Gutenberg-Universität Mainz. Er war nach einem Studium der Turkologie und Islamwissenschaft in Prag, Istanbul, Ankara und Princeton und seiner Promotion in Prag wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Karls-Universität in Prag sowie Gastwissenschaftler an der Universität London. Von 2016 bis 2021 war er  Juniorprofessor für Turkologie an der Universität Hamburg. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich spätosmanische und frührepublikanische Kulturgeschichte, moderne türkische Literatur und Reiseberichte. Außerdem übersetzt er literarische Werke aus dem Türkischen ins Tschechische – unter anderem die Romane Orhan Pamuks.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

Der nächste Termin des Lesekreises "Türkische Literatur" ist der 18. Januar 2022. Weitere Termine und die aktualisierte Leseliste finden Sie hier.

Unser Vorhaben wird unterstützt von der Rudolf Augstein Stiftung.

12.11.2021

Vorstellung der Gedenktafel "Die Hamburger Altstadt – Keimzelle der deutschen Freimaurerei"

Ort: Bei der Alten Börse (bei der Commerzbank, gegenüber dem Eingang zum Haus der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke 4)

Zeit: 16:00

Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die hamburgischen Logen St. Georg zur grünenden Fichte und Absalom zu den drei Nesseln laden Sie herzlich ein zur Vorstellung der Gedenktafel "Die Hamburger Altstadt – Keimzelle der deutschen Freimaurerei".

Grußworte:

Geert Becker (Patriotische Gesellschaft von 1765)
Dirk Gronmeyer (Meister vom Stuhl der Loge St. Georg zur grünenden Fichte)
Henry Christian Timm (Altstuhlmeister der Loge Absalom zu den drei Nesseln)
Ole Brunke (Distriktsmeister der Distriktsloge Hamburg)
Peter Albers (Ehrenmeister der Loge St. Georg zur grünenden Fichte)

10.11.2021

Neue Literatur im alten Rathaus – Folge 9,
Schwerpunkt: Junge Literatur, 1
Paul Jennerjahn

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Eintritt frei

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

In unserer Lesereihe "Neue Literatur im alten Rathaus" stellen etablierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller seit über zwei Jahren ihre jüngsten Werke vor. Die Patriotische Gesellschaft möchte dieses erfolgreiche Konzept nun erweitern, indem sie es sich zur Aufgabe macht, Hamburger Nachwuchstalente zu fördern und gibt ihnen daher in Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt "Junge Literatur" in unregelmäßigen Abständen die Gelegenheit, ihre Texte vor einem Publikum jenseits der eigenen Peergroup zu präsentieren.

Den Anfang macht der 1993 geborene Paul Jennerjahn. Der junge Nachwuchsautor hat in Hamburg Germanistik und Sozialwissenschaften studiert. 2015 war er Finalist beim Hattinger Förderpreis für junge Literatur, 2020 gewann er den Friedrich-Engels-Essay-Preis und war Stipendiat der Werkstatt für junge Literatur in Graz. Seine Erzählungen, Gedichte und Essays werden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Im Hamburger Jahrbuch für Literatur 2021, dem alljährlich erscheinenden ZIEGEL, ist er mit verschiedenen Gedichten vertreten. Zurzeit arbeitet er an einem Roman und einem Gedichtband.

Paul Jennerjahn liest bei uns Gedichte und Prosatexte und freut sich auf interessierte Fragen und lebhafte Diskussionen mit dem Publikum. Hier finden Sie ein Hintergrund-Interview mit dem vielseitigen Autor.

Moderation: Veronika Klosa

26.10.2021

Preisverleihung: Holger-Cassens-Preis 2021

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 18:00 Uhr

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt. Bitte melden Sie sich deshalb verbindlich zur Veranstaltung an.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

Preisträger des Holger-Cassens-Preises 2021 ist das Projekt
"ex_kurs – eine außergewöhnliche Summer School" des Zinnwerke e.V.

"ex_kurs" ist eine Summer School mit Gemeinsinn – eine Zukunftswerkstatt bei der Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende sowie Expertinnen und Experten des Alltags miteinander in Aktion treten und voneinander lernen. Durch gemeinschaftliches Gestalten, Bauen, Forschen, Installieren, Inszenieren und Feiern widmet sich "ex_kurs" jährlich einer Problemstellung von globaler Relevanz im Stadtteil Hamburg Wilhelmsburg.

Der Holger-Cassens-Preis wird unter dem Thema "Bildung als gemeinsame Aufgabe" verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.

Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger-Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

PROGRAMM

Begrüßung
Helga Treeß, 2. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Grußwort
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration

Laudatio
Marita Müller-Krätzschmar, Mitglied der Jury

Preisübergabe
Holger Cassens, Preisstifter

Moderiertes Gespräch zum Preisträger-Projekt

Empfang

Moderation
Christopher Cohen, Mitglied der Jury

Der Preisträger sorgt für das Rahmenprogramm der Veranstaltung.

Dr. Christine Dikici

19.10.2021

Dr. Christine Dikici
Die Rezeption türkischer Literatur im deutschsprachigen Raum

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal begrenzt.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Die Teilnahme ist deshalb nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. zwei Wochen zurückliegend) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

Welche türkischen Autoren und Autorinnen sind bei uns verlegt und gelesen worden? Welche Namen kennt man im deutschsprachigen Raum? Welche Werke wurden übersetzt, welche nicht und warum? Sind diese Bücher und Autoren repräsentativ für die Literaturszene in der Türkei? Ist das auffällige Auf und Ab in der Wahrnehmung türkischer Literatur im deutschsprachigen Raum das Ergebnis von Marktmechanismen oder folgt es Mustern, die man vielleicht mit Veränderungen auf ganz anderen Ebenen in Verbindung bringen kann? Gibt es tatsächlich "Wahrnehmungsblockaden" oder "Abwehrreflexe" bei der Rezeption türkischer Literatur bei uns, wie die Herausgeberin der "Türkischen Bibliothek" im Unionsverlag, Elisabeth Glassen, konstatiert hat? Und wenn ja – worauf könnte das zurückzuführen sein?

Das sind einige der Fragen, denen Christine Dikici am 19. Oktober nachgehen wird, wenn sie am zweiten Abend unseres Lesekreises "Türkische Literatur" über "Die Rezeption türkischer Literatur im deutschsprachigen Raum" spricht. Sie wird dabei auf der Basis ihrer 2017 erschienenen Dissertation auf die Geschichte deutsch-türkischer Übersetzungen eingehen, auf Entstehung und Veränderung des deutschen Türkeibildes, und sie wird deutlich machen, wie stark Veränderungen des Türkeibildes bis heute die Rezeption türkischer Literatur beeinflussen. Nicht zuletzt wird sie auch auf aktuelle Tendenzen und Probleme bei der Vermarktung und Vermittlung türkischer Literatur eingehen.

Frau Dr. Dikici hat an den Universitäten Osnabrück und Angers (Frankreich) studiert und an der Universität Sakarya (Türkei) promoviert. Sie war bis 2017 in Istanbul als Dozentin in der universitären Übersetzer- und Dolmetscherausbildung für das Sprachenpaar Türkisch-Deutsch tätig und hat im Rahmen ihrer Arbeit zu Themen des literarischen und juristischen Übersetzens geforscht. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland arbeitet sie an der Universität Osnabrück.

Die nächsten beiden Termine des Lesekreises "Türkische Literatur" sind der 16. November 2021 (Thema: „Orhan Pamuk und seine Romane“) und der 22. Januar 2022. Weitere Termine und die aktualisierte Leseliste finden Sie hier.

Unser Vorhaben wird unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien (BKM) in Hamburg und der Rudolf Augstein Stiftung.

13.10.2021

Neue Literatur im alten Rathaus - Folge 8
Michael Kellner

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Eintritt frei

Hinweise: Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Teilnahme ist nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. 2 Wochen) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt.

Der Hamburger Schriftsteller und Übersetzer Michael Kellner liest Texte des amerikanischen Beat-Poeten Allen Ginsberg, darunter Teile aus den Tagebüchern des Autors und Gedichte von ihm. Außerdem gibt Michael Kellner Erläuterungen zur Arbeit eines literarischen Übersetzers.

Der Verleger, Übersetzer und Fotograf Michael Kellner wurde 1953 in Kassel geboren und lebt seit 1975 in Hamburg. Er war entscheidend an der "Buch Handlung Welt" der Malerin Hilka Nordhausen beteiligt. Aus der von ihm gegründeten Literaturzeitschrift "Loose Blätter Sammlung" entstand später der Verlag Michael Kellner, in dem Texte junger deutscher Schriftsteller, Übersetzungen der Beat-Autoren und Sachbücher erschienen. Seit 2000 ist Michael Kellner vor allem als freiberuflicher Übersetzer tätig und hat u.a. Werke von Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Jack Kerouac übertragen. 2012 erhielt er den Hamburger Förderpreis für Literatur und literarische Übersetzungen.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft präsentieren Schriftsteller ihre jüngsten Werke, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Veronika Klosa und Peter Engel

30.09.2021

Das Hamburger Synagogenmonument von Margrit Kahl.
Seine künstlerische, kunstgeschichtliche und erinnerungskulturelle Bedeutung

Symposium / Workshop, veranstaltet vom Forum für Künstlernachlässe Hamburg und der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Zeit: 15:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Vortragssaal der Staats- und Universitätsbibliothek, Hamburg

Eintritt frei

Für die Teilnahme vor Ort melden Sie sich bitte bis zum 24. September unter symposium.margritkahl@gmx.de an.

Am Donnerstag, 30. September 2021, 15:00 bis 20:00 Uhr, findet im Vortragssaal der Staats- und Universitätsbibliothek, Hamburg, das Symposium "Das Hamburger Synagogenmonument von Margrit Kahl. Seine künstlerische, kunstgeschichtliche und erinnerungskulturelle Bedeutung" statt. Veranstalter sind das Forum für Künstlernachlässe Hamburg und die Mara und Holger Cassens-Stiftung.
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Das 1988 am Joseph-Carlebach-Platz eingeweihte Synagogenmonument von Margrit Kahl dient als Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die zerstörte Bornplatzsynagoge. Das Symposium bietet ein interdisziplinäres Forum, um sich mit diesem erinnerungskulturellen Wert des Denkmals und mit seiner Bedeutung als Kunstwerk auseinanderzusetzen. In vier Vorträgen diskutieren international anerkannte Expert*innen verschiedener Fachbereiche die Bedeutung des Memorials aus kunsthistorischer, erinnerungskultureller, historischer und künstlerischer Perspektive. Neben dem wissenschaftlich-interdisziplinären Austausch findet eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeug*innen statt. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Entstehungsgeschichte des Monuments bis zu seiner Einweihung 1988 sowie seine Funktion als zentraler Gedenk- und Erinnerungsort der Hansestadt.

Lichtkunst auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz

29.09.2021

MACH PLATZ auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz
Live-Performance mit den Lichtkünstlerinnen

Ort: Gerhart-Hauptmann-Platz
Zeit: 20:00 Uhr

Die Künstlerinnen Katrin Bethge und Larissa Bertonasco sind vor Ort und zeigen Interessierten die Lichtinstallationen.

MACH PLATZ auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz läuft bis zum 25. Oktober und geht auf die besondere Gestaltung des abschüssigen Platzes mit seiner Bodenstruktur und dem Baumbestand ein, zeichnet durch die Einbeziehung des Ida-Ehre-Platzes die alte Struktur der Stadt auf und macht neugierig durch eine freundliche und spielerische Inszenierung mit der prägnanten Farbe Hellpetrol. Die Farbgebung greift die vorhandene leuchtende Umrandung des Gerhart-Hauptmann-Platzes auf, die bei einsetzender Dämmerung aufscheint. Alle Gestaltungselemente des Projektes sind in dieser Farbe gefasst und ergeben damit ein stimmiges Gesamtkonzept.
SandArt-Boxes als kombinierte Sitz- und Spielelemente für Kinder erhöhen die Aufenthaltsqualität für Groß und Klein.
Eine Beleuchtung der verschiedenen Elemente und künstlerische Projektionen inszenieren den Platz am Abend. Die Hamburger Lichtkünstlerin Katrin Bethge wird die Tuchskulptur „Gesprengte Leinwand in den Bäumen“ von Jens J. Meyer in Projektionen tauchen. Die Zeichnerin Larissa Bertonasco projiziert Figuren an die Kaufhausfassade.

Mit den temporären Gestaltungen und Veranstaltungen auf den Plätzen wird in enger Zusammenarbeit mit den Anliegerinnen und Anliegern erprobt, wie Stadtraum ohne kommerzielle Ziele gestaltet sein kann, damit er für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher attraktiv und nutzbar wird. Mit den so entstandenen Platzgestaltungen und neuen temporären Nutzungen sollen Erfahrungen und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Hamburger Innenstadt in den nächsten Jahren gemacht werden.

Die Initiative MACH PLATZ wird getragen von der Körber-Stiftung, dem Hamburg Konvent mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 (in Kooperation mit „Altstadt für Alle!“) und vereint eine breite zivilgesellschaftliche Allianz. Möglich wurde die Realisierung durch die große Unterstützung von Anliegerinnen und Anliegern und Engagierten: Wir danken Karstadt, der Perle, PIA Netzwerk e.V., der Signa Gruppe und dem Thalia Theater sowie allen, die mit Ideen und Unterstützung das Projekt möglich gemacht haben.

Diese Phase wird finanziell unterstützt von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

28.09.2021

Konzert an der Hamburger Arp-Schnitger-Orgel

Zeit: 16:30 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Jacobi
Jacobikirchhof 22, 20095 Hamburg

Eintritt frei

Die Veranstaltung ist leider ausgebucht.

Für den Besuch der Jacobi-Kirche gelten die Corona-Auflagen: Mit dem Betreten der Kirche ist eine Mund-Nasen-Bedeckung (medizinische Maske, sog. OP-Maske, oder FFP2-Schutzmaske) zu tragen und zur nächsten haushaltsfremden Person ein Abstand von 1,5 m einzuhalten. Die Teilnahme ist nur mit einem negativen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) oder negativen PoC-Antigen-Test (Schnelltest; nicht älter als 24 Stunden) möglich. Vollständig Geimpfte und Genesene sind von der Testpflicht ausgenommen, müssen ihren Status aber nachweisen.

Die "Projektgruppe Kultur" der Patriotischen Gesellschaft lädt zu einem Konzert an der Arp-Schnitger-Orgel in der Hauptkirche St. Jacobi ein. Bei dem Instrument handelt es sich um das einzige Werk des bedeutenden Orgelbauers in Hamburg. Das speziell für die Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft veranstaltete Konzert wird bis zu anderthalb Stunden dauern.

Gerhard Löffler, der Kantor und Organist der Hauptkirche, führt zunächst in die Geschichte des Orgelbaus ein und erläutert dabei den bedeutenden Beitrag, den Arp Schnitger mit seiner Hamburger Werkstatt zu dieser Entwicklung geleistet hat. Das eigentliche Konzert wird aus ausgewählten Kompositionen bestehen, mit denen die klangliche Vielfalt des herausragenden Instruments demonstriert werden kann. Ein Programm wird in der Kirche ausgelegt.

Nach dem Konzert besteht für Interessierte die Möglichkeit eines Besuchs der Orgelempore und damit ein Blick hinter die spiel- und bautechnischen Kulissen dieser „Königin der Instrumente“.

24.09.2021

MACH PLATZ auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz
Poesie-Ambulanz des Thalia Theaters

Ort: Gerhart-Hauptmann-Platz
Zeit: 15:00-18:00 Uhr

Da die Kapazitäten begrenzt sind, wird eine Anmeldung an der Theaterkasse oder unter Tel. 040-32 81 44 44 erbeten, wenige Restplätze sind vor Ort per Anmeldung verfügbar.

Bitte beachten Sie, dass die "Poesie-Ambulanz" bei Starkregen nicht stattfindet.

In einer "Poesie-Ambulanz" werden Schauspielerinnen und Schauspieler des Thalia Theaters den Passantinnen und Passanten auf einem kleinen Podest vor dem Thalia Theater in einer privaten 1:1-Situation Poesiestücke und kurze Texte vorlesen.

Das Format "Poesie-Ambulanz" entstand während des ersten Lockdowns zunächst als Sammlung von kurzen Videos, die auf der Website des Thalia Theaters zu sehen sind. In einem zweiten Schritt rückte der soziale Aspekt in den Fokus: Die Lesungen fanden am Telefon und per Zoom statt und richteten sich gezielt an Menschen, die während des Lockdowns besonders unter Einsamkeit und Kulturentzug litten. Nun kann die "Poesie-Ambulanz" erstmals als echte Begegnung zwischen den Ensemblemitgliedern und den Flanierenden stattfinden.

MACH PLATZ auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz läuft bis zum 25. Oktober und geht auf die besondere Gestaltung des abschüssigen Platzes mit seiner Bodenstruktur und dem Baumbestand ein, zeichnet durch die Einbeziehung des Ida-Ehre-Platzes die alte Struktur der Stadt auf und macht neugierig durch eine freundliche und spielerische Inszenierung mit der prägnanten Farbe Hellpetrol. Die Farbgebung greift die vorhandene leuchtende Umrandung des Gerhart-Hauptmann-Platzes auf, die bei einsetzender Dämmerung aufscheint. Alle Gestaltungselemente des Projektes sind in dieser Farbe gefasst und ergeben damit ein stimmiges Gesamtkonzept.
SandArt-Boxes als kombinierte Sitz- und Spielelemente für Kinder erhöhen die Aufenthaltsqualität für Groß und Klein.
Eine Beleuchtung der verschiedenen Elemente und künstlerische Projektionen inszenieren den Platz am Abend. Die Hamburger Lichtkünstlerin Katrin Bethge wird die Tuchskulptur „Gesprengte Leinwand in den Bäumen“ von Jens J. Meyer in Projektionen tauchen. Die Zeichnerin Larissa Bertonasco projiziert Figuren an die Kaufhausfassade. Am Freitag, 24. September, 19 Uhr, findet auf dem Platz die öffentliche Generalprobe der Projektionen mit den Lichtkünstlerinnen statt. Am Mittwoch, 29. September, 19 Uhr, gibt es eine Live-Performance der Lichtkünstlerinnen.

Durch die nicht kommerzielle Gestaltung der Schaufensterflächen von Karstadt mit Großformatdrucken tritt das Gebäude in Dialog mit dem Platz: Großflächige Fotos aus der aktuellen Spielzeit-Kampagne des benachbarten Thalia Theaters zeigen die Ensemblemitglieder in Bewegung in einem urbanen Umfeld. Die Motive werden ergänzt durch kurze Prosatexte und Gedichte, die auf die "Poesie-Ambulanz" des Thalia Theaters hinweisen.

Mit den temporären Gestaltungen und Veranstaltungen auf den Plätzen wird in enger Zusammenarbeit mit den Anliegerinnen und Anliegern erprobt, wie Stadtraum ohne kommerzielle Ziele gestaltet sein kann, damit er für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher attraktiv und nutzbar wird. Mit den so entstandenen Platzgestaltungen und neuen temporären Nutzungen sollen Erfahrungen und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Hamburger Innenstadt in den nächsten Jahren gemacht werden.

Die Initiative MACH PLATZ wird getragen von der Körber-Stiftung, dem Hamburg Konvent mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 (in Kooperation mit „Altstadt für Alle!“) und vereint eine breite zivilgesellschaftliche Allianz. Möglich wurde die Realisierung durch die große Unterstützung von Anliegerinnen und Anliegern und Engagierten: Wir danken Karstadt, der Perle, PIA Netzwerk e.V., der Signa Gruppe und dem Thalia Theater sowie allen, die mit Ideen und Unterstützung das Projekt möglich gemacht haben.

Diese Phase wird finanziell unterstützt von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

Haus der Patriotischen Gesellschaft, Foto: Christian Augustin

12.09.2021

Tag des offenen Denkmals 2021

Film über das Haus und seine Geschichte

Zum Tag des offenen Denkmals vom 10. bis 12. September 2021 zeigen wir Ihnen einen Film über das Haus der Patriotischen Gesellschaft und seine Geschichte. Darin stellen Mitglieder das Haus an der Trostbrücke vor und geben spannende Einblicke in das seit 1923 unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Führungen durch das Haus der Patriotischen Gesellschaft finden in diesem Jahr leider nicht statt.

07.09.2021

Patriotisches Salongespräch
Frank Düchting zu Gast bei Ruth-Esther Geiger

Zeit: 19:00 Uhr
TIDE TV

Er ist schon immer für eine Community-Bewegung von unten und das Recht auf Diversität eingetreten, ob als Geschäftsführer vom CVJM im Stadtteil St. Georg unter anderem für den Christopher Street Day in den 90ern. In der Nordelbischen Kirche für die Verbindung von Hamburger Kirchengemeinden mit der Quartiersarbeit oder jetzt als Koordinator - zusammen mit der Patriotischen Gesellschaft - in der Initiative "Altstadt für Alle!". Der Hamburger Frank Düchting ist ein Sozialpädagoge, den man auch als Sozialen Manager, Organisator und Aufklärer verstehen kann. Nach seinen frühen Jahren als konstruktiv rebellischer Demokrat an der nordamerikanischen Bewegung Community Organizing orientiert, fällt ihm immer wieder etwas Neues zur Netzwerk- und Beteiligungsarbeit ein. Was er unter anderem von den Amerikanern gelernt hat, erklärt der hochaktive Rentner, der in seiner Freizeit gerne segelt, Ruth-Esther Geiger im Patriotischen Salongespräch am 07. September ab 19:00 Uhr.

Dr. Catharina Dufft. Foto: Stefan Pramme

07.09.2021

Dr. Catharina Dufft
Die moderne türkische Literatur: der türkische Roman im Spiegel der Geschichte

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 19:00

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt.

DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT

Die Teilnahme ist nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. 2 Wochen), eines offiziellen Schnelltests aus einem Test-Zentrum (nicht älter als 24 Stunden) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

Zum Auftakt des Lesekreises "Türkische Literatur", in dem wir uns bis Ende 2022 regelmäßig maßgeblichen Werken und Autor*innen der türkischen Literatur widmen wollen, wird am 7. September Dr. Catharina Dufft zu uns kommen, um uns ab 19 Uhr in die Geschichte der modernen türkischen Literatur einzuführen. Catharina Dufft, die seit ihrer Kindheit zwischen Deutschland und der Türkei pendelt, ist eine ausgewiesene Expertin für türkische Literatur. Sie hat über Orhan Pamuk promoviert und war bis 2013 Junior-Professorin für Turkologie an der Universität Hamburg, bevor sie dann für die Stiftung Mercator die Deutsch-Türkische Jugendbrücke aufgebaut hat, die sich dem Kulturaustausch zwischen Deutschland und der Türkei widmet. Seit 2001 gehört Catharina Dufft zum Kreis der Herausgeber der literaturwissenschaftlichen Reihe "Mîzân. Studien zur Literatur des Islam". Heute arbeitet sie als Referentin für die Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf.

Catharina Dufft wird versuchen, uns erste Türen in die Welt der türkischen Literatur zu öffnen, und damit – so unser Ziel – Lust machen auf die weitergehende Beschäftigung mit einem literarischen Kosmos, den wir als deutsche Leser in den letzten Jahren ein wenig aus den Augen verloren haben. Dabei gibt es in der Literatur türkischer Sprache viel zu entdecken – nicht nur literarisch, sondern auch im Hinblick auf die Konflikte und Verwerfungen, die in der türkischen Gesellschaft seit der Gründung der Republik durch Kemal Atatürk im Jahre 1923 mit schöner Regelmäßigkeit aufbrechen.

Wie sich diese Konflikte in der türkischen Literatur des 20. und frühen 21. Jahrhunderts widerspiegeln, wird eine der Fragen sein, denen wir uns im Lesekreis "Türkische Literatur" in den kommenden Monaten intensiver widmen wollen, um die Türkei abseits der Tagespolitik ein wenig besser zu verstehen. Wir denken, dass die Monate, bevor die Türkei im Jahre 2023 das 100-jährige Jubiläum der Staatsgründung feiert, dafür ein guter Zeitpunkt sind.

Einführung und Moderation: Detlef Rönfeldt (Patriotische Gesellschaft)

In diesem Jahr sind noch zwei weitere Veranstaltungen vorgesehen (am 19. Oktober und 16. November). Die Termine des Jahres 2022, weitere Informationen und eine Leseliste finden Sie hier.

Unser Vorhaben wird unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien (BKM) in Hamburg und der Rudolf Augstein Stiftung.

01.09.2021

Neue Literatur im alten Rathaus - Folge 7
Christian Maintz

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Eintritt frei

Hinweise: Die Teilnahme ist nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. 2 Wochen), eines offiziellen Schnelltests aus einem Test-Zentrum (nicht älter als 24 Stunden) oder einer Bescheinigung über eine Genesung. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt.

Der Hamburger Schriftsteller Christian Maintz liest unter dem Titel "Vom Knödel wollen wir singen" kulinarische und andere Gedichte. Er stellt dabei seine gleichnamige, im Verlag Antje Kunstmann erschienene Anthologie vor und trägt zudem alte und neue eigene Gedichte vor.

Christian Maintz, der besonders durch Lyrik mit humoristischer Note bekannt geworden ist, studierte Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft und lebt nach langjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Hamburg und Mainz heute als freier Autor und Dozent in Hamburg. Neben eigenen Arbeiten hat er mehrere einschlägige Anthologien herausgegeben. Zu seinen Büchern gehören der Gedichtband „Liebe in Lokalen“ und die von ihm herausgegebene Sammlung „Komische Liebesgedichte“.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft stellen Schriftsteller ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden gewöhnlich an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt, in diesem September wird davon ausnahmsweise einmal abgewichen.

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Sabine Peters. Foto: Jutta Schwöbel

24.08.2021

Lesungen in allen Himmelsrichtungen:
Sabine Peters

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Zeit: 18:00

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt.

DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT

Die Teilnahme ist nur möglich bei Vorlage eines Impfausweises mit Vollimpfung (mind. 2 Wochen), eines offiziellen Schnelltests aus einem Test-Zentrum (nicht älter als 48 Stunden) oder einer Bescheinigung über eine Genesung.

Endlich ist es soweit! Nach der langen, bleiernen Zeit des Lockdowns ist die Kultur aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Die Patriotische Gesellschaft unterstützt den Neubeginn der Literatur mit dem Salon als Gastgeber der „Lesungen in allen Himmelsrichtungen“. Die Schriftstellerin Sabine Peters liest aus ihrem im Pandemiejahr 2020 erschienenen Roman „Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt“ über eine Kindheit in der Bundesrepublik der 60er und 70er Jahre. Der Rezensent der FAZ verglich den Roman mit Walter Benjamins Berliner Kindheitserinnerungen, und Deutschlandfunk Kultur nannte Sabine Peters „eine der lesenswertesten zeitgenössischen Autorinnen“.

Darüber hinaus trägt die 1961 in Neuwied geborene Schriftstellerin, die seit vielen Jahren in Hamburg lebt, Passagen aus dem Roman „Narrengarten“ (2013) vor, den Ijoma Mangold in der ZEIT als „anrührend-komisches Panorama der Hamburger Bevölkerung“ bezeichnete.

Neben erzählender Prosa schreibt Sabine Peters auch Hörspiele, Essays und Rezensionen. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K.-Glaser-Preis. 2006 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis.

Wir freuen uns sehr auf einen anregenden Austausch mit der Autorin und unseren Besuchern!

Einführung: Cornelia Manikowsky (PEN-Zentrum)
Moderation: Veronika Klosa (Patriotische Gesellschaft von 1765)

Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland e.V.

12.08.2021

Meine Rechte – Deine Rechte: Grundgesetz reloaded

Die Würde des Menschen ist unantastbar, Art. 1 GG

Online-Veranstaltung im Livestream
Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr

In kultureller Vielfalt sehen wir eine Bereicherung unseres Lebens, wir setzen uns ein für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in unserer Heimatstadt. Grundlage für ein gutes Zusammenleben ist aber auch, dass wir uns zu gemeinsamen Werten bekennen, die wir akzeptieren und die uns verbinden – und das sind nach unserer festen Überzeugung das Grundgesetz und die darin verankerten Menschenrechte.

Wir möchten mit dieser Aktion engagierten Jugendlichen und vor allem auch Personen mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund ein Forum bieten, um ihre persönlichen Ansichten und Erfahrungen in Wort, Bild oder Ton einem größeren Publikum mitzuteilen. Unsere Absicht ist es, in geeigneter Form auf die herausragenden Werte unseres Grundgesetzes aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen für diese, unsere Verfassung zu begeistern.

Mit Jarka Pazdziora-Merk (Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen 1995 – 2005), Ali Ertan Toprak (Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände sowie Mitglied der Alevitischen Gemeinde Deutschland), Abdurahman Hatuev (Regisseur des Kurzfilms "Definition von Politik") sowie Oliver Wurm (Publizist).

Begrüßung: Dr. Arnold Alscher (Sprecher des Arbeitskreises Interkulturelles Leben)
Moderation: Bella Gurevich (Bettermakers) und Joceline Berger-Kamel (wirsprechenfotografisch e.V)
Musik: Rapfugees

Es werden Exponate der Fotografie-Ausstellung von wirsprechenfotografisch gezeigt sowie Kurzfilme des Projektes Bettermakers. Die von Oliver Wurm herausgegebene Broschüre "Das GRUNDGESETZ als Magazin" kann nach der Veranstaltung angefordert werden.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit den Initiativgruppen wirsprechenfotografisch e.V. www.wirsprechenfotografisch.de) und Bettermakers (HIM e.V., www.menschenrechte.hamburg, www.bettermakers.de).

Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Präsenzveranstaltung leider nicht möglich. Wir hoffen jedoch, mit dieser Onlineveranstaltung ein großes Publikum zu erreichen und so einen positiven Beitrag zur zivilgesellschaftlichen Teilhabe und zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls in unserer Gesellschaft zu leisten.

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an. Sie erhalten den Streaming-Link rechtzeitig vor dem Veranstaltungstermin. Während des Livestreams besteht die Möglichkeit, im Chat Fragen zu stellen.

20.06.2021

"Wer wird überleben?" – Abschlussmatinee der Hamburger Stiftungstage

Umweltsenator Jens Kerstan im Gespräch mit dem Autor und Biologen Lothar Frenz

Zeit: 11:00 Uhr

"Wer wird überleben?" – diese existenzielle und auch provozierende Frage  nach der Zukunft von Natur und Mensch stellt uns Lothar Frenz, Biologe, Journalist und Botschafter der Loki Schmidt Stiftung in seinem neuen Buch.

Am Sonntag, 20.6.21, 11.00 Uhr wird er in einer Lesung in der Patriotischen Gesellschaft,  moderiert von der ZEIT-Journalistin Hella Kemper, einige Thesen aus seinem Buch vorstellen, in dem es nicht um das Ideal einer heilen Welt geht, sondern darum, wie eine komplizierte Beziehung besser werden kann. Im anschließenden Gespräch mit Jens Kerstan (Senator der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft), Dr. Katja Conradi (Vorständin der BürgerStiftung Hamburg), Axel Jahn (Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung) und Lothar Frenz geht es um unser aller Verantwortung: Was kann Hamburg heute tun, um nachhaltig zu agieren und um die Natur zu schützen? Wie kümmern wir uns heute um die Generation von morgen? Und: Was können Stiftungen, was kann jede*r Einzelne für eine bessere Umwelt tun?

Veranstalter sind die Patriotische Gesellschaft, die BürgerStiftung Hamburg und das Stiftungsbüro Hamburg sowie die Loki Schmidt Stiftung.

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Wir stehen vor einem historischen Wendepunkt in unserem Verhältnis zur Natur, schreibt Lothar Frenz: Mit der Corona-Pandemie sind zum ersten Mal die Auswirkungen der Arten- und Biodiversitätskrise für uns als Spezies Mensch größer als die globalen Folgen des Klimawandels. Lange schon haben Artenschutzexperten gewarnt, dass ein solches Virus durch den ausrottenden Handel mit Wildtieren entstehen wird. Haben wir diese Wucht, den kommenden Wandel noch im Griff? Längst ist die Überlebensfrage auch an uns gestellt. Eindrucksvoll zeigt Frenz auf, wie vielschichtig die Probleme sind, die wir in den nächsten Jahren lösen müssen: Wie soll unsere Erde aussehen? Bietet sie genug Platz für die ständig wachsende Menschheit und alle anderen Lebewesen? Wer soll, wer darf mit uns hier leben – und wer nicht? Welchen Planeten wollen wir unseren Kindern hinterlassen?

"Wunderbar, auf ein Buch zu stoßen, nach dessen Lektüre man feststellt: "So habe ich die Dinge noch nie betrachtet!" Lothar Frenz bringt uns dazu, über viele grundlegende Fragen auf neue, erfrischende Weise nachzudenken", findet Graeme Maxton, Ökonom und ehemaliger Generalsekretär des Club of Rome. Und Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreis und Gründer der Succow-Stiftung meint: "Lothar Frenz reflektiert in seinem neuen Buch Grundfragen unserer Zeit. Ein 'Weiter so' wird es nicht mehr geben. (…) Frenz zeigt: Wir müssen dringend handeln, den Umgang mit unserer Lebensgrundlage Natur neu ausrichten – jetzt und sofort!"

Damit führt uns die Lesung von Lothar Frenz zu der Frage nach unserer Verantwortung im eigenen Lebensraum – unserer Stadt. Dem möchte die Podiumsrunde auf die Spur kommen. Senator Jens Kerstan stellt die Einbindung der Nachhaltigkeitsziele in ein umweltpolitisches Handeln vor. Dr. Katja Conradi zeigt, wie Bürgerverantwortung zu aktivem Handeln führt und erläutert gemeinsam mit Axel Jahn, was Stiftungen für Hamburgs Natur erreichen können, wo Umweltbildung und Artenschutz erfolgreiche Wege ebnen können, um ein positives Morgen zu gestalten.

Rückfragen:

Anja Lennartz, Loki Schmidt Stiftung, Steintorweg 8, 20099 Hamburg, anja.lennartz@loki-schmidt-stiftung.de, Tel. 040 / 28 40 998 -25

12.06.2021

Hamburger Stiftungstage

Lass uns über morgen reden

12. bis 20. Juni 2021

Vom 12. bis zum 20. Juni 2021 finden zum sechsten Mal die Hamburger Stiftungstage statt – auch 2021 als dezentrales Veranstaltungsprogramm in ganz Hamburg mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen. Unter dem Motto "Lass uns über morgen reden" präsentiert sich das breite Engagement der Hamburger Stiftungen zum Schwerpunktthema Nachhaltigkeit. Seien Sie dabei!

Alle Informationen: www.hamburger-stiftungen.de

Die Patriotische Gesellschaft gehört zum Kreis der Initiatoren der Hamburger Stiftungstage.

10.06.2021

Einblicke und Ausblicke

Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 16:00

Die Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt.

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?
Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in "Einblicke und Ausblicke", unserem Online-Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

08.06.2021

Mach Platz. Ideen für lebendige Plätze in der Innenstadt gesucht.

Online-Workshop

Die Initiative wird getragen von der Patriotischen Gesellschaft (in Kooperation mit „Altstadt für Alle“), der Körber-Stiftung und dem Hamburg Konvent.
Die Workshops werden fachlich unterstützt von den Expertinnen des Planerinnennetzwerks PIA Netzwerk e.V.
Das Kollektiv LU'UM ist für die technische Durchführung und Dokumentation der Veranstaltung verantwortlich und hat gemeinsam mit der Initiative "Altstadt für Alle!" ein Diskussionspapier mit Handlungsfeldern für die Innenstadt erarbeitet (Download unter www.altstadtfueralle.de).


Zeit: 18:00 bis 19:45 Uhr via ZOOM.

Die Hamburger Innenstadt verändert sich, muss sich verändern, soll sich verändern. Aber in welche Richtung? Was ist uns wichtig? Was bleibt und was kann weg?
Gemeinsam wollen wir eine Innenstadt entwerfen, in der was los ist. Wir wollen Platz machen für Begegnungen und Veranstaltungen – auch jenseits von Marathon und Weihnachtsmarkt.
Und gerade jetzt stehen die Chancen gut für Bürger*innen, Initiativen und Organisationen, sich an der Gestaltung von Orten und Plätzen zu beteiligen.

Miteinander Platz machen. Ideen für drei Plätze in der Innenstadt entwickeln.
Unser Workshop beginnt meint einem Statement von Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt. Im Anschluss erwarten Sie ein Impuls von Julia Erdmann (JES Socialtecture) und Beispiele existierender Reallabore.
Dann sind Sie dran! In den Workshops entwickeln wir zusammen Ideen und konkrete Umsetzungsvorschläge für drei Stadträume/Plätze, die wir vorbereitet haben:
1. Gerhart-Hauptmann-Platz
2. Speersort/ Bei der Petrikirche
3. Gertrudenkirchhof

Wir wollen an diesem Tag einen Startpunkt für eine offene Bürgerbeteiligung setzen, um den Wandel der Hamburger Innenstadt gemeinsam positiv zu gestalten.

Experimente für mehr Stadt in der Stadt.
Die Stadt braucht jetzt konkrete Experimente und keine langen Planungsprozesse. Wir legen den Grundstein für eine interessante Entwicklung der Innenstadt in den nächsten Jahren.

© SIGNA Real Estate

07.06.2021

Elbtower – gut für Hamburg?!
Hamburgs Zukunft und die Lehren aus der Pandemie

Diskussionsveranstaltung im Livestream
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft und des Architektur Centrums Hamburg

Zeit: 18:30 Uhr

Es diskutieren:
Professor Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH
Prof. Dr. em. Dieter Läpple, Emeritus Stadtökonomie HCU Hamburg
Dr. Dirk Meyhöfer, Freier Journalist, Kurator, Hochschullehrer, Hamburg
Torben Vogelgesang, Standortleiter Signa Real Estate Management Germany GmbH

Moderation: Olaf Bartels, Architektur-Journalist, Hamburg/Berlin

Begrüßung: Christian Kottmeier, Sprecher des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und Präsident des Architektur-Centrums

Wir möchten die öffentliche Debatte um und über den Elbtower beleben. Sowohl  Aspekte der Stadtgeschichte, der Stadtgestalt  als auch soziologische, ökonomische und ökologische Gesichtspunkte sollen diskutiert werden. Ist nach der Pandemie alles wie vor der Pandemie?

Während der Veranstaltung wird es möglich sein, im Chat Fragen zu stellen.

Wir führen die Veranstaltung in Kooperation mit TIDE TV durch. Seien Sie dabei!
Oben finden Sie den Link zum Livestream. Anschließend ist der Vortrag auf dem YouTube-Kanal von TIDE abrufbar.

Olaf Block

18.05.2021

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Olaf Block zu Gast bei Uwe Doll

Zeit: 19:00 Uhr
TIDE TV

Sicher vereint jeder Mensch unterschiedliche Seiten und Facetten in sich, aber so schroff, jedenfalls auf den ersten Blick, wie bei Olaf Block prallen sie wohl selten aufeinander. Aus prekären Verhältnissen stammend engagierte er sich bereits früh ehrenamtlich, zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr oder als Rettungshundeführer. Doch es gab auch ein anderes Leben: Jenes als gewalttätiger Fußball-Hooligan, später auch als rechter Skinhead. Erst die Begegnung mit seiner jetzigen Frau führte dazu, dass er seine innere Mitte und Identität finden konnte. Inzwischen ist er für seine Integrationsarbeit, vornehmlich bei diversen Hamburger Amateur-Fußballclubs, vielfach ausgezeichnet worden. Seine Erfahrungen hat er in seiner Autobiografie aufgeschrieben und er erzählt sie Jugendlichen in Schulen und Vereinen. Wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte, welche Spannungen und Brüche damit verbunden sind und wie er diese aushalten konnte, darüber spricht Uwe Doll mit Olaf Block im Patriotischen Salongespräch.

Prof. Dr. Aleida Assmann

17.05.2021

Prof. Dr. Aleida Assmann:
"Die Wiedererfindung der Nation –
warum wir sie fürchten, warum wir sie brauchen"

Online-Vortrag zum 256. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Zeit: 19:00 Uhr

Im Rahmen der Modernisierungstheorie ging man davon aus, dass sich die Nationen auf dem Weg in eine kosmopolitische 'Weltgesellschaft' früher oder später von selbst auflösen werden. Derzeit spricht wenig für diese Hypothese. Es ist jedoch festzustellen, dass rechtsextreme Gruppen diesen verwaisten Begriff inzwischen übernommen und erfolgreich mit ethno-nationalistischen Werten gefüllt haben. Es ist deshalb höchste Zeit, ihn zurückzuerobern und einzubinden in die aktuelle Diskussion über die Zukunft der demokratischen Grundlagen unseres Rechtsstaats und ein neues Wir in der Einwanderungsgesellschaft.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Aleida Assmann
Literatur- und Kulturwissenschaftlerin; Studium der Anglistik und Ägyptologie in Heidelberg und Tübingen,  1993 - 2014 Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz, zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Forschungsschwerpunkt: kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung. Balzan Preis 2017 zusammen mit Jan Assmann; Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2018 ebenfalls zusammen mit Jan Assmann. Zuletzt erschienen: Formen des Vergessens (2016), Menschenrechte und Menschenpflichten. Schlüsselbegriffe für eine humane Gesellschaft (2018), Der europäische Traum. Vier Lehren aus der Geschichte (2018), Die Wiedererfindung der Nation. Warum wir sie fürchten und warum wir sie brauchen (2020).

Hamburger Stadtteilkulturpreis 2018, Foto: Miguel Ferraz

20.04.2021

Hamburger Stadtteilkulturpreis 2021
Online-Preisverleihung

Zeit: 17:00 Uhr
Die Verleihung findet online als Zoom-Meeting statt.
Ein Trailer stellte das Projekt auf der Preisverleihung vor, Produktion: Jacob Hohf und Judith Zastrow
Weitere Informationen zum Preisträger 2021 gib hier

Programm: Download PDF

Am 20. April wird der Hamburger Stadtteilkulturpreis 2021 verliehen. Der Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda wird den mit 12.000 Euro dotierten Preis im Rahmen einer feierlichen Online-Zeremonie überreichen. Mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis werden herausragende und erfolgreiche Projekte und Programme der Hamburger Stadtteilkultur ausgezeichnet. Die Preisstifter*innen nominierten die besten zehn Bewerbungen und eine unabhängige Jury hat nun aus diesen das Gewinnerprojekt bzw. -programm ausgewählt. Wer der zehn Finalist*innen den größten Preis der Hamburger Stadtteilkultur gewonnen hat, erfahren Sie live bei der Online-Preisverleihung. Die Moderation der Verleihung übernimmt wie die letzten zwei Jahre wieder Daniel Kaiser, Leiter der Kulturredaktion von NDR 90,3. Die Patriotische Gesellschaft gehört neben der Hamburgischen Kulturstiftung, der Gabriele Fink Stiftung und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg zu den Preisstifter*innen. Die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. unterstützt die Umsetzung. Stadtkultur Hamburg ist für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs zuständig.
Hier gibt es weitere Infos zum Hamburger Stadtteilkulturpreis: https://www.stadtteilkulturpreis.de/

15.04.2021

Einblicke und Ausblicke

Onlineveranstaltung über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 16:00

Die Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt.

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?
Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in einem Online-Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

23.03.2021

Jüdisches Leben in Hamburg – Diskussion um Bodenmosaik und Bornplatzsynagoge

Diskussionsveranstaltung
Zeit: 19:30

Die Veranstaltung findet als Live-Stream statt.

Nach der Live-Übertragung kann die Aufzeichnung der Veranstaltung über unsere Mediathek und auf dem YouTube-Kanal von TIDE TV angesehen werden.

Begrüßung: Dr. Willfried Maier (1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 175)
Diskussion:
Dr. Eva Gümbel (Staatsrätin in der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke)
Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel (ehem. Bezirksamtsleiterin des Bezirksamts Eimsbüttel, 1980-1995)
Prof. Dr. Miriam Rürup (Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, Potsdam)
Philipp Stricharz (1. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hamburg)
Moderation: Matthias Iken (stellv. Chefredakteur Hamburger Abendblatt)

Die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg hat einmütig die Wiedererrichtung einer Synagoge am Joseph-Carlebach-Platz beschlossen. Der Bundestag und die Bürgerschaft haben dafür Finanzmittel zugesagt. Von der jüdischen Gemeinde wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse naturgemäß noch nicht vorliegen.

Die jüdische Gemeinde wirbt für den Wiederaufbau der ehemaligen Bornplatzsynagoge. Eine Gruppe von Persönlichkeiten, die sich seit langem für die Entwicklung jüdischen Lebens in Hamburg engagieren, begrüßt ebenfalls die Errichtung eines Gebäudes, in dem sich jüdisches Leben in Hamburg sichtbar entfalten kann. Sie wendet sich aber gegen eine historisierende Rekonstruktion der ehemaligen Bornplatzsynagoge.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 sieht ein gemeinsames Anliegen aller Akteure und ruft zu einer sorgfältigen Diskussion und Abwägung der Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten auf, in der die für das jüdische Leben in Hamburg beste Lösung gemeinsam erarbeitet wird.

Katja Karger, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hamburg, Foto: Peter Bisping

09.03.2021

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Ruth-Esther Geiger im Gespräch mit Katja Karger

Zeit: 19:00 UHr
TIDE TV

Seit 2013 führt eine Frau den Deutschen Gewerkschaftsbund in Hamburg. Katja Karger: Weiblich, parteilos, humanistisch gebildet. Die heute 51-Jährige wird wahrscheinlich auch die nächste Wahl zur Vorsitzenden gewinnen. Sie will mit Humor, Phantasie und Willenskraft auch weiter in Pandemie-Zeiten für die Rechte von Arbeiterinnen, Angestellten und Soloselbständigen kämpfen. Schon als Kind begleitete sie in Bremen ihre Eltern zu den Mai-Kundgebungen und 'samstags gehörte der Vati' ihr. Mit Ende 30, nach frühen Berufserfahrungen als Medienmitarbeiterin, Projektmanagerin und Betriebsrätin, schreibt sie sich für Philosophie ein und macht damit ihren Master an der Berliner Humboldt-Universität. Und wird danach arbeitslos. Aus dieser Situation springt sie nach einer Bewerbung direkt in die Position der DGB-Chefin einer Landesvertretung mit 170.000 Mitgliedern. Von denen rutschen im Frühjahr 2020 mehr als 60.000 in Kurzarbeit. Wie hält Katja Karger den Druck der Verantwortung aus? Wie schafft es eine Frau mit Kultur- und Philosophiestudium einen großen Gewerkschaftsbund mit einer sehr bunten Berufsvielfalt und knallharten Interessen, manchmal auch widerstreitenden Bedürfnissen zu leiten? Wie verbindet sie in einer Stadt, die Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen schreibt, Ökologie und Ökonomie aus Sicht der Beschäftigten?

03.03.2021

Perspektiven für den Rödingsmarkt –
Welche Erkenntnisse gewinnt Hamburg aus dem Bülau-Wettbewerb?

Diskussionsveranstaltung auf TIDE TV
Zeit: 22:30

Im September 2020 wurden die Preise zum 7. Bülau-Wettbewerb verliehen. Nun findet unter Ägide des Arbeitskreises Stadtentwicklung eine öffentliche Diskussion über die Perspektiven für den Stadtraum Alsterfleet und das Parkhaus Herrlichkeit auf Basis der Wettbewerbsbeiträge statt. Was für Erkenntnisse kann Hamburg aus dem Bülau-Wettbewerb ziehen?

Teilnehmer:
Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Dipl.-Ing. Ingrid Spengler, Spengler und Wiescholek Architektur // Stadtplanung, Vorsitzende der Jury des Bülau-Wettbewerbs
Martin Görge, Sprinkenhof GmbH, Geschäftsführer
Professor Volkwin Marg, GMP Architektenbüro von Gerkan, Marg und Partner

18.02.2021

Einblicke und Ausblicke

Onlineveranstaltung über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 16:00

Die Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt.

Was verbirgt sich hinter dem Namen "Patriotische Gesellschaft"? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man sich in dieser Gesellschaft engagieren und Mitglied werden? Was verbirgt sich hinter den neogotischen Mauern des Denkmals "Haus der Patriotischen Gesellschaft"?
Diese und viele andere Fragen beantworten wir Ihnen in einem Online-Vortrag mit anschließendem Gespräch. Seien Sie dabei!

02.02.2021

Nachhaltige Stadtentwicklung für die Hamburger Innenstadt

Impulsvorträge und Online-Podiumsdiskussion
Zeit: 18:30 - 20:00 Uhr

DIE VERANSTALTUNG FINDET ALS LIVESTREAM STATT.

Der Arbeitskreis Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft lädt Sie herzlich ein zur Online-Veranstaltung
"Nachhaltige Stadtentwicklung für die Hamburger Innenstadt" als LIVESTREAM.
Sie können spannende Impulsvorträge von Expertinnen und Experten und eine Diskussion im Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 miterleben. Aufgrund der Corona-Auflagen wird die Veranstaltung ausschließlich online stattfinden. Sie brauchen sich daher nicht anmelden, sondern können zur Veranstaltungszeit einfach den Link zum Livestream anklicken.
Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist in den deutschen Medien das Top-Thema geworden. Es gibt in Hamburg ein weiteres brisantes Thema: Die Sorge um die Verödung der Hamburger Innenstadt. Das an sich ist schon Herausforderung genug, mit Corona werden die Probleme zusätzlich beschleunigt und verstärkt. Es gibt keine Patentlösung, aber es lohnt sich, neue Wege zu beschreiten!
Der Arbeitskreis Stadtentwicklung sieht in der Fokussierung auf die Nachhaltigkeitsziele der United Nations eine geeignete Grundlage für Aktionen zur Überwindung der aktuellen Krise der Hamburger Innenstadt. Nachhaltigkeit muss also zum Leitprinzip für künftige Lösungsansätze werden. Unter dieser Zielsetzung müssen verschiedene Fachperspektiven sinnvoll, interdisziplinär und langfristig miteinander gedacht und in die Tat gesetzt werden.

In der Veranstaltung möchten wir auf folgende Perspektiven bzw. Fragen eingehen:
1. Wie kann grundsätzlich mehr und neuer Publikumsverkehr in die Innenstadt "gelockt" werden und welche anderen oder besseren organisatorischen Strukturen werden dafür benötigt?
2. Wie sieht die Immobilienwirtschaft die Entwicklung der Hamburger Innenstadt? Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wie wichtig ist zusätzlicher Wohnraum in der City? Wie kann noch mehr Wohnraum geschaffen werden als bisher geplant wurde?
3. Wie kann die Aufenthaltsqualität in der City durch mehr grüne und ansprechende Platzgestaltung sowie attraktivere Fußwege gestärkt werden?
4. Was können neue kulturelle Angebote beitragen? Kann das neue Naturkundemuseum für die Innenstadt als Publikumsmagnet wirken?

Zu den Fragen haben wir folgende Expertinnen und Experten für Impulsvorträge und Diskussion eingeladen:
Prof. Dr. Thomas Krüger, Lehrstuhl Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung, HafenCity Universität Hamburg
Dr. Verena Herfort, Geschäftsführerin des Landesverbands Nord vom BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
Klaus Hoppe, Leiter der Abteilung Landschaftsplanung und Stadtgrün, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)
Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Direktor, Centrum für Naturkunde (CeNak)

Durch die Veranstaltung moderiert:
Marc Widmann, Redakteur und Leiter des Hamburg Ressorts der Zeitung DIE ZEIT

Wir freuen uns, wenn Sie oder Ihre Kolleginnen und Kollegen Interesse an der Veranstaltung haben und stehen auch im Nachgang für Rückfragen und Dialoge zur Verfügung.
Bleiben Sie gesund!
Mit besten Wünschen für ein nachhaltiges Jahr 2021
Ihr Arbeitskreis Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Uwe Doll im Patriotischen Salongespräch mit Frederik Braun

10.11.2020

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Frederik Braun zu Gast bei Uwe Doll

TIDE TV
Erstausstrahlung
10. November 2020 um 19 Uhr

Über das Miniatur Wunderland hat er schon unzählige Male Auskunft gegeben und oft sind die Fragen immer die gleichen. Über sich selbst hingegen spricht Frederik Braun selten, obwohl seine und die Biografie seines Bruders das Bild von Persönlichkeiten zeigen, die sehr viel facettenreicher sind, als dass sie sich allein über die einzigartige Touristenattraktion in der Hamburger Speicherstadt erfassen ließen. Frederik Braun lebt und arbeitet aus einer gleichermaßen kreativen wie empathischen und sozial sensiblen Begeisterungsfähigkeit heraus, aus einer Emotion, die in keine Schubladen passt. Egal, ob er im Wunderland Schweizer Berge zugunsten einer Schule in Haiti versteigert oder Menschen, die sich den Eintritt nicht leisten können, umsonst einlässt, egal ob im Wunderland Wahlkampf herrscht oder die Lokführer streiken: Das Wunderland lebt als Arena der Wirklichkeit vor allem aus den Emotionen und der Verspieltheit seiner Gründer heraus. Wie es dazu gekommen ist und welche teils auch bitteren Lebenserfahrungen ihren Teil dazu beigetragen haben, darüber spricht Uwe Doll mit Frederik Braun im Patriotischen Salongespräch.

03.11.2020

Verleihung des Holger-Cassens-Preises 2020

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung
Zeit: 18 Uhr

Hinweis: DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS!

Preisträger des 12. Holger-Cassens-Preises 2020 ist der Verein Genety – Dein Bildungslotse e.V.

Der Holger-Cassens-Preis wird unter dem Thema "Bildung als gemeinsame Aufgabe" verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger-Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

02.11.2020

Wie weiter mit der Bürgerbeteiligung in Hamburg?

Zeit: 19 Uhr

Hinweis: DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS.

Der Workshop "Wie weiter mit der Bürgerbeteiligung in Hamburg?" dient dazu, unsere Forderungen zur Stärkung der Demokratie in Hamburg zu diskutieren, insbesondere zur Stärkung der Stadtteilbeiräte.

In Anknüpfung an die Diskussion vom 10. Februar werden auch diesmal Vertreter der vier größeren Bürgerschaftsfraktionen an herausgehobener Stelle an der Diskussion teilnehmen und sich den Fragen zum Thema stellen.

21.10.2020

Vortrag des Ersten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher zum Thema: Zukunftsstadt Hamburg - Exzellente Wissenschaft im Norden

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg


Hinweise: Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt. Wir übertragen daher die Veranstaltung als Livestream in Kooperation mit TIDE TV. Alle Teilnehmer der Veranstaltung müssen bei der Teilnahme im Saal eine Einwilligungserklärung für die Veröffentlichung von Bild-/Tonaufnahmen abgeben. Das Formular hierfür finden Sie als Download-Link bei der Anmeldung oder hier. Sie erhalten zudem vor der Veranstaltung detaillierte Hygienehinweise. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Nachdem der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen die politischen Rahmenbedingungen festgelegt hat, wird der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher auf Einladung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in einem Vortrag zum Thema "Zukunftsstadt Hamburg – Exzellente Wissenschaft im Norden" die mittel- und längerfristigen Ziele des Senats für den Wissenschaftsbereich darlegen.

14.10.2020

Neue Literatur im alten Rathaus: Cornelia Manikowsky

Neue Literatur im alten Rathaus, Folge 6

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Eintritt frei.

Hinweise: Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt. Sie erhalten vor der Veranstaltung detaillierte Hygienehinweise. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Die Hamburger Schriftstellerin Cornelia Manikowsky liest Texte aus ihrer neuen Prosasammlung "Kleine Dinge", die im Spätherbst in der Verlagsgesellschaft der Stiftung Historische Museen Hamburg erscheint und von der Graphikerin Muriel Zoe illustriert wird. Neben einigen unveröffentlichten Stücken kurzer Prosa trägt sie einiges aus ihrem Buch "und an die Liebe denke ich" vor, das 2017 in der Edition Hammer + Veilchen (Hamburg und Niederstetten) veröffentlicht wurde.
Die 1961 geborene Schriftstellerin schreibt Kurzprosa und Erzählungen für Erwachsene und Kinder. Sie besuchte eine Kunsthochschule in der Nähe Kopenhagens und studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Psychologie in Hamburg. Die Autorin arbeitete als Seminarleiterin, Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache, Lektorin und Moderatorin. Seit 1988 hat sie ihre Texte in zahlreichen Literaturzeitschriften, Zeitungen und Anthologien veröffentlicht und mehrere Preise und Stipendien erhalten.  
Zu den Buchpublikationen von Cornelia Manikowsky gehören die im Rotbuch Verlag erschienenen Titel "Eine Frau und ein Junge" und "Rosa Rosa". 2011 brachte sie im Berliner Hans Schiler Verlag ihren Band "Die Mutter im Sessel im Krieg" heraus, zwei Jahre später folgte das Kinderbuch "Hund!" in der Regensburger edition buntehunde. 2017 kam ihre von Muriel Zoe illustrierte Prosasammlung "ALLES" heraus, ebenfalls in der Verlagsgesellschaft der Stiftung Historische Museen Hamburg
 
In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft stellen Schriftsteller ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation der Lesung: Peter Engel und Veronika Klosa

23.09.2020

Feierliche Aufnahme des neuen Diesterweg-Jahrgangs 2020-2023
Abschied von Diesterweg 2017-2020

für geladene Gäste

Die letzten Monate waren für das Diesterweg-Stipendium Hamburg Chance und Herausforderung zugleich: Wir haben neue Lernformen und Bildungsangebote auf den Weg gebracht, die viel Anklang bei den Kindern und ihren Familien gefunden haben und auf die wir sehr stolz sind.
Drei Jahre lang durften wir gemeinsam 12 Familien kennenlernen und begleiten und werden im Rahmen dieses Festakts auf die schöne gemeinsame Zeit zurückblicken. Außerdem begrüßen wir 12 neue Familien im Stipendium: 58 Menschen mit Wurzeln in 12 verschiedenen Ländern starten gemeinsam ins Diesterweg-Stipendium. Für die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Familien beginnt eine spannende Zeit mit Akademietagen, Eltern-Kind-Treffen, Ausflügen und Ferienkursen, die den Weg der Stipendiatinnen und Stipendiaten auf die weiterführende Schule unterstützen und die ganze Familie begleiten werden.

22.09.2020

Preisverleihung 7. Bülau-Wettbewerb 2020

Zeit: 12:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Hinweise: Die Einladung ist persönlich und nicht übertragbar. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung ist die Teilnehmerzahl im Saal stark begrenzt. Wir übertragen daher die Veranstaltung als Live-Stream in Kooperation mit TIDE TV. Alle Teilnehmer der Veranstaltung müssen bei der Teilnahme im Saal eine Einwilligungserklärung für die Veröffentlichung von Bild-/Tonaufnahmen abgeben. Das Formular hierfür finden Sie als Download-Link bei der Anmeldung oder hier. Sie erhalten zudem vor der Veranstaltung detaillierte Hygienehinweise. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

50 Studierende und junge Absolventen deutschsprachiger Hochschulen der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Landschaftsplanung, Bauingenieurwesen und Denkmalpflege haben sich mit 36 Wettbewerbsbeiträgen am 7. Bülau-Wettbewerb 2020 mit der Aufgabe "Stadträumliche Perspektiven für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alsterfleet" beteiligt. Die Preisträger möchten wir gemeinsam mit dem Oberbaudirektor Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing in einer feierlichen Veranstaltung würdigen.

Vergeben werden nach Entscheidung der interdisziplinären elfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von der Architektin Ingrid Spengler drei erste Preise. Ausgezeichnet mit dem ersten Preis werden Christine Feistl und Lisa Schmidt (Technische Universität Berlin) für ihren Entwurf "Kultur- und Bildungszentrum Neue Herrlichkeit", Leonie Hohmann (Technische Universität Braunschweig) für den Entwurf "Ruhende Reserve" und Ina Weiler (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen) für den Entwurf "Vom Parkhaus zum Hauspark". Die Preisträger erhalten jeweils 3.000 Euro Preisgeld.
Außerdem werden die Wettbewerbsbeiträge von Nancy Abdelzaher und Nour Khwies (Bauhaus Universität Weimar), Lukas Keller (Technische Universität Dresden) und Katharina Zull und Maischa Hohm (Technische Universität Berlin) mit einer Anerkennung und einem Preisgeld gewürdigt.

Die ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge der Preisträgerinnen werden vor Ort präsentiert. Es ist zudem vorgesehen, alle Wettbewerbsarbeiten im Herbst in Hamburg auszustellen. Ort und Termin der öffentlichen Ausstellung werden noch bekanntgegeben.

Möglich wurde der Wettbewerb durch die großzügige Unterstützung unserer Partner und Förderer, denen wir auf diesem Wege noch einmal herzlich danken: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), Bezirksamt Hamburg-Mitte, Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. – Landesverband Hamburg, der Hamburgischen Architektenkammer, Timm Ohrt & Hille von Seggern, Sprinkenhof AG, Sutor-Stiftung und VELUX Deutschland GmbH.

11.09.2020

40 Jahre Militärputsch in der Türkei
Migration der politisch Verfolgten nach Deutschland

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche weltweit
Zeit: 18 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

EINWILLIGUNGSERKLÄRUNG FÜR DIE VERÖFFENTLICHUNG VON BILD-/TONAUFNAHMEN

Programm: Download PDF

11.09.2020

40 Jahre Militärputsch in der Türkei
Migration der politisch Verfolgten nach Deutschland

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche weltweit  
Zeit: 18 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Da wir aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen aktuell nur eine begrenzte Besucherzahl zu unseren Veranstaltungen zulassen dürfen, übertragen wir diese Veranstaltung auch als Livestream.

Link zur Live-Übertragung

Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltungsteilnahme im Saal haben, melden Sie sich bitte namentlich an.

Nach dem Putsch des türkischen Militärs am 12. September 1980 flohen Tausende dort politisch Verfolgte auch nach Deutschland. Die Putschisten enthoben die Regierung des Amtes, verboten Gewerkschaften, Jugendorganisationen, Vereine und Stiftungen. Es folgten Verhaftungswellen, Todesurteile, Folterungen, an deren Folgen mehr als 170 Menschen starben. Damals politisch und ethnisch Verfolgte bilden einen großen Teil der türkischstämmigen Gesellschaft in Deutschland, darunter viele Kurden, Aleviten, Eziden und Christen. Was bedeutet diese zweite Migration aus der Türkei für die deutsche Zivilgesellschaft? Und welche Bedeutung gewinnt in diesem Zusammenhang die Umwidmung der Hagia Sophia zur Moschee?

Einführung: Kamil Taylan, Fernsehjournalist, Soziologe und Autor
Podium: Prof. Dr. Elke Hartmann, Universität Hamburg | Erhan Erdogan, Plattform demokratische Türkei | Kamil Taylan
Moderation: Dr. Charlotte Joppien, Türkei-Europa-Zentrum der Universität Hamburg
Begrüßung: Johannes Jörn, Mitglied des Vorstands der Patriotischen Gesellschaft von 1765

09.09.2020

Neue Literatur im alten Rathaus: Steffen Brück

Neue Literatur im alten Rathaus, Folge 5

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Eintritt frei.

Der Berliner Schriftsteller Steffen Brück liest in der fünften Folge der Lesereihe im Haus der Patriotischen Gesellschaft aus seinem Buch "Sonst war nichts – Roman in Miniaturen". Der Band ist gerade in der Edition Hammer + Veilchen von Günther Emigs Literatur-Betrieb (Niederstetten) erschienen. Neben dem Prosateil trägt der Autor auch einige Gedichte vor.
Steffen Brück, Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur und Autor beim Rundfunk Berlin-Brandenburg. Er schreibt Gedichte und kurze Texte für die taz und die "Titanic" und veranstaltet seit zehn Jahren die Kreuzberger Lesebühne "Menschen auf Stühlen". Unter dem Namen Sankt Neff betreibt er den Blog "Mein All" und hat im Privatdruck zwei Bücher mit den Titeln "Kleinvieh" und "Mehrere Menschen", dazu 2014 den Gedichtband "Ein Leichtes" veröffentlicht.
In seinem Roman "Sonst war nichts" erzählt Steffen Brück in 168 Miniaturen von den Schlüsselmomenten im Leben eines 50jährigen Mannes. Dabei verschränken sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, auch die Kindheit des Protagonisten mit der seiner Kinder. Es ist eine Geschichte von der "manchmal unerträglichen Bedeutung des Moments", wie es ein Kritiker formuliert hat, teils "zum Schreien komisch und zum Weinen traurig". Es handelt sich um ein Erzählkunststück der ungewöhnlichen Art.

In der Lesereihe der Patriotischen Gesellschaft stellen Schriftsteller ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation der Lesung: Peter Engel und Veronika Klosa

Ruth-Esther Geiger im Patriotischen Salongespräch mit Philip Oprong Spenner

08.09.2020

Patriotisches Salongespräch auf TIDE TV
Ruth-Esther Geiger trifft Philip Oprong Spenner

TIDE TV
08. September 2020 um 19 Uhr

Philip Oprong Spenner, 1979 geboren, ist ein höchst engagierter Lehrer an der Hamburger Stadtteilschule Heidberg für Philosophie, Englisch und Sport. Er spricht sechs Sprachen, ist Pop-Gospelsänger und Gründer wie Vorsitzender eines Vereins zur Förderung von Jugendlichen in Kenia www.kanduyi-children.org.
Er selbst ist in Kenia unter härtesten Bedingungen, mit seinem neunten Lebensjahr ausgesetzt, als Straßenkind aufgewachsen. Als Junge wollte er sich mehrmals umbringen, kam zum Glück durch die Polizei in ein Waisenheim und von dort wieder in die Schule. In seinem Buch "Move on up" schildert er seine Biografie und will anderen Kindern Mut machen, sowohl in Kenia als auch in Deutschland. Denn er betrachtet Bildung, die für uns fast selbstverständlich ist, als höchstes Gut. Man kann sich aus allem herausentwickeln, so sein Credo. Von einem homosexuellen Paar adoptiert kam er nach Deutschland und konnte nach dem Studium Lehrer werden.
Seinen Verein hat er gegründet, da die Zustände im "Kanduyis Children’s Home", in dem er als älterer Junge lebte, katastrophal waren, ebenso wie die Gefahren und Ausbeutungen der Kinder auf der Straße. Nur die Schule, durch Spenden finanziert, und eine persönliche Patenschaft aus Deutschland haben den Waisenjungen damals gerettet. Das will er mit seinem Verein zurückgeben und gleichzeitig benachteiligten Kindern in Deutschland ein fördernder Lehrer sein. Seine Schülerinnen und Schüler begeistert er durch seine Nähe zu ihnen, seinen Schwung, seine Ideenvielfalt und sein verlässliches Interesse an ihnen. Sie kennen seine Geschichte. Er ist Vorbild und Förderer - doch fordert er sie auch heraus.
Wie seine Arbeit in Hamburg und in Kenia unter den Bedingungen von Corona fortzusetzen ist, darüber berichtet der Lehrer, dessen Heimat Hamburg geworden ist, aber auch Kenia bleibt, im Patriotischen Salongespräch.

28.05.2020

Einblicke und Ausblicke
Informationen über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS

Zeit: 17 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Was verbirgt sich hinter dem Namen „Patriotische Gesellschaft“? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man in dieser Gesellschaft mitarbeiten oder Mitglied werden? Was verbirgt sich in dem Denkmal „Haus der Patriotischen Gesellschaft“ hinter den neogotischen Mauern?
Diese und viele andere Fragen beantworten wir bei einem Vortrag und im Gespräch mit den Teilnehmern bei der Veranstaltung "Einblicke und Ausblicke – Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft".

05.05.2020

Niederlage – Zusammenbruch – Befreiung
Mai 1945 in Perspektive

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS

In Zusammenarbeit mit dem Verein für Hamburgische Geschichte

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur laden der Verein für Hamburgische Geschichte und die Patriotische Gesellschaft zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein, die sowohl die Situation in Hamburg im Mai 1945 beleuchtet als auch den wechselvollen Umgang mit NS-Vergangenheit und Krieg in den Jahrzehnten seither in den Blick nimmt.

Vortrag von PD Dr. Kirsten Heinsohn (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Podiumsdiskussion mit Dr. Linde Apel (Werkstatt der Erinnerung), Hans-Peter de Lorent (Autor, „Täterprofile. Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz und in der Zeit nach 1945“), Prof. Dr. Detlef Garbe (KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Sebastian Justke (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Dr. Stephan Linck (Evangelische Akademie der Nordkirche) und Prof. Dr. Rainer Nicolaysen (Verein für Hamburgische Geschichte). Moderation: Sabine Rheinhold.

Die Veranstaltung führt die Reihe der Podiumsdiskussionen fort, die sich unter dem Titel „Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?“ bisher den Themen „Hamburger Unternehmen im Nationalsozialismus“ (2017), „Hamburgs koloniales Erbe“ (2018) und „Geschredderte Geschichte – Wie gehen wir mit unserem historischen Erbe um?“ (2019) gewidmet hat.

29.04.2020

Prof. Dr. Jürgen Overhoff: Johann Bernhard Basedow (1724-1790)

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS

Buchvorstellung mit Vortrag

In Zusammenarbeit mit dem Verein für Hamburgische Geschichte

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Der Hamburger Bildungsreformer Basedow wurde bereits zu Lebzeiten als wegweisender Aufklärer gerühmt. Unerschrocken trat er für religiöse Toleranz und universale Menschenliebe ein. Sein Ziel war eine Lehranstalt, in der Kinder aller Religionsgemeinschaften und Nationen gleichberechtigt lernten. Nach ersten Unterrichtsexperimenten in Altona verwirklichte er seinen Lebenstraum mit dem Dessauer Philanthropin. Durch seine pädagogischen Innovationen wurde er zum Vordenker der freiheitlichen Moderne.

Jürgen Overhoff ist Professor für Historische Bildungsforschung an der Universität Münster. Seit 2018 amtiert er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts.

16.04.2020

Prof. Dr. Herfried Münkler:
Die Zukunft der liberalen Demokratie.
Die jüngsten Herausforderungen und Vorschläge zur Erneuerung

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS

Festvortrag zum 255. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die liberale Demokratie ist nicht mehr das weltweite Vorbild, als das man sie nach dem Zusammenbruch des Ostblocks angesehen hat. In vielen Weltregionen ist sie inzwischen durch das chinesische Modell abgelöst worden. Der demokratische Rechtsstaat gilt als zu langsam, zu zögerlich bei der Annahme von Herausforderungen und zu ineffizient bei deren Bearbeitung. Die zweite Herausforderung ist der Aufstieg von autoritär-autokratischen Politikern innerhalb der Demokratien, die auf demokratischem Wege an die Macht kommen und sich dort einrichten. Damit verbunden ist die dritte, die populistische Herausforderung, bei der Teile der Bürger sich in einer grundsätzlichen Opposition zur politischen Klasse und den von ihr verfolgten Bearbeitungswegen und politischen Vorschlägen sieht. Das "System" setze nicht den Willen der Bevölkerung um.
Zweifellos braucht die liberale Demokratie eine Erneuerung. Wie sie aussehen kann und an welchen Problemen sie ansetzen muss, soll im Verlauf des Vortrags umrissen werden.

Prof. Dr. Herfried Münkler ist Politikwissenschaftler und hatte bis zu seiner Emeritierung 2018 den Lehrstuhl für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.

11.03.2020

PROGRAMMÄNDERUNG

Neue Literatur im alten Gewölbe: Christine Langer

Neue Literatur im alten Gewölbe, Folge 5

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Leider muss die Lesung mit Christine Langer aus Krankheitsgründen ausfallen. Stattdessen gibt es ein Ersatzprogramm: Peter Engel liest Gedichte und Prosastücke, Veronika Klosa trägt einen Text vor.

In der fünften Folge der im September 2019 gestarteten Lesereihe "Neue Literatur im alten Gewölbe" liest die Schriftstellerin Christine Langer aus ihren Gedichtbänden "Körperalphabet" und "Jazz in den Wolken" (beide Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen), dazu kurze Prosastücke.

Christine Langer verfasst in erster Linie Lyrik und hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht. Sie debütierte im Jahr 2000 mit der Sammlung "Treppenaufgang. Lyrik und Prosa", die im Verlag Gerhard Hess in Ulm erschien. Weitere ihrer Bände sind "Lichtrisse" (2007), "Findelgesichte"“ (2010) und "Jazz in den Wolken" (2015), alle von Klöpfer & Meyer in Tübingen verlegt. Dort erschien vor zwei Jahren auch ihr jüngster Gedichtband "Körperalphabet". Über diese Sammlung schrieb der renommierte ostdeutsche Lyriker Wulf Kirsten: "Ein unscheinbarer Anlaß genügt ihr, so zu komprimieren, dass durch kontrastierende Wendungen ein geschlossenes Kunstwerk en miniature entsteht. Völlig unangestrengt gelingt ihr eine eigene unverbrauchte Sprachgebung."

Christine Langer wurde in Ulm geboren und absolvierte zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Seit Anfang 2000 ist sie Mitarbeiterin einer neurologisch-psychiatrischen Arztpraxis. Von 1997 bis 2010 leitete die Schriftstellerin den Verein "Ulmer Autoren 81". 1999 wurde sie in die Redaktion der Literaturzeitschrift "Konzepte" berufen, deren Chefredakteurin sie seit 2003 ist. Christine Langer, von der mehrere Gedichte vertont wurden, lebt in der Nähe ihrer Geburtsstadt Ulm. Sie erhielt einige Förderpreise und Stipendien und wurde 2006 mit dem ersten Preis der Künstlergilde Esslingen für Lyrik ausgezeichnet.

In der aus der Projektgruppe Salon heraus entwickelten Lesereihe stellen Schriftsteller ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen und Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Eintritt frei.

Foto: Florian Busch

20.02.2020

Aktuelles im Keller - THEMENÄNDERUNG AUS AKTUELLEN ANLASS
Corona-Virus: Eine Epidemie in der globalisierten Welt

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 30. Januar wegen der raschen Ausbreitung des Corona–Virus den internationalen Gesundheitsnotfall ausgerufen. Zu dem Zeitpunkt gab es 7818 bestätigte Infektionen weltweit. Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie haben aber heute schon eine größere Reichweite als die Krankheit selbst. In China ist die gesamte Region um die Stadt Wuhan mit 50 Millionen Menschen unter Quarantäne gestellt. Der Reiseverkehr ist eingeschränkt. Viele Fabriken in China stehen still. Die Auswirkungen auf den internationalen Handel sind spürbar. Die ersten Kommentatoren warnen vor einer Weltwirtschaftskrise als Folge gestörter Handelsketten. Die gesellschaftlichen Konsequenzen der Ausbreitung des Virus erscheinen heute schon schwerwiegender als die gesundheitlichen. Wir wollen deshalb die Frage diskutieren: Wie umgehen mit den gesundheitlichen Risiken einer globalisierten Welt?

12.02.2020

Neue Literatur im alten Gewölbe: Heiner Egge

Neue Literatur im alten Gewölbe, Folge 4

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

In der vierten Folge der im September 2019 gestarteten Lesereihe "Neue Literatur im alten Gewölbe" liest der Schriftsteller Heiner Egge Geschichten aus seinem Erzählband "Taube komm herein" (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude), dazu aus seinem aktuellen Romanmanuskript "Paasche kehrt zurück", das im Bremer Donat Verlag erscheinen wird.

Egge, der von 1975 bis 1988 die Literaturzeitschrift "Nachtcafé" herausgab und sich als Kleinverleger betätigte, ist vor allem mit Prosawerken bekannt geworden. Der Autor wurde 1949 in Heide/Holstein geboren und wuchs auf dem Bauernhof seiner Eltern auf. Er studierte Germanistik und Geschichte in Kiel, Marburg und Freiburg/Br., betrieb in Hamburg zeitweise einen Buchladen und lebt heute in Östermoor an der Eider. Heiner Egge debütierte 1978 mit dem Erzählband "Davonfahren", brachte 1992 bei Luchterhand seinen Roman "Niebuhrlust" heraus und hat zuletzt die Romane "Titas Farben" (2013) und  "Winterreise in den Süden" (2019), die Liebesgeschichte von Doris und Klaus Groth, vorgelegt.

In der aus der Projektgruppe Salon heraus entwickelten Lesereihe stellen Schriftsteller ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Eintritt frei.

11.02.2020

Zu Gast im Salon: Dominik Bloh

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum
Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Der junge ehemalige Obdachlose Dominik Bloh liest im Salon aus seinem 2017 erschienen Buch "Unter Palmen aus Stahl: die Geschichte eines Straßenjungen". Der Autor erzählt, wie er mit 16 Jahren obdachlos wurde, wie er auf den Straßen Hamburgs überlebte, wie er trotzdem weiter zur Schule ging und wie es ihm nach elf Jahren "Hamburg von unten" gelang, wieder Fuß zu fassen, u.a. durch sein Engagement bei Hanseatic Help. Er ist Initiator der Crowdfundingaktion für GoBanyo, den Duschbus für Obdachlose, der im Dezember 2019 seinen Dienst aufnahm.

10.02.2020

Neue Wege zur Bürgerbeteiligung

Vorschläge der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 18 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Programm: Download PDF

Die Patriotische Gesellschaft als älteste Bürgerinitiative Hamburgs hat Vorschläge für die Ausweitung von Bürgerbeteiligung in der Stadt ausgearbeitet, die wir mit Vertreterinnen und Vertretern der vier größten Fraktionen der Hamburgischen Bürgerschaft und einer Vertreterin der Stadtteilbeiräte diskutieren wollen.

Podiumsgäste:
Farid Müller, Bündnis 90/Die Grüne
Olaf Steinbiß, SPD
Heike Sudmann, Die LINKE
André Trepoll, CDU
Barbara Petersen, Stadtteilbeirat Hohenhorst
Moderation: Gabriele Heise

Wir möchten Sie auch hinweisen auf die Geburtstagsmatinee "10 Jahre Netzwerk Hamburger Stadtteilbeiräte" am 9. Februar 2020, 10:30-15:30 Uhr, Campus Steilshoop, Gropiusring 43, 22309 Hamburg.
Weitere Informationen: https://stadtteilbeiraete-hamburg.de/

04.02.2020

Regional und nachhaltig
Wie sieht die zukünftige Landwirtschaft in und für Hamburg aus?
Landwirtschaft und Politik im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Regionalität der Lebensmittelversorgung und nachhaltige Landwirtschaft sind buchstäblich in aller Munde. Forderungen aus Politik und Gesellschaft, regional und nachhaltig produzierte Lebensmittel zu fördern werden seit einigen Jahren immer lauter und wurden vom Senat und der Bürgerschaft in der zu Ende gehenden Wahlperiode auch schon aufgenommen. Es fehlt in Hamburg also anscheinend nicht an politischer Aufmerksamkeit für das Thema. Aber kommt davon auch etwas bei den landwirtschaftlichen Betrieben und den Verbraucherinnen und Verbrauchern an? Wie ist es um die regionale Landwirtschaft in unserer direkten Nachbarschaft und die nachhaltige Produktion bestellt?
Hamburg ist nicht nur ein Stadtstaat mit Verbraucherinnen und Verbrauchen, sondern auch Standort von Agrarbetrieben. Diese sehen sich zunehmend wirtschaftlichen und bürokratischen Problemen ausgesetzt. Die wachsende Stadt steht zudem immer mehr in Konkurrenz zu landwirtschaftlich genutzten Flächen, was zu Konflikten und weiterem Druck auf landwirtschaftliche Betriebe führt. Die Proteste von Bäuerinnen und Bauern, aber auch die Klimaproteste der vergangenen Monate haben den Eindruck verstärkt, dass man eher übereinander als miteinander redet.
Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl möchten wir erfahren, was Akteurinnen und Akteure aus Landwirtschaft und Politik unter nachhaltiger regionaler Landwirtschaft verstehen und wie sie sich die weitere Entwicklung der Agrarwirtschaft unter den gegebenen Rahmenbedingungen und im Zeichen des Klimawandels vorstellen. Die Themengruppe Regionale Nachhaltigkeit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 möchte an diesem Abend mit Ihnen über Perspektiven und Bedürfnisse einer regional verankerten und nachhaltig wirtschaftenden Landwirtschaft in und für Hamburg ins Gespräch kommen und so einen breiteren gesellschaftlichen Diskussionsprozess anzustoßen.

Dazu haben wir neben den in der Bürgerschaft vertretenen Parteien auch die Verbände der Landwirtschaft und des Gartenbaus eingeladen.

Gäste auf dem Podium:

Dr. Carsten Bargmann, Bauernverband Hamburg e.V. (angefragt)
Bernd Capeletti, CDU
Kirsten Gräfin von Hardenberg, Bürgerschaftskandidatin FDP
Stephan Jersch, MdHB, DIE LINKE
Gert Kekstadt, MdHB, SPD
Andrea Oelschläger, MdHB, AfD
Dr. Frank Schoppa, Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland e.V.
Ulrike Sparr, MdHB, GRÜNE
Annette Stünke, Bioland Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Moderation: Olaf Eigenbrodt, Themengruppe Regionale Nachhaltigkeit

04.02.2020

education for future: gerecht, inklusiv, demokratisch

Jugend debattiert zur Frage der Gerechtigkeit im Hamburger Bildungssystem

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Curiohaus, Rückgebäude, Raum ABC, Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg
Anmeldung erbeten: helgawendland@ggg-web.de

Programm: Download PDF

Wir möchten von Hamburgs jungen Bildungspolitikerinnen und -politikern wissen: Wie gerecht ist Hamburgs Bildungssystem? Was wollen sie anders machen?

Mit Alexander Mohrenberg (Jungsozialisten), Ivy May Müller (Grüne Jugend), Jannes Reinwand (Junge Union), Bijan Tavassoli (Linksjugend), Carl Cevin-Key Coste (Junge Liberale)

Moderation: Florian Wesselkamp (Diakonisches Werk Hamburg)

Frank Schweikert, Foto: Michael Zapf

28.01.2020

Ruth-Esther Geiger im Patriotischen Salongespräch mit Frank Schweikert

TIDE TV
Aufzeichnung am 28. Januar 2020.
Die Sendung wird am 4. Februar 2020 um 19 Uhr auf TIDE TV ausgestrahlt.

GÄSTE IM STUDIO SIND ZUR AUFZEICHNUNG DER SENDUNG HERZLICH WILLKOMMEN! Bitte bis spätestens 18:15 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.  
Anmeldung erbeten unter salon@patriotische-gesellschaft.de

Frank Schweikert, der "Retter der Meere" ist eine so engagierte Person, dass man sich unwillkürlich fragt, wann schläft der Mann?
Seit 1992 betreibt der Journalist und Diplom-Biologe, Taucher und Segellehrer das Forschungsschiff ALDEBARAN, das mit seinem integrierten Radiostudio zugleich ein Medienschiff ist. Der Journalist ist ein "Symbol für die mediale Brücke zwischen Ozean und Gesellschaft", wie der ehemalige NDR-Intendant Plog schrieb, denn er füttert die kritische Berichterstattung der Sender mit Audio- wie auch zunehmend TV-Material aus der Sphäre des bedrohten Meeres. Als Initiator des Meereswettbewerbs "Forschen auf See" begeistert er seit 2005 Schüler für die Bedeutung der Meere und eine globale Verantwortung.
Frank Schweikert ist nicht nur ein kritischer Journalist und Projektmanager, sondern auch ein passionierter Netzwerker: So koordiniert er im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums helle und verantwortliche Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft um ein Instrumentarium zu entwickeln, das rasch Plastikmüll in Binnengewässern und Ozeanen identifiziert.
Ein Mann mit zahlreichen journalistischen Auszeichnungen, der auch durch sein weit gefächertes ehrenamtliches Engagement zeigt, wie man sich nachhaltig und zäh einem Feld multikomplex und multimedial widmen muss, wenn man Großes mit Vielen erreichen will. "Fridays for Future" könnte ihn als Mentor gebrauchen. Vielleicht ist er auch hier schon vernetzt?

26.01.2020

11. Patrioten-Jazz
Frischer Bigband-Sound mit der Band YO! JAZZ auf der MS Stubnitz

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft in Kooperation mit Jazz Federation Hamburg, Jazzbüro Hamburg e.V. und Karsten Schölermann/Knust
Zeit: 15:00-17:30 Uhr
Ort: MS Stubnitz (MSS), Kirchenpauerkai 29 (Hafen City), 20457 Hambug
Erreichbar mit U4 Station HafenCity Universität oder Bus 111 Endstation. Keine Parkplätze! Das Schiff ist nicht barrierefrei erreichbar!
Tickets über www.tixforgigs.de

Schon zum elften Mal findet am letzten Januar-Sonntag im neuen Jahr die Big Band-Reihe „Patrioten-Jazz“ statt. Die Reihe besticht dadurch, dass jedes Jahr eine neue Bigband an einem neuen Veranstaltungsort auftritt. In 2020 beherbergt erstmals ein Schiff das Konzert: die MS Stubnitz am Kirchenpauerkai. Im Bauch dieses inzwischen zur Event-Location mutierten ehemaligen ostdeutschen Fischereidampfers von 1964, spielt eine junge Band auf: YO! JAZZ, die junge Jazz 'n' Soul Big Band aus Hamburg.

YO! JAZZ: Das sind 24 jazzbegeisterte Nachwuchs-Musiker*innen aus Hamburg, die sich mit Herz und Seele dem Jazz und der Big Band-Musik verschrieben haben. Unter der Leitung der jungen Profi-Musiker Tini Thomsen und Benny Brown spielt YO! JAZZ Jazzklassiker und moderne Stücke aller Stilrichtungen. Das Markenzeichen der Band sind jedoch von den beiden Bandleadern eigens für die Big Band komponierte und arrangierte Stücke.

YO! JAZZ ist Teil des Big Band Port Hamburg e.V. Dieser fördert Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Sektor Jazz. Unter dem Motto "Jazz up your life", cooler Jazz und heißer Rock'n Roll, sind drei Bigbands aktiv: EARLY BIRDS (10-15 Jahre), JAZZY BUSKERS (14-19 Jahre) und YO! JAZZ (18-25 Jahre). Zahlreiche Preise bei "Jugend jazzt" und den Landes-Orchesterwettbewerben spiegeln die hohe Qualität der Bigbands wieder.

23.01.2020

Einblicke und Ausblicke
Informationen über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 17 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Was verbirgt sich hinter dem Namen „Patriotische Gesellschaft“? Was macht die älteste Bürgergesellschaft im deutschsprachigen Raum heute und wie kann man in dieser Gesellschaft mitarbeiten oder Mitglied werden? Was verbirgt sich in dem Denkmal „Haus der Patriotischen Gesellschaft“ hinter den neogotischen Mauern?
Diese und viele andere Fragen beantworten wir bei einem Vortrag und im Gespräch mit den Teilnehmern bei der Veranstaltung "Einblicke und Ausblicke – Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft".

21.01.2020

Im Zeichen des Klimawandels: Verkehrswende für Hamburg – aber wie?

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung und den Hamburger Verkehrsinitiativen ADFC, Fuss e.V., Bündnis Nahverkehr, Freunde der Eisenbahn, HVV Fahrgastbeirat, Prellbock Altona, ProBahn und Verkehrswende Hamburg.
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Angesichts des Klimawandels und der Zielsetzung, bis 2030 den CO2-Ausstoß zu halbieren und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, ist aktives Handeln gerade im Verkehrssektor unausweichlich und dringend geboten. Verstopfte Straßen, überfüllte S-Bahnen, unpünktliche Busse, mangelhafte Radwege und zugeparkte Bürgersteige sind in der Realität der wachsenden Großstadt tägliche Erfahrung. Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl im Februar 2020 wurden den Hamburgern und Hamburgerinnen eine Vielzahl neuer Verkehrsprojekte angekündigt (U5, verlängerte U4, S4, S32, Metrostraßenbahn, Verlegung des Bahnhofs Altona). Es stellt sich die Frage, ob und wann diese aufwändigen Planungen umgesetzt werden können. Eine konsistente Verkehrsentwicklungsplanung fehlt bis heute. Sicher ist aber: Auch niedrigschwelligere Strategien wie zügiger Radwegausbau, restriktives Parkmanagement, konsequente Aufteilung des Verkehrsraumes zugunsten umweltfreundlicher Mobilität sowie flächendeckend Tempo 30 in Wohngebieten sind das Gebot der Stunde. Verkehrsteilnehmer müssen ihr Verhalten ändern und z.T. auf liebgewonnene Vorlieben verzichten.
Die Veranstalter schlagen daher vor, in der kommenden Legislaturperiode eine "Zukunftswerkstatt Verkehr" einzurichten. Über diese Ideen wollen wir u.a. in der Veranstaltung diskutieren.

Zur Veranstaltung
Eine Einführung gibt Dr. Katrin Dziekan vom Umweltbundesamt in Dessau, Mitautorin der aktuellen Studie "Kein Grund zur Lücke – so erreicht Deutschland seine Klimaschutzziele im Verkehrssektor für das Jahr 2030".
Zu den Themen Verbesserung des ÖPNV, Platz für Menschen statt für Autos, Verringerung des Pendlerverkehrs sowie Förderung des autoarmen Wohnens folgen Kurzdarstellungen von Vertretern und Vertreterinnen der Initiativen.
Danach werden wir unter Moderation der Journalistin Siri Keil diskutieren.

14.01.2020

Wem gehört das Stadtbild? Denkmalschutz im Spannungsfeld der Politik
Diskussion mit den Fachsprecherinnen und Fachsprechern der Bürgerschaft

Kooperationsveranstaltung des  Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und dem Denkmalverein Hamburg e.V.
Zeit: 19 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Politikerinnen und Politiker diskutieren mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über Denkmalschutz. Dabei geht es um die Frage, wie ernst Hamburg seinen Denkmalschutz nimmt und um aktuelle Beispiele. Nach einem einführenden Statement von Anna Zülch (Denkmalrat) sprechen auf dem Podium die SprecherInnen der Fachausschüsse für Stadtentwicklung bzw. Kultur in der Bürgerschaft Isabella Vértes-Schütter (SPD), Olaf Duge (Bündnis 90/Die Grünen), Dietrich Wersich (CDU), Heike Sudmann (DIE LINKE), Jens Meyer (FDP) und Alexander Wolf (AfD). Moderieren werden den Abend Johann-Christian Kottmeier (Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765) und Kristina Sassenscheidt (Denkmalverein Hamburg e.V.).

Seit bald 30 Jahren laden der Denkmalverein und der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 immer zur Mitte bzw. zum Wechsel der Legislaturperiode zur öffentlichen Diskussion über Denkmalschutz in Hamburg ein. In Zeiten von Wohnungsbauprogrammen, Expressbauten und Nachverdichtungen gewinnt dieser Dialog zwischen Politik, Fachleuten und Bürgern immer mehr an Bedeutung und soll zu einem besseren Umgang mit der historischen Baukultur unserer Stadt beitragen.

Foto: Florian Busch

19.12.2019

Aktuelles im Keller
Wem nützt und wem schadet die "Political Correctness"?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Streng "gegenderte" Sprache, die Einordnung und Ächtung bestimmter Wörter als rassistisch, eine "unangemessene" Ansprache von Minderheiten: Immer häufiger wird das zum Gegenstand des Streits. Auf der einen Seite diejenigen, die  Veränderungen des Sprachgebrauchs durchsetzen wollen, weil Sprache Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen ist. Auf der anderen diejenigen, die sich dagegen wehren, eine Vergewaltigung der Sprache beklagen oder gar die Einschränkung der Redefreiheit. Wir wollen diesem Streit nachgehen und fragen, wem er nützt: Den Frauen, den diskriminierten Minderheiten oder eher reaktionären Gruppen, die einen wohlfeilen Aufhänger gefunden haben?

10.12.2019

Zu Gast im Salon - Kurzvortrag und Gespräch mit Tulga Beyerle

Zeit: 17:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Tulga Beyerle, die neue Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe, berichtet über ihr erstes Jahr in Hamburg. Die ehemalige Leiterin des Dresdner Gewerbemuseums  hat, anders als ihre Vorgänger, nicht Kunstgeschichte, sondern Industriedesign studiert. Wie prägt dieser Hintergrund ihre Arbeit? Was bleibt? Was ändert sich? Frau Beyerle beantwortet unsere Fragen im Gespräch.

Foto: Frank Egel

09.12.2019

"Wintercircus" um die Schiller-Oper – Was kann Hamburg von Gent lernen?

Veranstalter: Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und Schiller-Oper-Initiative
Zeit: 18:30-20:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Eintritt frei

Die 1891 für den Circus Busch errichtete, heute teilweise denkmalgeschützte Schilleroper verfällt seit vielen Jahren. Dieses Schicksal teilte auch der 1885 errichtete "Wintercircus" in Gent, der wie die Schilleroper zu dem Typ europäischer Rundtheater gehört. Nach langer Vernachlässigung ist er in den Besitz der Stadt übergegangen und wird bis 2022 saniert. Ein Vortrags- und Diskussionsabend soll am Beispiel des „Wintercircus“ Zukunftsfragen der Schiller-Oper erörtern.

Programm

Begrüßung: Christian Kottmeier

Einleitung: Dr. Jörg Schilling (Arbeitskreis Denkmalschutz) / Ulrike Petersen (Schiller-Oper-Initiative)

Einführungsvortrag: Bernhard Ottevaere (Wintercircus Gent)

Diskussionsrunde/Teilnehmer: Bernard Ottevaere (Wintercircus Gent), Franz-Josef Höing (Oberbaudirektor Hamburg), Dr. Anke Rees (Kulturhistorikerin), Kristina Sassenscheidt (Geschäftsführerin Denkmalverein Hamburg), Rainer Schmidt (Schiller-Oper-Initiative), Andreas Kellner (Leiter Denkmalschutzamt); Moderation: Christian Kottmeier

Publikumsfragen

Konzept: Ulrike Petersen (Schiller-Oper-Initiative), Dr. Jörg Schilling (Arbeitskreis Denkmalschutz)

Foto: Carlos Arguello

02.12.2019

Let it be democracy
Impuls & Dialog verbunden mit einer Fotoausstellung

In Kooperation mit der Initiative wirsprechenfotografisch
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal/Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Eintritt frei

"Let it be democracy" ist das diesjährige Motto der Initiative wirsprechenfotografisch, die sich 2015 als Reaktion auf die wachsenden Flüchtlingsbewegungen nach Deutschland gründete. www.wirsprechenfotografisch.com
Die Veranstaltung bietet vier anregende und thematisch kontroverse Impulse sowie die Abschlussausstellung des Projekts "Let it be democracy". Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren und sich inspirieren zu lassen!

Der Arbeitskreis Interkulturelles Leben handelt gemäß dem Motto der Patriotischen Gesellschaft "Nützlich für Hamburg. Aktiv für die Menschen." und setzt sich ein für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben aller Mitbürger in Hamburg. Mit dieser Veranstaltung möchte der Arbeitskreis in den Dialog vor allem mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund eintreten und das zivilgesellschaftliche Engagement fördern.

Programm

18:00 Uhr, Reimarus-Saal
Grußworte und Einführung
Dr. Arnold Alscher, Arbeitskreis Interkulturelles Leben
Joceline Berger-Kamel, Initiative wirsprechenfotografisch
Anne Krischok, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Die folgenden Vorträge laufen in zwei parallelen Blöcken:

18:15 Uhr
Reimarus-Saal (Block I)
Islam & Demokratie
Jannik Veenhuis, Islamwissenschaftler

Kirchhof-Saal (Block II)
La primavera in Nicaragua
Carlos Gutierrez, Karen Bermudez, Carlos Arguello, Karin Uhlenhaut (Übersetzerin)

19:15 Uhr
Reimarus-Saal (Block I)
wirsprechenfotografisch – eine zivilgesellschaftliche
Initiative
Joceline Berger-Kamel und Claudia Schneider,
Initiative wirsprechenfotografisch

Kirchhof-Saal (Block II)
Netzwerke gegen Rechts
Karen Robben, Lawaetz-Stiftung, und Paul Steffen,
Politologe und Leiter der Jungen Akademie für Zukunftsfragen

20:15 Uhr
Ausstellungsbegehung und Ausklang

25.11.2019

Die ostdeutsche Erfahrung (1989 – 2019)
Eine Bestandsaufnahme

Festveranstaltung zum 254. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Engler

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

„Den Menschen im deutschen Osten geht es heute so gut wie noch nie. Der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland ist geringer denn je. Wirtschaftlich gesehen stehen die Ostdeutschen immer besser da. Um 75 Prozent wuchs ihr Vermögen seit der Jahrhundertwende von 2000. Seit der deutschen Einheit vor fast dreißig Jahren ist die Lebenserwartung um sieben Jahre gestiegen. Produktivität, Löhne und Renten wuchsen in letzter Zeit schneller und die Arbeitslosigkeit geht stärker zurück als im Westen. Und dennoch dominieren in den neuen Bundesländern ein Gefühl der Ohnmacht und ein politischer Populismus, der daraus Nahrung zieht […] Der ökonomische Aufbau hat bisher nicht zu einem Abbau an politischem Verdruss geführt“. So Daniel Dettling in einem Gastkommentar für die Neue Züricher Zeitung in der Ausgabe vom 10. November 2018.

Der Soziologe Wolfgang Engler nimmt diesen widersprüchlichen Befund zum Ausgangspunkt seines Rückblicks auf die nunmehr drei Jahrzehnte, die seit dem Aufbruch im Osten Deutschlands vergangen sind.

Prof. Dr. Wolfgang Engler war von 2005 bis 2012 Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen u. a.:
Die Ostdeutschen. Kunde von einem verlorenen Land, 1999
Die Ostdeutschen als Avantgarde, 2002
Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein (gemeinsam mit Jana Hensel), 2018

19.11.2019

Nariman Hammouti zu Gast bei Uwe Doll

Patriotisches Salongespräch live auf TIDE TV
TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

Gäste im Studio sind herzlich willkommen. Bitte bis spätestens 18:45 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.
Anmeldung erbeten unter salon@patriotische-gesellschaft.de

"Deutschland sieht aus wie ich (auch)", sagt Nariman Hammouti, und sie spielt damit sowohl auf die ethnische Vielfalt dieses Landes als auch auf die sprichwörtlichen "deutschen" Tugenden wie Fleiß, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit an. Letztere kommen ihr vor allem bei ihrer Arbeit als Offizierin der Bundeswehr zugute. Erstmals in der Öffentlichkeit bekannt wurde sie 2016, als sie sich nach den Kölner Silvester-Übergriffen gegen die pauschale Verurteilung marokkanischer Einwanderer zur Wehr setzte. Ihre Eltern stammen aus diesem Land, Nariman Hammouti aber fühlt sich ganz und gar als Deutsche, so sehr sogar, dass sie für dieses Land notfalls auch ihr Leben geben würde. Wenn es um Integration und Vielfalt geht, sieht sie die Bundeswehr sogar als Vorbild für die gesamte Gesellschaft. Wie sie zu dieser These kommt und welche Wurzeln ihr bemerkenswerter Patriotismus hat, wird Uwe Doll sie im Patriotischen Salongespräch fragen.

19.11.2019

Jugendhilfe sozialräumlich denken

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Falko Droßmann und Vertretern der Bürgerschaftsfraktionen

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Wir freuen uns sehr, den Bezirksamtsleiter in Hamburg-Mitte, Falko Droßmann, gewonnen zu haben, um uns die sehr konkreten Planungen für eine „sozialräumliche Wende“ in der Hamburger Kinder- und Jugendhilfe zu erläutern und sie mit Mitgliedern der Bürgerschaftsfraktionen zu diskutieren.

Das zugrundeliegende Fachkonzept der Sozialraumorientierung wird im Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung der Patriotischen Gesellschaft seit langer Zeit vertreten und immer wieder mit Themen wie Inklusion, Kinderarmut und Bildung, Spaltung der Stadt, Bildungslandschaften verknüpft. Daher möchten wir dieses Thema auch in Zukunft konstruktiv voranbringen und auch außerhalb von Fachkreisen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.

Trotz mancher Rückschläge durch Gerichtsbeschlüsse, von Trägern sozialer Arbeit herbeigeführt, wurde ein Beleg für die Wirksamkeit dieser Arbeitsform bereits vor Jahren in Eimsbüttel erbracht. Der Bezirk Mitte wagt nun nach Bereinigung des Finanzierungskonzepts von vermeidbaren Schwächen einen neuen Anlauf und legt einen Vorschlag für ein sozialräumliches Finanzierungskonzept vor.

Seien Sie dabei, wenn Falko Droßmann uns erläutert und diskutiert, wie die sozialräumliche Wende in der sozialen Arbeit in Hamburg gemeinsam mit der Zivilgesellschaft gelingen kann und wie diese Systemänderung sinnvoll gestaltet werden könnte.

18.11.2019

Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Nur für Mitglieder. Es finden Wahlen zum Beirat statt.

14.11.2019

Verleihung des 11. Holger-Cassens-Preises

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Preisträger des Holger-Cassens-Preises 2019 ist das Projekt "Yalla – Rein in die Stadt!"

Der Holger-Cassens-Preis wird unter dem Thema „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.

Das Projekt "Yalla – Rein in die Stadt!" verkörpert aus der Sicht der Jury genau diese Kriterien, indem es jungen Geflüchteten eine Plattform bietet, sich die Stadt Hamburg durch die Produktion kleiner Videospots anzueignen, die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzeigen.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger-Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

Programm

Begrüßung
Helga Treeß, 2. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Grußwort
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration

Laudatio
Harald Lindner, Mitglied der Jury Holger-Cassens-Preis

Preisübergabe
Holger Cassens, Preisstifter

Vorstellung des Preisträgers
Christopher Cohen, Mitglied der Jury

Das Preisträger-Projekt sorgt für das Rahmenprogramm der Veranstaltung.

13.11.2019

Neue Literatur im alten Gewölbe: Susanne Neuffer

Neue Literatur im alten Gewölbe, Folge 3

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

In der dritten Folge der im September im Säulenkeller gestarteten Lesereihe "Neue Literatur im alten Gewölbe" liest Susanne Neuffer aus ihrem gerade im Maro Verlag (Augsburg) erschienenen Erzählungsband "Im Schuppen ein Mann", dazu andere Prosastücke.

Sabine Neuffer wurde 1951 in Nürnberg geboren und war nach einem Studium u.a. der Germanistik und Romanistik in Erlangen und Tübingen als Lehrerin tätig, zuletzt in Hamburg, wo sie seit vielen Jahren lebt. Seit 1999 hat sie vor allem Erzählungen, Gedichte und einen Roman veröffentlicht. Ihre fünf bisherigen Bücher sind sämtlich vom Maro Verlag herausgebracht worden. Die Schriftstellerin, die auch in mehreren Anthologien mit Texten vertreten ist, wurde 2007 mit dem Walter-Serner-Preis ausgezeichnet und erhielt u.a. zweimal den Hamburger Literaturförderpreis (2014 und 1996).
In der aus der Projektgruppe Salon heraus entwickelten neuen Lesereihe stellen Schriftsteller vorzugsweise aus Hamburg ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Die Veranstaltungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Eintritt frei.

12.11.2019

Mediennutzung im Wandel

Zu Gast im Salon – Kurzvortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung/Hans-Bredow-Institut

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Prof. Dr. Uwe Hasebrink präsentiert der Forschungsergebnisse zu folgenden Fragen:
1. Welche Rolle spielen traditionelle und neue digitale Medien im Alltag der Bevölkerung?
2. Wie informiert sich die Gesellschaft?
3. Welche Folgen hat dies für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

30.10.2019

Reformation und Globalisierung
Vortrag von Dr. Otto Kallscheuer

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Martin Luthers theologische Revolution befreit den "inneren" Christenmenschen aus der sakramentalen Kontrolle durch den papistischen Klerus. Sie verteidigt die Kirche wider alle "babylonischen" Verquickung mit den katholischen Weltreichen der frühen Neuzeit.  
Hat die Reformation ein geopolitisches Ergebnis? In Europa siegt der konfessionelle Staat. Doch übersee versucht die Papstkirche – über die organisierte Mission – eine Art "katholischer Globalisierung". Protestanten folgen erst später nach.
Heute begegnen sich die katholische Weltkirche und vielfältige Nachfolger der Reformation als Konkurrenten bei der Verkündung ihrer Frohbotschaft auf dem Weltmarkt der Religionen. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer der Globalisierung?

Dr. Otto Kallscheuer, Philosoph, Politikwissenschaftler und Essayist, lehrte an diversen Universitäten im In- und Ausland, u.a. am Institute for Advanced Study in Princeton, an der Columbia University New York, am Center for Religion, Economy and Politics der Universität Basel. Bücher: Die Wissenschaft vom Lieben Gott. Die Andere Bibliothek 2006. Zur Zukunft des Abendlandes. Klampen Verlag 2009.

25.10.2019

Alle machen Stadt

Workshops zur Auswertung der aktuellen zivilgesellschaftlichen Projekte in der Altstadt

Zeit: 14:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft

Am 25. Oktober von 14:00 bis 19:00 Uhr wollen wir gemeinsam mit Ihnen in fünf Workshops praktische Schlussfolgerungen und Ideen für die Weiterentwicklung der Hamburger Innenstadt aus den Erfahrungen der laufenden Projekte erarbeiten. Dabei geht es uns insbesondere um zivilgesellschaftliche Beteiligung.

In den Workshops stehen die „Experten“ aus dem Quartier im Mittelpunkt. Kritiker und Befürworter erläutern ihre Erfahrungen und Einschätzungen und kommen anschließend mit den Gästen im „Fishbowl-Verfahren“ ins Gespräch, das von je einem Mitglied der Projektgruppe moderiert wird. So können die Erwartungen (vorher) mit den Erfahrungen (nachher) verglichen werden und münden in Perspektiven für die Zukunft.

Im anschließenden Plenum werden die Ergebnisse zusammengetragen und Erfolgsfaktoren und Verfahrensschritte für neue Modellprojekte herausgearbeitet.

Die Workshops

1. Handel, Gastronomie und Wirtschaft – Erfahrungen aus der Perspektive der Nutzer und Besucher
Was sind die Erfahrungen von Handel, Gastronomie und Wirtschaft sowie Grundeigentümern nach 3 Monaten im Projektgebiet, welche Herausforderungen gibt es und welche positiven Effekte sind durch das Projekt zu verzeichnen? Wie haben sich Vorstellungen und Sorgen bewahrheitet und welche neuen Ideen sind entstanden? Dies und mehr möchten wir in dem Workshop diskutieren! Moderation: Wibke Kähler-Siemssen

2. Raumnutzung und Verkehre – Erfahrungen, Veränderungen und Perspektiven / Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren
Wie haben die verschiedenen Verkehrsteilnehmer den Raum genutzt, welche Verkehre hatten wir im Quartier? Wie konnten die Anlieferungen durch Logistiker organisiert werden? Welche Herausforderungen gab es und welche positiven Effekte stellten sich ein? Wie kann eine temporäre Umnutzung des Stadtraum funktionieren und was können wir daraus lernen? Moderation: Mario Bloem

3. Über den Tellerrand – Erfahrungen der anderen Innenstadtprojekte im Sommer
Zur Belebung der Altstadt haben auch andere Projekte beigetragen, die ebenfalls ausgewertet werden und auf ihre Zukunftstauglichkeit hin befragt werden sollen: Altstadt neu denken (Hopfenmarkt); Auf die Plätze (St. Petri); Quartiersgarage im Gröninger Hof; Musikalische Interventionen im Katharinenviertel. Moderation: Frank Düchting

4. Impulse für Hamburg
Zivilgesellschaftliche Einmischung kann Stadtentwicklung bereichern. Welche Projekte eignen sich dafür? Wie gelingen Projektentwicklung und -realisierung? Welche Rolle spielen Verwaltung, Politik, Interessenverbände, Wissenschaft und Medien? Vor allem aber: Welches Potenzial hat zivilgesellschaftliche Einmischung für die Hamburger Innenstadt- und Quartiersentwicklung? Moderation: Florian Marten

5. Ideenwerkstatt Gröninger Hof
Im vergangenen Semester haben sich Studierende der HCU auf Einladung des Architekten- und Ingenieurs Verein, AIV Hamburg e.V., intensiv mit der Transformation des Parkhauses in ein innovatives Wohnprojekt beschäftigt. Je zwei angehende ArchitektIinnen und ein/e IngenieurIn haben unter der Leitung ihrer Professoren im Team gearbeitet. Die Entwürfe werden in der Werkstatt des Parkhauses erläutert und können kreativ weitergedacht, diskutiert und gewertschätzt werden. Sie sind eingeladen, nur zu schauen oder auch Ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in dieser Nachbarschaft einzubringen.

Frank Engelbrecht – Dr. Jörg Herrmann – Wibke Kähler-Siemssen – Florian Marten      

Evangelische Akademie der Nordkirche – Patriotische Gesellschaft von 1765 – Hamburg entfesseln!

Foto: Florian Busch

24.10.2019

Aktuelles im Keller
Autofreie Innenstadt: Ist das eine Lösung?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Autofreie Straßenzüge im Nikolai-Viertel beim Rathaus, eine autofreie Zone in Ottensen, Diskussionen über die Verbannung von Autobussen und Taxis aus der Mönckebergstraße: Da entwickelt sich offenbar ein neuer Trend. Und die Kommentierungen in den Medien sind überwiegend positiv, auch wenn es in Ottensen Streit über die Ausgestaltung gibt. Viele Menschen begrüßen es, wenn die Innenstädte ruhiger und menschenfreundlicher werden. Andere wollen sich die Freiheit der PKW-Nutzung nicht nehmen lassen und verweisen auf Probleme bei Lieferverkehren und für Menschen mit Behinderungen. Wir wollen das Für und Wider diskutieren und erörtern, ob autofreie Innenstädte ein Beitrag zur Lösung von städtischen Verkehrs-, Lärm- und Gesundheitsproblemen sind.

23.10.2019

Alle machen Stadt! Wie zivilgesellschaftliche Einmischung gelingt

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Initiative Altstadt für Alle!
mit Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

"Wie kann zivilgesellschaftliche Einmischung gelingen?" – diese Frage steht im Zentrum der Veranstaltungen und Diskussionen der Initiative Altstadt für Alle! in diesem Herbst.
In diesem Sommer haben wir mit konkreten Projekte dazu beigetragen, Hamburgs Innenstadt lebendiger, sozialer und nachhaltiger zu machen. Zum Beispiel mit den Stadtexpeditionen und Kunstinstallationen von "Altstadt neu denken" im Rahmen des Hamburger Architektursommers und der Fußgängerzone auf Zeit "Stadtraum für Menschen" im Rathausquartier.
Wir wollen über dieses Thema mit Ihnen ins Gespräch kommen und freuen uns, dass wir für unsere Vortragsveranstaltung in diesem Herbst einen Experten für diese Frage gewinnen konnten.
Sie sind herzlich eingeladen zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "Baukultur als Handlungsebene der Zivilgesellschaft" mit Reiner Nagel - Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam.

Reiner Nagel berichtet in seinem Vortrag über Beispiele und Perspektiven gelungener (Innen)Stadtentwicklung, mit dem Fokus auf Teilhabe und zivilgesellschaftlicher Einmischung und diskutiert im anschließenden Podiumsgespräch mit Volker Jescheck (Leiter Innenstadtdialog Ulm). Moderation: Julian Petrin.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Frank Engelbrecht – Dr. Jörg Herrmann – Wibke Kähler-Siemssen – Florian Marten      
Evangelische Akademie der Nordkirche – Hamburg entfesseln! – Patriotische Gesellschaft von 1765        
Altstadt für Alle!

18.10.2019

Enthüllung einer Gedenktafel für Dr. Werner von Melle

Zeit: 15:00 Uhr
Ort: Rondeel 43, 22301 Hamburg

Wir laden herzlich ein zur Enthüllung einer Gedenktafel für Senator Dr. Werner von Melle, der vor 100 Jahren maßgeblich an der Gründung der Hamburger Universität beteiligt war. Die Tafelenthüllung findet am langjährigen Wohnhaus von Melles am Rondeel 43 statt.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits mehr als 45 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck, Rudolf Augstein, Helmut Schmidt und viele andere an verschiedenen Plätzen in Hamburg angebracht.

15.10.2019

"...weil ich ihr Verleger bin und bleiben möchte" - Zur Erinnerung an Carl Otto Meissner (1819-1902), Hamburgs bedeutenden Verleger im 19. Jahrhundert und langjährigen Bewohner St. Georgs

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt St. Georg e.V.

Veranstaltungsort: Ev. Gemeindesaal, Stiftsstraße 15 (Ecke Rostocker Straße)
Zeit: 19:00 Uhr
Eintritt: 5 Euro an der Abendkasse, Anmeldung nicht erforderlich

Mit Grußworten u.a von Dr. Willfried Meier und Dieter Beuermann, Vorträgen von Dr. Jürgen Bönig und Michael Joho sowie einem Gedenktafel-Entwurf von Ricarda Wyrwol.

09.10.2019

Neue Literatur im alten Gewölbe: Wolfgang Denkel

Neue Literatur im alten Gewölbe, Folge 2

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

In der zweiten Folge der im September im Säulenkeller gestarteten Lesereihe „Neue Literatur im alten Gewölbe“ stellt sich der Hamburger Schriftsteller Wolfgang Denkel vor. Der 1958 im Rheinland geborene Autor, der bisher einen Roman und Erzählungen veröffentlicht, liest aus seinem ersten Gedichtband „Schulterblatt“, der im letzten Jahr in der Edition Hammer + Veilchen (Hamburg und Niederstetten) erschienen ist. Ferner präsentiert er ausgewählte Prosastücke aus jüngeren Ausgaben der Literaturzeitschrift „Hammer + Veilchen“.

Anknüpfend an frühere Veranstaltungen soll es in der Patriotischen Gesellschaft wieder einen festen Ort für die regelmäßige Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur geben. In der im September 2019 startenden Lesereihe „Neue Literatur im alten Gewölbe“, die aus der Projektgruppe Salon heraus entwickelt wurde, stellen Schriftsteller vorzugsweise aus Hamburg ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Dabei soll es nicht nur um die reine Präsentation neuer Bücher gehen, sondern das Lesepublikum wird die Möglichkeit haben, im Gespräch mit dem jeweiligen Autor Einblicke in dessen Schaffen zu gewinnen und auch kritische Fragen zu stellen. Die Lesungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Eintritt frei.

Foto: Canan Kaftancıoğlu

20.09.2019

Noch Chancen für Demokratie? - Die Türkei nach den Wahlen in Istanbul

ACHTUNG - Dr. Canan Kaftancıoğlu kann nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Die Veranstaltung findet aber statt.

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, 20457 Hamburg

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg und Nordkirche weltweit, Zentrum für Mission und Ökumene


Die türkische Politikerin Frau Dr. Canan Kaftancıoğlu, vorgesehene Gesprächspartnerin und Hauptperson unserer Veranstaltung „Noch Chancen für Demokratie? Die Türkei nach den Wahlen in Istanbul“, wurde am 6. September von einem türkischen Gericht wegen Präsidentenbeleidigung in erster Instanz zu einer mehr als neunjährigen Haftstrafe verurteilt. Eine Berufung gegen dieses Urteil ist erfolgt. Entgegen unserer – und ihrer – vorherigen Einschätzung kann aber Frau Kaftancıoğlu das Land nicht verlassen.

Die Veranstaltung „Noch Chancen für Demokratie? Die Türkei nach den Wahlen in Istanbul“ soll aber trotzdem stattfinden. Als Ersatzkandidat konnte Herr Memet Kılıç gewonnen werden. Er wird anstelle von Frau Kaftancıoğlu als Referent und Gesprächspartner an der Veranstaltung teilnehmen. Herr Kılıç ist Rechtsanwalt in Heidelberg und besitzt die deutsche und türkische Staatsbürgerschaft, er war von 2009 bis 2013 als Vertreter der Partei der Grünen Mitglied im Deutschen Bundestag. Er ist der neugewählte Vorsitzende des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrats. Herr Kılıç ist ebenfalls von einem türkischen Gericht wegen Präsidentenbeleidigung angeklagt und vor diesem Hintergrund bestens geeignet, Frau Kaftancıoğlu in unserer Veranstaltung zu vertreten.

Canan Kaftancıoğlu ist Chefin der Republikanischen Volkspartei CHP, der Oppositionspartei in Istanbul. Sie gilt als die „Architektin“ des Erdrutschsieges von Ekrem Imamoğlu bei der Bürgermeisterwahl im Juni 2019. „Der Mann, der Erdoğan triezt“, titelte der SPIEGEL. Kurz nach dessen Wahlsieg wurde Canan Kaftancıoğlu wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung angeklagt und vor Gericht zitiert. Die Gerichtsmedizinerin hat sich in ihrer Doktorarbeit auf Folterfälle in den 1990er Jahren spezialisiert. Wie steht es heute um die bürgerlichen und politischen Freiheiten in der Türkei, um Menschenrechte, Pressefreiheit und Demokratie?

Im Gespräch mit Erhan Erdoğan, Plattform demokratische Türkei.
Eda And und Engin Çelik begleiten die Veranstaltung musikalisch mit anatolischen Klängen.

Vortrag auf Türkisch mit deutscher Simultan-Übersetzung.

Der Arbeitskreis Interkulturelles Leben handelt gemäß dem Motto der Patriotischen Gesellschaft „Nützlich für Hamburg. Aktiv für die Menschen“ und setzt sich für die Förderung der Toleranz und für ein friedliches Zusammenleben aller Mitbürger in Hamburg ein. Mit dieser Informationsveranstaltung möchte der Arbeitskreis dazu beitragen, den Dialog mit den demokratisch gesinnten, türkischstämmigen Mitbürgern in unserer Gesellschaft zu fördern.

17.09.2019

Ruth-Esther Geiger trifft Christoph Busch

Patriotisches Salongespräch live auf TIDE TV

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

Gäste im Studio sind herzlich willkommen. Bitte bis spätestens 18:45 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.
Anmeldung erbeten unter salon@patriotische-gesellschaft.de

Christoph Busch, Drehbuchautor von vielen bekannten Fernsehfilmen und -serien, hat in einem U-Bahn-Kiosk in der U2-Station Emilienstraße seit 2018 zunächst sein Schreibbüro eingerichtet. Und dann wurde dort der Zuhör-Kiosk "DAS OHR" gegründet. Menschen erzählen ihm hinter den Kioskfenstern ihr Leben oder werden wichtige Begebenheiten und Probleme los, ohne dass er therapeutisch tätig wird, er hört einfach zu. Und das tut gut! Mittlerweile hört diesen Menschen ein Team von neun freiwilligen "Ohren" zu - und es werden immer noch zusätzliche gesucht! In den 80er Jahren betrieb Christoph Busch eines der ersten freien Radios, damals Piratenradios genannt. Der 72-jährige Busch ist Vater von zwei Schulkindern und noch als Drehbuchautor aktiv. Die Geschichten, die er durch seinen U-Bahn-Kiosk hört, können auch seine Drehbücher bereichern. Im Moment entsteht daraus ein Buch, das nächstes Jahr erscheinen soll.

17.09.2019

Ferdinand Beneke: Die Tagebücher II (1802 – 1810)

Buchpräsentation

In Kooperation mit der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, dem Verein für Hamburgische Geschichte und dem Wallstein Verlag

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die Beneke-Tagebücher gehören zu den umfassendsten und fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz.

In den überaus detailreichen Tagebüchern, die der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke zwischen 1792 und 1848 täglich geführt hat, und den beigefügten Briefwechseln und Manuskripten verbinden sich Politik und Alltag, Literatur und gesellschaftliches Leben, philosophische Reflexionen und Familienleben zu einem einzigartigen Mosaik.

Programm:

Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Begrüßung: Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur

Grußwort: Thedel v. Wallmoden, Wallstein Verlag

Dr. Ariane Smith: Einführung in die Kassette Ferdinand Beneke. Die Tagebücher II (1802-1810)

PD Dr. Frank Hatje: Beneke und seine Zeit zwischen 1802 und 1810

Gustav Peter Wöhler: Lesung aus den Tagebüchern von Ferdinand Beneke

13.09.2019

Kinderstadt Hamburg

Ein demokratisches Gemeinwesen braucht seine Kinder

Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Reinhard Kahls Essay über Mini-München können Sie hier als PDF herunterladen:

Programm: Download PDF

Man muss es gesehen haben, wie in München im Ferienmonat August Tag für Tag drei Wochen lang morgens weit mehr als 1000 Kinder geduldig Schlange stehen, um auf dem Bauhof oder in einer der vielen Werkstätten von Mini-München zu arbeiten, ja zu arbeiten. Im Wirtshaus „Zur fetten Sau“ kochen sie. In der Bürgerversammlung wählen sie ihren Stadtrat. In der Comenius Hochschule studieren sie. Und in der „Fahrradküche“ werden Phantasieräder mit richtigem Gerät zusammengeschweißt. Oder ist das alles nur Spiel? Es ist der berühmte Ernst, der im Spiel steckt.

Jedenfalls ist die Hingabe, mit der diese Kinder zwischen 7 und 14 dabei sind, umwerfend. Erwachsene, die nur ein Visum für eine halbe Stunde erhalten, sind überrascht, dass sie keine Kinder mit einem Smartphone sehen – das ist dort übrigens nicht verboten.

Mini-München hat inzwischen Nachahmer auf der ganzen Welt. Wir wollen auch in Hamburg eine Kinderstadt initiieren. Eine Hamburger Kinderstadt. Wir haben da ein paar Ideen und wollen das Projekt vorstellen.

Wir suchen Mitstreiter, Mitwirkende und Unterstützer.

Sie sehen Ausschnitte aus dem Film „Wir bauen eine neue Stadt“ von Reinhard Kahl und hören ihn im Gespräch mit den Machern von Mini-München, Albert Kapfhammer, sowie der „Spielstadt Nordbahnhof“ Wien, Joscha Thiele. Anschließend haben Sie Gelegenheit, ihre Eindrücke in zwanglosen Stehtischgesprächen auszutauschen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und noch mehr, wenn wir unsere Begeisterung für diese Idee mit Ihnen teilen dürfen.

12.09.2019

Einblicke und Ausblicke

Informationen über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

2019 feiert die Volkshochschule Hamburg ihr 100. Jubiläum. Die Informationsveranstaltung über Geschichte und Wirken der Patriotischen Gesellschaft, mit der wir zum Jubiläumsprogramm der VHS beitragen, war im Nu ausgebucht. Das hat uns ermuntert, unter dem Titel "Einblicke und Ausblicke – Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft" von nun an regelmäßig in unser Haus einzuladen, um unser Wirken vorzustellen.

11.09.2019

Neue Literatur im alten Gewölbe: Mirko Bonné

Mirko Bonné liest aus der Gedichtsammlung „Wimpern und Asche“, dazu ältere und unveröffentlichte Gedichte

Neue Literatur im alten Gewölbe, Folge 1

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Anknüpfend an frühere Veranstaltungen soll es in der Patriotischen Gesellschaft wieder einen festen Ort für die regelmäßige Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur geben. In der im September 2019 startenden Lesereihe „Neue Literatur im alten Gewölbe“, die aus der Projektgruppe Salon heraus entwickelt wurde, stellen Schriftsteller vorzugsweise aus Hamburg ihre jüngsten Werke vor, Romane, Erzählungen oder Gedichtbände. Dabei soll es nicht nur um die reine Präsentation neuer Bücher gehen, sondern das Lesepublikum wird die Möglichkeit haben, im Gespräch mit dem jeweiligen Autor Einblicke in dessen Schaffen zu gewinnen und auch kritische Fragen zu stellen. Die Lesungen finden an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt.

Den Anfang macht am der Romancier, Lyriker und Übersetzer Mirko Bonné. Er wurde 1965 in Tegernsee geboren und lebt seit 1975 in Hamburg, wo er am Bergedorfer Otto-Hahn-Gymnasium sein Abitur machte, verschiedene Jobs bis hin zum Taxifahrer hatte und dann 20 Jahre lang als Journalist arbeitete. Seit 2013 ist er freier Schriftsteller. Zuletzt erschienen von Bonné die Erzählungen „Feuerland“ (2015), der Roman „Lichter als der Tag“ (2017) und im letzten Jahr die Gedichtsammlung „Wimpern und Asche“, alle bei Schöffling (Frankfurt/M.).

Moderation: Peter Engel und Veronika Klosa

Eintritt frei.

Gedenktafel für Helmut Schmidt, Foto: Patriotische Gesellschaft von 1765

09.09.2019

Enthüllung einer Gedenktafel für Helmut Schmidt

Zeit: 13:00 Uhr
Ort: Pressehaus, Speersort 1, 20095 Hamburg

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft, Projektgruppe Gedenktafeln, in Kooperation mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung

Dr. Willfried Maier (1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft) und Geert Becker (Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft) sprechen einleitende Worte. Anschließend kommen Dr. Meik Woyke (Vorstandsvorsitzender der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung) und Dr. Rainer Esser (Geschäftsführer der ZEIT) zu Wort.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits mehr als 45 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck oder Rudolf Augstein und viele andere an verschiedenen Plätzen in Hamburg angebracht.

14.08.2019

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS

Hamburg als Zentrum wissenschaftlicher Exzellenz im Norden

Wegen einer kurzfristigen terminlichen Verpflichtung des Bürgermeisters kann die Veranstaltung leider nicht stattfinden. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.


Vortrag von Bürgermeister Peter Tschentscher

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Nachdem die Universität mit der Förderung von vier Exzellenzclustern im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bereits eine der erfolgreichsten Universitäten war, ist sie nun als Exzellenzuniversität ausgezeichnet worden. Als solche erhält sie zusätzlich eine längerfristige strategische Förderung. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher spricht über die Bedeutung dieser Entscheidung für den Wissenschaftsstandort Hamburg.

08.08.2019

Stadtraum für Menschen

Offizielle Eröffnung des Pilotprojekts "Stadtraum für Menschen" der Initiative "Altstadt für Alle!"

Zeit: 11:00 Uhr
Ort: Rathausquartier, Schauenburger Straße/Kleine Johannisstraße

Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Unter Beteiligung von Bezirksamtsleiter Falko Droßmann, den Trägern der Initiative "Altstadt für Alle!" und VertreterInnen aus dem Quartier wird am Donnerstag, 8. August 2019, um 11:00 Uhr das Pilotprojekt "Stadtraum für Menschen" offiziell eröffnet.

Seit dem 1. August sind die Schauenburger Straße und die Kleine Johannisstraße für drei Monate als Fußgängerzone eingerichtet, Lieferverkehr ist von 23:00 bis 11:00 Uhr weiter frei.
Unter dem Titel "Kreuzung freischneiden" wird das Pilotprojekt offiziell der Stadtöffentlichkeit übergeben. Am 8. August werden erste Raum- und Sitzmöbel vom Hamburger Künstlerkollektiv LU’UM aufgestellt, die Initiative "grün trifft grau" von ARINET bringt mobile Gärten ein. Die Ballonkünstlerin Sina Greinert wird Ballonskulpturen fertigen, für Musik sorgen Hannes Wienert, Tonkünstler und das "Die Altstadt lebt–Trio".

Die Fußgängerzone auf Zeit lädt auch nach der Eröffnung ein zum Mitmachen und Mitgestalten. Das Projekt ist bewusst als Prozess angelegt: Alle entwickeln und realisieren es, Besucherinnen und Besucher, Akteure im Quartier und der Innenstadt, aber auch Kreative und alle, die sich aktiv in dieses Projekt einbringen wollen.

Interessierte können sich per Mail unter info@patriotische-gesellschaft.de melden. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dabei sein können. Spenden für das Projekt sind herzlich willkommen.
Weitere Infos unter www.patriotische-gesellschaft.de oder www.altstadtfueralle.de

Spenden können Sie direkt an die Patriotische Gesellschaft
IBAN: DE06 2005 0550 1280 1176 54
BIC: HASPDEHHXXX

Die Initiative "Altstadt für Alle!" wurde 2016 gegründet und wird gemeinsam getragen durch die Patriotische Gesellschaft von 1765, die Evangelische Akademie der Nordkirche sowie die Gruppe „Hamburg entfesseln!“. Sie setzt sich ein für eine lebendige, lebenswerte und sozial vielfältige Stadt, die den Menschen mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt.

24.06.2019

Das Bürgerjahr: Eine demokratische Kulturrevolution und ein europäischer Aufbruch

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

Ein obligatorisches Sozialjahr könnte die Demokratie beleben und eine Neukonstituierung Europas von unten befördern – wenn es nicht in den etablierten Strukturen gedacht wird.

Immer wieder taucht sie auf: die Idee eines obligatorischen allgemeinen Sozialen Jahres. Schon 1974 schlug der linkskonservative Sebastian Haffner einen verpflichtenden Dienst an der Allgemeinheit vor; Heiko Maas brachte, als 2010 die Wehrpflicht abgeschafft wurde, ein verbindliches Bürgerjahr ins Spiel; im vergangenen Sommer griff Annegret Kramp-Karrenbauer den Vorschlag wieder einmal auf – aber ebenso regelmäßig verschwindet der Gedanke wieder.

Ein allgemeiner obligatorischer Bürgerdienst wäre eine politisch-moralische Wende – oder, wer das Wort lieber mag: eine Kulturrevolution. Wenn er nicht in den etablierten Strukturen organisiert würde, könnte er weit mehr sein als Nothilfe in unterfinanzierten Bereichen von Pflege und Fürsorge. Er würde den sozialen Zusammenhalt stärken, junge Menschen auf das Berufsleben vorbereiten und auf eine bürgerschaftliche Bewältigung der demographischen, sozialen, ökologischen Engpässe, die vor uns liegen. Er wäre ein Antidot gegen das grassierende Desinteresse am Staat und seinen Institutionen, den Verlust des Gemeinsinns und die zunehmende Spaltung der Gesellschaften.

Vortrag: Mathias Greffrath: „Bürger ohne Uniform“

Diskussion: Dirk Ahrens (Landespastor, Leiter des Diakonischen Werks Hamburg), Wolfgang Rose (SPD-Bürgerschaftsfraktion, ehem. Landesbezirksleiter Verdi Hamburg) und Birgit Stöver (CDU-Bürgerschaftsfraktion, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende). Moderation: Sabine Rheinhold (Journalistin)

Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert. Bitte melden Sie sich bis zum 17. Juni zur Veranstaltung an.

Der Säulenkeller im Haus der Patriotischen Gesellschaft.
Foto: Florian Busch

20.06.2019

Aktuelles im Keller:
Soll Hamburg weiter wachsen – und wenn ja, wie?

Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Bei fast jedem Neubauprojekt gibt es Streit: Zu nah, zu hoch, zu weit ins Grün, so sind meist die Einwände derer, die dort schon eine Wohnung haben. Es wollen aber immer mehr Menschen in Hamburg wohnen, Mieten und Kaufpreise explodieren, wir brauchen viele neue Wohnungen, so argumentieren Senat und Verwaltung. Besonders der Streit um den Erhalt von Grüngebieten hat sich zugespitzt und stand kurz vor einem Volksbegehren. Inzwischen hat es eine Einigung zwischen den Initiatoren vom NABU und der Stadt gegeben. Wir wollen uns diesen Kompromiss anschauen und diskutieren, was er für die Entwicklung der Stadt bedeutet.

20.06.2019

Einblicke und Ausblicke

Informationen über Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

2019 feiert die Volkshochschule Hamburg ihr 100. Jubiläum. Die Informationsveranstaltung über Geschichte und Wirken der Patriotischen Gesellschaft, mit der wir zum Jubiläumsprogramm der VHS beitragen, war im Nu ausgebucht. Das hat uns ermuntert, unter dem Titel "Einblicke und Ausblicke – Geschichte, Arbeit und Haus der Patriotischen Gesellschaft" von nun an regelmäßig in unser Haus einzuladen, um unser Wirken vorzustellen.

14.06.2019

Irans Zukunft –
Neue Jugendproteste, Aufstand der Frauen und die Mullahs

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung, Kulturbrücke Hamburg e.V. und des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Tschaikowsky-Saal, Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg

Grußwort:
Niels Annen, Staatsminister beim Bundesminister des Auswärtigen

Referenten:
Mina Ahadi, Frauen- und Menschenrechtlerin
Saba Farzan, Soziologin und Publizistin
Dr. Christian Funke, Iranist, Religions- und Islamwissenschaftler
Dr. Kazem Moussavi, Sprecher der „Green Party of Iran“

Moderation: Birgit Langhammer, NDR-Info

Hourvash Pourkian, Vorsitzende der Kulturbrücke Hamburg e.V. führt in das Thema ein. Sara Sadeghi und Amin Monjesi begleiten die Veranstaltung mit persischen Klängen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die iranische Bevölkerung blickt 2019 auf 40 Jahre Revolution und 10 Jahre „Grüne Bewegung“ zurück. Im März 1979 stimmten die Iraner zu 98 Prozent für das Ende der Schah-Herrschaft und ebneten damit den Weg für eine islamische Republik. Seit dem werden alle Instanzen des Landes von einem theokratisch-autoritärem Regime kontrolliert. Zensur und staatliche Repressionen sind überall spürbar. Kulturschaffende und eine stark präsente Stu-dentenpopulation schaffen sich dennoch freie Räume ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Drei Viertel der Iraner sind unter 40 Jahren alt. Junge Frauen protestieren öffentlich gegen Kopftuchzwang und nehmen dafür staatliche Repressalien in Kauf. So entstand 2009 auch die „Grüne Bewegung“, die an der Unterdrückung durch das Regime scheiterte.

Doch die jüngst verschärften US-Sanktionen treffen das Land hart. Ein Zusammenbruch der iranischen Wirtschaft ist nicht unwahrscheinlich.

Wohin führt diese Entwicklung? Formiert sich eine neue Protestbewegung – eine Bewegung der Frauen? Wie lange wird das Regime dem inneren und äußeren Druck standhalten?
Diesen und anderen Fragen gehen unsere Referentinnen und Referenten nach.

Foto: Imagebild Altstadt_neudenken, ©altstadt_neudenken

07.06.2019

Altstadt neudenken: Stadtführungen und Kulturaktionen auf dem Hopfenmarkt

07.-23.06.2019
täglich um 18 Uhr,
zusätzliche Sonderführungen am Samstag und Sonntag um 15 Uhr und Nachtführungen am Freitag und Samstag um 21 Uhr
Treffpunkt: Hopfenmarkt am Mahnmal St. Nikolai
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Ohne Anmeldung, kostenlos, um Spende wird gebeten.

Weitere Informationen: www.altstadtneudenken.de

Das Projekt "Altstadt neudenken" ist entstanden aus der Initiative "Altstadt für Alle!" und ist eines der ersten konkreten Projekte, das die Hamburger Altstadt lebendig macht. Im Hamburger Architektursommer 2019 öffnen Stadtexperten und Kulturschaffende vom 07.- 23. Juni 2019 auf geführten Touren durch die Altstadt den Blick für Geschichte und verborgene Potenziale der bislang hauptsächlich als Geschäftsfläche bekannten Altstadt. Auf dem Weg über die vier Gründungsinseln der Stadt, Cremon, Grimm, Alsterinsel und Neustadtinsel, führen die Initiatoren des Projekts "Altstadt neudenken" durch drei Kraftorte und über 21 Stationen.

Mit verschiedenen Aktionen und Kunstwerken regt das vom deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung geförderte Projekt "Altstadt neudenken" dazu an, Themen wie mehr Wohnen, kulturelle Aktivität und nachhaltige Verkehrsplanung im Stadtzentrum zu diskutieren und die Altstadt zu erkunden. Entstanden aus der Initiative "Altstadt für Alle!" und getragen von städtischen Akteuren eröffnet das gemeinnützige Projekt "Altstadt neudenken" in diesem Sommer mit ersten Aktionen ein reales Stadtlabor. Spielerisch, mit Kunst- und Kulturformaten, Performances und Konzerten entsteht Raum zum Denken in Richtung einer möglichen Zukunft und nachhaltigen Quartiersentwicklung.

Das Projekt "Altstadt neudenken“ ist Preisträger des bundesweiten Ideenwettbewerbs #tatenfuermorgen, der 2018 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ausgeschrieben wurde. Mit dem innovativen Kultur- und Raumprojekt haben sich Rolf Kellner und Tu Phung Ngo zusammen mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und unterstützt von der Initiative "Altstadt für Alle“ beworben und gewonnen.

03.06.2019

2. Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlag

There Are Many And Rich Alternatives – TAMARA

Zeit: 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft

Programm: Download PDF

Wie auf unserem ersten Ratschlag vor zwei Jahren, bietet die Initiativgruppe mit TAMARA 2019 allen Teilnehmer*innen wieder einen Frei-Raum („Open Space“) zum DENKEN, NACHDENKEN und zum AUSTAUSCH mit anderen.

Wir gestalten die Tagesordnung selbst und gemeinsam und jede*r folgt dem Programmpunkt, der für sie*ihn am interessantesten ist.

Alle Informationen finden Sie in der PDF-Einladung.

Anmeldungen bitte uner anmeldung@soal.de, Betreff: Alternativer Jugendhilferatschlag

03.06.2019

Altstadt neu denken!

Workshop und vier Stadtexpeditionen rund um den Stadtraum Katharinenquartier

Veranstalter: Evangelische Akademie der Nordkirche – Hamburg entfesseln! – Patriotische Gesellschaft von 1765

Zeit: ab 17:00 Uhr
Ort: in und um die Hauptkirche St. Katharinen

Das Parkhaus „Katharinenkirche“ soll zum „Gröninger Hof“ werden, einem innovativen und sozialen Wohn- und Arbeitsgebäude im Herzen der Altstadt. Dieses Modellprojekt, für das wir bereits die Genossenschaft „Gröninger Hof“ gegründet haben, wollen wir zum Anlass nehmen, gemeinsam mit Ihnen das Katharinenquartier unter die Lupe zu nehmen. Wir wollen mit Ihnen Ideen und Ansätze entwickeln, wie dieser Stadtraum lebenswerter, menschengerechter und lebendiger werden kann.

Hierzu bieten wir am Montag, 3. Juni um 17:00 Uhr einen Workshop zum Modellprojekt „Gröninger Hof“ und vier kuratierte Stadtexpeditionen an. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Altstadt neu denken! Nach einem gemeinsamen Start in die Veranstaltung in St. Katharinen um 17:00 Uhr beginnen die Arbeits- und Expeditionsgruppen gegen 17:30 Uhr. Abschlussplenum ab 19:30 Uhr in St. Katharinen, ab 20:30 Uhr Ausklang auf dem Kirchhof mit Musik und Getränken.
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Der Workshop Gröninger Hof – Wir starten am Ort. Ausgehend von möglichen NutzerInnen und BewohnerInnen des künftigen Gebäudes versuchen wir, erst vor Ort und dann im AIT Architektursalon Hamburg eine Vision zu entwickeln, was der Ort für das Quartier und die Menschen bieten muss. So wollen wir einen Schritt in Richtung Programm für dieses einmalige Stück Stadt machen.

Die Stadtexpeditionen – Im Rahmen der vier Stadtexpeditionen wollen wir mit Ihnen, neue Sichtweisen, Ideen und Vorschläge entwickeln, die über das heute Bestehende hinausgehen: Wie könnte man hier in 20 Jahren leben und arbeiten? Was müsste sich dafür ändern? Wir wollen mit Ihnen offene Blicke in mögliche Zukünfte werfen.

Die von uns eingeladenen Künstler und Kuratoren werden folgende Stadtexpeditionen anbieten:

Katharinenquartier – Jörn Hadzik / Spin-architects
Katharinenweg – Markus Riemann / kulturbedarf
Alte Börse und Stadthafen – Martha Starke, Beate Kapfenberger / morgen.jetzt
Hopfenmarkt und Neue Burg – Marcelo Acevedo  / Kollektiv LU’UM.

Haben Sie Fragen zu der Veranstaltung, dann kontaktieren Sie uns auch gerne direkt: Patriotische Gesellschaft von 1765, Tel. 040-30709050-0. Informationen über unsere Initiative finden Sie unter www.altstadtfueralle.de. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Frank Engelbrecht – Dr. Jörg Herrmann – Wibke Kähler-Siemssen – Florian Marten

28.05.2019

Der (neue?) Antisemitismus in Deutschland und Europa

Vortragsveranstaltung des Arbeitskreises Interkulturelles Leben

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Unter der Zielsetzung "Wehret den Anfängen" organisiert der Arbeitskreis Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung eine Vortragsveranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema des neuen Antisemitismus.

Prominente Redner auf dieser Veranstaltung sind der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz, der zum Thema "Historisch-politische Wurzeln des Antisemitismus", und Dr. Felix Klein, Bundesbeauftragter im Kampf gegen den Antisemitismus, der über "Die europäische Dimension des Antisemitismus" sprechen wird.

Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Europawoche 2019 und strebt an, auf Basis einer kritischen Situationsanalyse einen Beitrag zur sachlichen Aufklärung und zur Prävention zu leisten.

21.05.2019

Patriotisches Salongespräch live auf TIDE TV

Uwe Doll im Gespräch mit Holger Cassens

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

Gäste im Studio sind herzlich willkommen. Bitte bis spätestens 18:45 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.
Anmeldung erbeten unter salon@patriotische-gesellschaft.de

Unternehmer im Immobilienbereich haben einen schlechten Ruf, vor allem die großen Wohnungsgesellschaften gelten als rücksichtslose Profitmaximierer. Um so höher zu bewerten sind deshalb Menschen, die zeigen, dass es auch anders geht. Holger Cassens engagiert sich nicht nur mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung für die Integration einer pluralen Gesellschaft und für junge Schriftsteller, sondern er ist auch ein sozialer Unternehmer im besten Sinne. Dabei bleibt er als Person fast immer bescheiden im Hintergrund. Um so mehr freut sich Uwe Doll, dass er ihn als Gast für das Patriotische Salongespräch gewinnen konnte, um ihn unter anderem danach zu fragen, wie und warum er in einer profitgesteuerten Branche sozial agiert und trotzdem erfolgreich ist.

21.05.2019

Patriotisches Salongespräch live auf TIDE TV

Uwe Doll im Gespräch mit Holger Cassens

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

Gäste im Studio sind herzlich willkommen. Bitte bis spätestens 18:45 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.
Anmeldung erbeten unter salon@patriotische-gesellschaft.de

Unternehmer im Immobilienbereich haben einen schlechten Ruf, vor allem die großen Wohnungsgesellschaften gelten als rücksichtslose Profitmaximierer. Um so höher zu bewerten sind deshalb Menschen, die zeigen, dass es auch anders geht. Holger Cassens engagiert sich nicht nur mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung für die Integration einer pluralen Gesellschaft und für junge Schriftsteller, sondern er ist auch ein sozialer Unternehmer im besten Sinne. Dabei bleibt er als Person fast immer bescheiden im Hintergrund. Um so mehr freut sich Uwe Doll, dass er ihn als Gast für das Patriotische Salongespräch gewinnen konnte, um ihn unter anderem danach zu fragen, wie und warum er in einer profitgesteuerten Branche sozial agiert und trotzdem erfolgreich ist.

Säulenkeller,
Foto: Florian Busch

25.04.2019

Aktuelles im Keller:
Klimaschutz – Was muss jetzt konkret passieren?

Datum: Donnerstag, 25. April 2019
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Die Freitagsdemonstrationen von Schülerinnen und Schülern haben die öffentliche Aufmerksamkeit wieder auf den Klimaschutz gelenkt. Doch trotz mancher Sympathiebekundungen für die Proteste tut sich nicht viel. Deutschland wird seine Klimaschutzziele für 2020 deutlich verfehlen. Und trotz aller Appelle an das Umweltbewusstsein fahren immer mehr SUVs durch die Stadt. Die Frage stellt sich also dringlicher: Welche Maßnahmen müssten von den Regierungen ergriffen werden und worauf könnten wir uns als Gesellschaft mit vielen widersprüchlichen Interessen und Ansichten einigen?

24.04.2019

Rathausquartier fußgängerfreundlich erleben

Informations- und Diskussionsveranstaltung der Initiative "Altstadt für Alle!"

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die Initiative "Altstadt für Alle!" will Mut machen zu einer Stadtentwicklung im Herzen Hamburgs, die Ernst macht mit dem Ziel einer lebenswerten, am Menschen orientierten und nachhaltigen Stadt.

"Rathausquartier fußgängerfreundlich erleben" ist ein temporäres Modellprojekt (1. Juli bis zum 30. September 2019).

Die Informations- und Diskussionsveranstaltung richtet sich vorrangig an Anwohner und Gewerbetreibende im Rathausquartier sowie alle Interessierten.

15.04.2019

DIE VERANSTALTUNG MUSS AUS KRANKHEITSGRÜNDEN LEIDER ENTFALLEN

Die ostdeutsche Erfahrung (1989 – 2019)
Eine Bestandsaufnahme

Festveranstaltung zum 254. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Engler  

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

„Den Menschen im deutschen Osten geht es heute so gut wie noch nie. Der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland ist geringer denn je. Wirtschaftlich gesehen stehen die Ostdeutschen immer besser da. Um 75 Prozent wuchs ihr Vermögen seit der Jahrhundertwende von 2000. Seit der deutschen Einheit vor fast dreißig Jahren ist die Lebenserwartung um sieben Jahre gestiegen. Produktivität, Löhne und Renten wuchsen in letzter Zeit schneller und die Arbeitslosigkeit geht stärker zurück als im Westen. Und dennoch dominieren in den neuen Bundesländern ein Gefühl der Ohnmacht und ein politischer Populismus, der daraus Nahrung zieht […] Der ökonomische Aufbau hat bisher nicht zu einem Abbau an politischem Verdruss geführt“. So Daniel Dettling in einem Gastkommentar für die Neue Züricher Zeitung in der Ausgabe vom 10. November 2018.

Der Soziologe Wolfgang Engler nimmt diesen widersprüchlichen Befund zum Ausgangspunkt seines Rückblicks auf die nunmehr drei Jahrzehnte, die seit dem Aufbruch im Osten Deutschlands vergangen sind.

Prof. Dr. Wolfgang Engler war von 2005 bis 2012 Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen u. a.:
Die Ostdeutschen. Kunde von einem verlorenen Land, 1999
Die Ostdeutschen als Avantgarde, 2002
Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein (gemeinsam mit Jana Hensel), 2018

Das musikalische Programm zum Gründungstag liegt auch in diesem Jahr in den Händen unseres Mitglieds Iris von Hänisch.

09.04.2019

Bürgerbeteiligung im Quartier: Da geht mehr!

Vortrag und Diskussion

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die Veranstaltung soll der Frage nachgehen, ob und wie Bürgerbeteiligung im Quartier die Demokratie in Hamburg stärken kann. Hintergrund dieser Fragestellung ist die Vermutung, dass ein wirksames Mittel gegen Demokratiemüdigkeit darin besteht, dass sich mehr Menschen als aktive Bürgerinnen und Bürger erfahren können, die wirksamen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse haben. Im Zentrum sollen deshalb Erfahrungen stehen, die mit auch öffentlich organisierten Formen der Bürgerbeteiligung gemacht werden, z.B. mit Stadtteilräten, Bürgerversammlungen sowie Beiräten auf kommunaler und Quartiersebene.
Was muss geschehen, damit möglichst viele Bewohner als aktive Bürgerinnen und Bürger handeln können? Welche Regelungen und welche Ressourcen braucht es dafür? Erörtert werden soll dabei auch die Frage, wie das Verhältnis zur offiziellen Politik – insbesondere zur Bezirkspolitik – im Sinne stärkerer Bürgerbeteiligung gestaltet werden könnte.

Auf dem Podium diskutieren Kay Gätgens, Bezirksamtsleiter in Eimsbüttel; Jürgen Fiedler, langjähriger Leiter des Stadtteilbüros Dulsberg, und Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bürgerschaft. Moderation: Frauke Hamann.

Die vorgesehene Einführung in das Thema durch die Staatsekretärin Gisela Erler aus der Staatskanzlei Baden-Württemberg, einziges Kabinettsmitglied in der Bundesrepublik mit dem Aufgabenschwerpunkt Bürgerbeteiligung, muss aus Krankheitsgründen leider entfallen.

20.03.2019

Das Evolutioneum – Ein modernes Naturkundemuseum des 21. Jahrhunderts

Vortrag von Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Direktor des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg

Eine gemeinsame Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765, des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg, des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg von 1837, der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Museums Hamburg und des NABU Hamburg

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Die naturwissenschaftlichen Museen und Sammlungen der Universität Hamburg sollen in die vom Bund und den Ländern finanzierte Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen werden. Damit rückt auch die Verwirklichung des "Evolutioneum" näher. Wie könnte ein solches Naturkundemuseum des 21. Jahrhunderts aussehen? Welche Bedeutung hat es für die Forschung und als Forum für naturwissenschaftliche Bildung?

Nach einer Präsentation von Architekturentwürfen der HCU-Masterabsolventen Marc Depenbrock und Lennart Riesenbeck für ein attraktives Ausstellungsgebäude diskutieren Prof. Dr. Glaubrecht, der Architekt und HCU-Dozent Juan Hidalgo, der Berliner Ausstellungsgestalter Daniel Schiel, Prof. Dr. Harald Schliemann als Vorstandsmitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg und Alexander Porschke als Vorstand des NABU die Ziele, Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen des Vorhabens sowie seine Bedeutung für Hamburg und die Wissenschaft. Moderation: Dr. Jürgen Lüthje, Vorstand der Patriotischen Gesellschaft.
Vom Urknall zur Entwicklung des Universums, vom Beginn des Lebens auf der Erde zur Entwicklung der Menschen, von deren Beziehung zu ihrer Umwelt bis zum Einfluss menschlichen Handelns, Lernens und Wissens auf die Evolution sollen die Themen und Inhalte, die Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Erfahrungsmöglichkeiten in den Erlebnisräumen des "Evolutioneum" reichen.

Foto: Martin Steimann

25.02.2019

Bildung ist mehr als Schule - 10 Jahre Holger-Cassens-Preis

Datum: Montag, 25. Februar 2019
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Anmeldung bitte bis zum 18. Februar 2019.

Der Holger-Cassens-Preis ehrt seit 10 Jahren Hamburger Projekte, die über den Tellerrand der Institutionen hinaus die Einbeziehung der Quartiere als Bildungslandschaft ermöglichen, lebendige Projekte, die einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Inklusion leisten. Der Holger-Cassens-Preis trägt erheblich dazu bei, dass innovative Bildungskooperationen die Aufmerksamkeit erhalten, die ihnen aus fachlicher Sicht zukommt. Er fördert damit die Weiterentwicklung der Hamburger Bildungslandschaft. Das 10-jährige Jubiläum wird gefeiert!

Dr. Monika Griefahn, Ministerin a.D., Mitbegründerin von Greenpeace Deutschland, berichtet von ihren ganz persönlichen Lernerfahrungen – in ihren Schulen und: wo noch? Wir sind gespannt!
Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker, Universität Hamburg, zeigt, auf welcher Grundlage die engagierte Jury jedes Jahr aus den vielen Bewerbungen den einen Preisträger ermittelt.

Und schließlich interviewt Frau Dr. Griefahn zwei ehemalige Preisträger: Was hat sich entwickelt, nachdem sie Preisträger wurden?

Seien Sie dabei und freuen Sie sich auf eine würdige und launige Feier! Diese wird von einem besonderen kulturellen Beitrag umrahmt. Auf dass wir schwungvoll in die nächsten 10 Jahre starten, um Bildung in Hamburg als gemeinsame Aufgabe im Sozialraum lebendig zu machen und sie weiterhin mit diesem attraktiven Preis der Mara und Holger Cassens-Stiftung und der Patriotischen Gesellschaft von 1765 zu unterstützen.

Säulenkeller,
Foto: Florian Busch

21.02.2019

Aktuelles im Keller:
Frauen allein im Boot – ist das gemeinnützig?

Datum: Donnerstag, 21. Februar 2019
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Leserinnen und Leser der Hamburger Lokalpresse haben es schon mitgekriegt: Das Finanzamt droht einem Frauenruderverein mit Entzug der Gemeinnützigkeit, weil er keine Männer aufnimmt. Gleiches gilt für zwei reine Männerruderclubs. Der Gedanke dahinter: Gemeinnützig kann nicht sein, wer nur einem Geschlecht zu Sport, Spiel und Spaß – oder auch Erkenntnissen aller Art – verhilft. So hat der Bundesfinanzhof einer Freimaurerloge die Gemeinnützigkeit aberkannt, weil sie nur Männer aufnahm.
Ist es wirklich das, was wir mit Gleichbehandlung  und Antidiskriminierung erreichen wollten? Oder heißt es, den Gleichbehandlungsgrundsatz mißverstehen, wenn es nun nicht mehr möglich sein soll, sich rein männlich oder weiblich in einem Verein zu organisieren? Trifft es zu Recht dieses Mal die Frauen, nachdem sie sich so erfolgreich in allerlei Männerdomänen hineingeklagt haben? Welche Rolle spielt es, dass gar kein Mann mit Aufnahmewunsch abgelehnt wurde, sondern das Finanzamt von sich aus die Vereine aufs Korn nimmt? Und wird die Allgemeinheit wirklich nur dann gefördert (denn das ist Voraussetzung für die Gemeinnützigkeit), wenn Männer und Frauen gleichermaßen Zutritt haben? Was folgt daraus für andere Differenzierungsmerkmale wie z.B. das Alter? Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren bei der nächsten Runde von Aktuelles im Keller. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

19.02.2019

Patriotisches Salongespräch live auf TIDE TV

Ruth-Esther Geiger im Gespräch mit Sabine Brahms

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

Gäste im Studio sind herzlich willkommen. Bitte bis spätestens 18:45 Uhr auf der Finkenau 35, Gelände der Media School (U3 Mundsburg), erscheinen.
Anmeldungen erbeten gern unter salon@patriotische-gesellschaft.de

Sabine Brahms ist die Netzwerkerin und Aktive in Hamburg, wenn es um eine soziale und kommunikative Wohnqualität in neuen und alten Quartieren in Hamburg geht. Die tatkräftige, aber eher bescheiden auftretende Fünfzigerin wird aus ihrer Arbeit in verschiedenen Hamburger Vierteln berichten und ihre Pionierarbeit im Gespräch beleuchten lassen. Früher war sie Altenpflegerin auf der Finkenau, sehr bald schon leitend in der dortigen Einrichtung Oberaltenallee tätig.

In Alsterdorf und Ochsenzoll sorgte Sabine Brahms maßgeblich dafür, dass Pflegeeinrichtungen aufgelöst und in soziale und altersgerechte Wohnungen umgebaut wurden. Sie vernetzt solche neuen Quartiere inmitten gewachsener mit Freiwilligen, die gern alten oder anderweitig unterstützungsbedürftigen Menschen zur Seite stehen. Das neue Sozialraum- oder Quartier-Projekt Q8 hat sie in Hamburg maßgeblich mit verankert. Es soll Inklusion ermöglichen, lebendige Nachbarschaft aufbauen und unterstützen.
Sabine Brahms hat außerdem die Freiwilligenbörse AKTIVOLI mit aufgebaut und ist dort seit 2007 Sprecherin. Im Rahmen ihrer Berufsarbeit, neuerdings in der Schiffzimmerer Genossenschaft, werden momentan geförderte Wohnungen in Barmbek für ältere hilfsbedürftige Menschen aus dem Bestand umgebaut und die Bewohnerinnen und Bewohner mit den Freiwilligen im Bezirk vernetzt.

19.02.2019

Geschredderte Geschichte – Wie gehen wir mit unserem historischen Erbe um?

Eine gemeinsame Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und des Vereins für Hamburgische Geschichte

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Podiumsdiskussion mit PD Dr. Kirsten Heinsohn (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Prof. Dr. Dr. Rainer Hering (Landesarchiv Schleswig-Holstein), Prof. Dr. Rainer Nicolaysen (Verein für Hamburgische Geschichte), Frauke Steinhäuser (Geschichtspädagogin) und Dr. Udo Schäfer (Staatsarchiv Hamburg). Moderation: Sabine Rheinhold (Journalistin)

Archive gewährleisten die städtische Überlieferung; sie haben eine zentrale Bedeutung für die Bewahrung von Hamburgs historischem Erbe und eine Verantwortung für das, was kommende Generation vorfinden werden. Die Quellen, die sie bereitstellen, sind für die universitäre und außeruniversitäre Forschung, für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie für historisch interessierte Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Der Umgang mit Archivbeständen entscheidet darüber, wie lebendig die Hamburger Erinnerungskultur sein kann.

Wegen der Vernichtung von mehr als einer Million Todesbescheinigungen aus den Jahren 1876 bis 1953 ist das Staatsarchiv Hamburg 2018 in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Verlust für die Erforschung der hamburgischen Geschichte, der durch die Zerstörung der Dokumente entstanden ist, wiegt schwer.
In einem kritischen Austausch möchte die Veranstaltung das Bewusstsein für den Umgang mit unserem historischen Erbe schärfen und dabei auch die Funktion der Archive als historisches Gedächtnis der Stadt mit ihren Aufgaben der Sammlung, Bewahrung, Erschließung, Erforschung und Vermittlung in den Blick nehmen.
Die Veranstaltung führt die Reihe von Podiumsdiskussionen fort, die sich unter dem Titel „Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?“ 2017 bzw. 2018 den Themen „Hamburger Unternehmen im Nationalsozialismus“ und „Hamburgs koloniales Erbe“ gewidmet hat.

14.02.2019

Sport - Investoren - Kommerz: "Unser Fußball"?!

Podiumsdiskussion
Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft und fairnetzer. 1910

Anpfiff: Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:10 Uhr
Stadion: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal,
Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Dauer: 90 Minuten plus Verlängerung bei Würstchen und Getränken
Ohne Videobeweis.

Podium:
Stefan Backs, Spielerberater
Andy Grote, Innen- und Sportsenator
Katja Kraus, Geschäftsführerin Jung von Matt/sports GmbH
Andreas Rettig, Kaufmännischer Geschäftsleiter FC St. Pauli
Moderation: Joachim Weretka

Wir, die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die fairnetzer. 1910, ein Freundeskreis des FC St. Pauli, machen uns Sorgen um "unseren Fußball". Das Spiel, das wir zusammen mit sehr vielen anderen lieben. Ein Sport, der einen gewissen sozialen Kitt enthält, der über soziale Unterschiede hinweg Menschen hinter ihrem Verein zusammenbringt.
Diese Klammer und Identifikation droht der Profi-Fußball nun zu verlieren. Seit einigen Jahren kaufen milliardenschwere Scheichs und Oligarchen Vereine. Zuletzt ist durch die Veröffentlichungen der Football Leaks bekannt geworden, wie weit die Pläne zum vollständigen Verkauf des Fußballs und seiner Seele gehen. Gegen diese Negativentwicklung wenden sich Vereine wie zum Beispiel der FC St. Pauli oder Union Berlin – und auch aus der 1. Liga kommt nicht nur Unterstützung. Aber der Druck steigt. Immer mehr Investoren wollen Vereine kaufen und sie dann als Unternehmen führen.  
Wie lange hält die 50+1-Regel? Lässt sich eine Entwicklung wie in England oder Frankreich aufhalten? Gibt es Alternativen? Über diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren und zeigen, dass mit den Fans zu rechnen ist.

12.02.2019

Volker Weiß zu Gast bei der Projektgruppe Salon

Lesung

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4, 2. OG, 20457 Hamburg

Der Historiker Volker Weiß liest aus seinem 2017 für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse nominierten Werk „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und Der Untergang des Abendlandes“ vor und diskutiert anschließend mit den Zuhörern.
In seinem Buch erläutert der Autor die Weltanschauung der Neuen Rechten, zeigt deren ideengeschichtliche Entwicklung auf, setzt sich mit dem aktuellen Diskurs auseinander und stellt dessen Akteure vor.

Die Projektgruppe Salon lädt zu dieser Veranstaltung herzlich ein. Da die Kapazität des Raumes begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis zum 7. Februar 2019.

06.02.2019

Wie nachhaltig bewegt sich Hamburg 2030? –
Mobilitätskonzepte der Zukunft

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren:
Prof. Dr. Ing. Carsten Gertz, TUHH, Leiter Institut für Verkehrsplanung und Logistik
Martin Huber, Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen, BWVI
Alexander Montana, Verkehrswirt, VCD Hamburg
Carmen Schmidt, Geschäftsführerin Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH

Moderation:
Dipl.-Soz. Margit Bonacker, DASL Nord, GF konsalt, Ges. f. Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH
Prof. Gertz hält ein kurzes Inputreferat.

Themenschwerpunkte der Diskussion:
- neue Möglichkeiten der Mobilität
- Integration und Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel
- Attraktivität des ÖPNV
- Rückbau der „autogerechten Stadt“
- Zukunftsvision für Hamburg

Im Anschluss besteht die Möglichkeit bei einem Getränk (gegen Spende) die Diskussion  im Vorraum zu vertiefen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ist Hamburg auf dem richtigen Weg? Andere Städte machen es vor, z.B. Zürich, Wien, Kopenhagen oder Bremen. Zum einem werden ÖPNV- Jahreskarten für 365 Euro (Wien) angeboten. Velorouten werden geschaffen, die direkt in die Stadt führen, schnell und sicher. Hier hinkt Hamburg hinterher.
Der ÖPNV fährt häufiger und schienengebunden auch auf gesonderten Spuren. Hamburg beschloss leider bereits 1956 die Straßenbahn (heute Stadtbahn) durch U-Bahnen und Zubringerbusse zu ersetzen. Das Konzept aus den sechziger Jahren wurde nur in Ansätzen umgesetzt. Die letzte Straßenbahnlinie Nr. 2 wurde 1978 eingestellt. Heute können überlastete Busse das Fahrgastaufkommen kaum bewältigen.
Ist die angestrebte Elektromobilität wirklich nachhaltig im Sinne von Ökologie und Ökonomie, insbesondere auch für den Wirtschaftsverkehr? Welche Alternativen gibt es, auch als Beitrag des Verkehrs zum Klimawandel?
Hamburg muss sich von dem alten Konzept "der autogerechten Stadt" lösen. Aber wie? Das führt unweigerlich zu einem Spagat zwischen ÖPNV und Wirtschaftsverkehr. Dieser ist für die Versorgung einer Handels- und Großstadt wie Hamburg überlebenswichtig. Wie kann der Wirtschaftsverkehr effizient organisiert werden?

Foto aus einer Dokumentation der Stadt Hamburg über "Sachschäden" an Gebäuden. Staatsarchiv Hamburg

31.01.2019

Hamburgs Umgang mit dem NS-Erbe

Podiumdiskussion
Zeit: 18:00–20:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Welche Rolle Wirtschaft, Bürgertum und Politik bei der Deportation der jüdischen Bevölkerung Hamburg spielten, bei der Ausnutzung der Arbeitskraft von KZ-Häftlingen, bei der Kapitulation Hamburgs 1945 ist bekannt und aufgearbeitet – oder doch nicht? Welche Legenden leben heute noch im Gedächtnis der Stadt und warum? Welche Fragen nach Ursachen, Triebkräften und Verantwortung sind noch nicht gestellt?

Wie Hamburg in Vergangenheit und Gegenwart die eigene Vergangenheit aufarbeitet ist Thema einer Diskussionsrunde mit PD Dr. Kirsten Heinsohn (Forschungsstelle für Zeitgeschichte), Prof. Dr. Franklin Kopitzsch (Universität Hamburg), Prof. Dr. Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte Münster), Dr. Detlef Garbe (KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Carmen Ludwig (Körber-Stiftung). Begrüßung durch den Vorstand der Patriotischen Gesellschaft.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

27.01.2019

10. Patrioten-Jazz

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon, mit freundlicher Unterstützung von www.stageclub.de

Zeit: 15:00–17:30 Uhr
Ort: STAGE-CLUB, Stresemannstraße 163, 22769 Hamburg
(gegenüber S-Bahnhof Holstenstraße)
Eintritt: 13 Euro

Die Patriotische Gesellschaft trifft sich wieder einmal an einem ganz besonderen Ort der Musik-Szene Hamburgs, im STAGE CLUB in der Neuen Flora. Der Stage Club ist bundesweit auch als Konzert-, Party- und Comedy-Spielstätte bekannt.
Musikalischer Leckerbissen ist die SwingING-Bigband der TU Hamburg-Harburg, die sich vor 17 Jahren gegründet hat. Der Bandleiter Gero Weiland lässt seitdem Swing-, Latin- und Rocktitel und moderne BigBand-Charts spielen, aber die Stärke der SwingING Bigband ist klar der Bigband-Jazz der fünfziger und sechziger Jahre. Das vielseitige musikalische Programm wird vom Unternehmenssprecher der Stage-Entertainment Germany, Stephan Jaekel, mit Wissenswertem, Anekdoten und Erfahrungen zu den vier Theatern der Stage verfeinert.
Freuen Sie sich auf den Live-Sound der großen BigBand!

Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnehmerzahl begrenzt. Verbindliche Kartenreservierungen bitte über den Anmeldelink oder die Geschäftsstelle der Patriotischen Gesellschaft:
Tel. 040-30709050-0, E-Mail: info@patriotische-gesellschaft.de

Ihre Karten werden an der Abendkasse hinterlegt.


Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

10.12.2018

stadt macht bildung
Die wachsende Stadt (bildungs-)gerecht gestalten

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3 (Zugang Ecke Grindelallee/Edmund-Siemers-Allee)

Eine Veranstaltung in Kooperation zusammen leben zusammen lernen

Programm: Download PDF

Hamburg wächst und damit auch seine Bildungseinrichtungen. Notwendig ist jetzt eine darauf ab-gestimmte Planung aufgrund von transparenten Entwicklungskriterien und Leitzielen. Das erfordert auch einen Schulentwicklungsplan, aber vor allem ein beteiligungsorientiertes koordiniertes Vorge-hen von Stadt- und Bildungsplanung, nicht nur über festgelegte quantitative Fragen (wieviel Platz und Pädagogen brauchen wir), sondern eine qualitative Abstimmung über zukunftsfähige inklusive Bildungseinrichtungen. Dabei spielt die Frage der Bildungsgerechtigkeit eine immer größere Rolle, in der der Zusammenhang zwischen Armut und Bildungserfolg und die Ballung von Problemlagen in armen Stadtteilen zum Thema wird.

Auf der Veranstaltung wird der Architekt Jochem Schneider (Schulbauberatung und -planung, Mitautor von „Handbuch SCHULEN PLANEN UND BAUEN“ der Montag-Stiftung Urbane Räume), in dessen Fokus die sozialräumliche Betrachtung von Bildungsprozessen steht, einen inhaltlichen Input geben.

Mit ihm diskutieren:
Susanne Metz (Leiterin des Amtes für Landesplanung in der BSW – Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)
Holger Stuhlmann (Leiter des Amtes für Familie in der BASFI – Behörde für Arbeit, Soziales,
Familie und Integration)
Ewald Rowohlt (Sprecher der Geschäftsführung – Schulbau Hamburg)
Cord Wöhlke (Unternehmer, Eigentümer von Budnikowski)
Jochen Blauel (Initiative Schulcampus Lohsepark)

Zu der Veranstaltung laden wir alle Interessierten herzlich ein.

Anmeldung erbeten unter: wir@zusammenzusammen.de

Zusammen leben zusammen lernen ist eine Kampagne von GGG-Hamburg, GSV-Hamburg und VIHS www.zusammenzusammen.de

03.12.2018

Enthüllung einer Gedenktafel für Erich Klabunde

Zeit: 15:00 Uhr
Ort: Schlankreye 21

Mit einer Gedenktafel erinnert die Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft an den Journalisten Erich Klabunde. Im Jahr 1933 mit einem Berufsverbot belegt, suchte er sich andere Betätigungsfelder. U.a. war er Geschäftsführer des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmer.

Wir freuen uns sehr, als Laudator den heutigen Direktor dieses wohnungswirtschaftlichen Verbandes, Herrn Andreas Breitner, gewonnen zu haben.

Foto: Hans-Christian Ströbele

27.11.2018

Patriotisches Salongespräch mit Hans-Christian Ströbele live auf TIDE TV

TIDE TV
Zeit: 19:00 Uhr

"Fischer quälen, Ströbele wählen", so stand es 2002 auf den vom Comic-Künstler Seyfried gestalteten Wahlplakaten des Grünen Kandidaten Hans-Christian Ströbele in seinem Berliner Wahlkreis. Und tatsächlich schaffte er es damit, als erster Grüner überhaupt ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag zu gewinnen. Legendär auch, wie er mit seinem Fahrrad als "Kümmerer" durch Kreuzberg radelt oder als Schiedsrichter Fußballspiele zwischen Grünen und Autonomen leitet. Der streitbare Rechtsanwalt, in den siebziger Jahren einer der Verteidiger im Stammheimer RAF-Prozess, ist ein Vermittler, der aber auch polarisiert. Zur Wahl im letzten Jahr trat er nicht mehr an und schied nach 19 Jahren aus dem Bundestag aus. Uwe Doll wird im Gespräch mit Hans-Christian Ströbele nicht nur nach seiner Bilanz dieser Zeit fragen, sondern auch die Wurzeln seiner manchmal widersprüchlich erscheinenden Persönlichkeit zu ergründen suchen.

20.11.2018

Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal

Nur für Mitglieder

Zeichnung: Gabriele Meermann

14.11.2018

Hommage auf Hans Erich Nossack

„Ich habe immer gewußt, daß es sich bei dem Schicksal der Stadt um mein Schicksal handeln würde.“

Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg

Eintritt frei.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai

In seinem Bericht „Der Untergang“, aus dem das Zitat stammt, beschreibt Hans Erich Nossack (1901–1977) die Folgen der „Operation Gomorrha“ für die Hamburger Zivilbevölkerung. Doch weit über dieses erstmals 1948 erschienene Werk hinaus fühlte sich der Autor stets auf eine sehr persönliche Art mit seiner Heimatstadt verbunden. Voller Sympathie, Zweifel, Kritik, ja, sogar Hass – jedoch nie gleichgültig – beobachtete er die Entwicklungen und Psychologie seiner Stadt.

Die Hamburger Schriftstellerin Susanne Bienwald zeigt Ausschnitte aus ihrem preisgekrönten Film „Innenansichten eines Außenseiters“ über Hans Erich Nossack und führt ein Gespräch mit dessen langjährigem Lektor und Wegbegleiter Dr. Christof Schmid.

08.11.2018

Aktuelles im Keller - Was heißt heute deutsche Republik?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Bitte melden Sie sich über den Button "Anmeldung" zur Veranstaltung an. Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

9. November: Revolution 1918, Reichspogromnacht 1938, Fall der Berliner Mauer 1989 – diese ganz unterschiedlichen und zum Teil gegensätzlichen Ereignisse, samt ihrer Vor- und Nachgeschichte haben unsere Republik geprägt. Was an ihr deutsch ist, das steht nicht ein für allemal fest, sondern entwickelt sich mit den Erfahrungen der Generationen und den Menschen, die hier leben. Heute, in Zeiten der eu-ropäischen Union und mit vielen Millionen Bürgerinnen und Bürgern ursprünglich ausländischer Her-kunft wird diese Frage anders zu beantworten sein als in den Fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Aber dennoch entgeht man ihr nicht: Was ist unser Verständnis dieser Republik, in der Ost- und Westdeutsche ihre Distanz überwinden müssen, und in die wir die Zuwanderer integrieren wollen?

05.11.2018

Preis für Denkmalpflege 2018

Termin: Montag, 05. November 2018
Beginn: 19 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Alle drei Jahre verleiht der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft einen Preis für vorbildliche Denkmalpflege und Altbauerhaltung in Hamburg. In diesem Jahr können wir insgesamt 13 wundervolle Projekte vorstellen, von denen drei als gleichrangige Preisträger juriert wurden. Die übrigen Projekte verdienen Anerkennung und Erwähnung. Lassen Sie sich von einer Zeitreise durch die Denkmallandschaft unserer Stadt inspirieren.

Begrüßung
Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, 1. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Einführung
Johann-Christian Kottmeier, Sprecher des Arbeitskreises Denkmalschutz:
Denkmalschutz in Hamburg: Chancen und Problemstellungen
Kurzvorstellung der Anerkennungen und Erwähnungen

Preisübergabe: Vorstellung der drei gleichrangigen Projekte mit anschließender Übergabe der Bronzeplaketten

01.11.2018

Verleihung des 10. Holger-Cassens-Preises

Termin: Donnerstag, 01. November 2018
Beginn: 18 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Der Holger-Cassens-Preis wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben. Preisträger des Holger-Cassens-Preises 2018 ist die Wilhelmsburger
Lesewoche "Die Insel liest".

Der Holger-Cassens-Preis wird unter dem Thema „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger-Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

30.10.2018

Freiheit - Humanismus - Individualisierung. Zur historischen Bedeutung der Reformation

Termin: Dienstag, 30. Oktober 2018
Beginn: 19 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Vortrag von Seniorprof. Dr. Drs. h.c. Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin

Podiumsgespräch
Kirsten Fehrs, Bischöfin
Dr. Isabella Vértes-Schütter, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, SPD-Fraktion
Dietrich Wersich, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, CDU-Fraktion
Moderation: Dr. Jürgen Lüthje, Vorstand der Patriotische Gesellschaft von 1765
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Nach kontroverser Diskussion haben mehrere norddeutsche Parlamente einen „Tag der Reformation“ als neuen gesetzlichen Feiertag ab diesem Jahr beschlossen. Am Vorabend seines erstmaligen Begehens stellen wir die Frage, welche Begründung diesen Feiertag trägt. Die konfessionelle Spaltung Europas wäre wohl kaum ein Grund zum Feiern. Worin also liegt ein gemeinsames historisches Erbe der Reformation, das für katholische, protestantische oder orthodoxe Christen ebenso wichtig ist wie für Muslime, Anhänger anderer Religionen, Agnostiker oder Atheisten? Können sie alle in der Reformation den Aufbruch in die Moderne sehen? Der Philosoph Volker Gerhardt untersucht diese Frage und stellt seine Antworten zur Diskussion.

25.10.2018

Tafelsilber und Betongold -
Ausverkauf der europäischen Stadt

Termin: Donnerstag, 25. Oktober 2018
Beginn: 18 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Eine Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres „Sharing Heritage“
Veranstalter: Denkmalrat Hamburg, Denkmalverein Hamburg, Patriotische Gesellschaft von 1765

Mit freundlicher Unterstützung des Denkmalschutzamtes Hamburg, der Sutor-Stiftung und der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG

Programm: Download PDF

Der aufgeheizte Immobilienmarkt und die Privatisierung von öffentlichem oder gemeinnützigem Eigentum bedrohen die urbane Kultur und historische Bausubstanz der Städte. Was sind mögliche Gegenstrategien und politische Handlungsansätze?

18 Uhr: Vorträge
Begrüßung und Einführung - Elinor Schües, Denkmalrat Hamburg
Versteckte Kronjuwelen unter Amsterdams Immobilien - Prof. Dr. Marieke C. Kuipers, TU Delft (Niederlande)
Open Heritage: Old buildings in the service of communities - Dr. Levente Polyak, Eutropian (Ungarn/Italien)

19 Uhr: Diskussion
Dr. Sebastian Binger, Geschäftsführer BID bei Otto Wulff
Dr. Andrea Pufke, Landeskonservatorin Rheinland
Moderation: Catarina Felixmüller

Bild: Altstadt lebt

18.10.2018

Stadtumbau jetzt!
Informations- und Diskussionsveranstaltung

Termin: Donnerstag, 18. Oktober 2018
Beginn: 19 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg

Programm: Download PDF

Mit der Diskussionsveranstaltung "Stadtumbau jetzt!" geht "Altstadt für Alle!" in die nächste Runde. Mit unseren Gästen und dem Publikum wollen wir über Beispiele für einen gelungenen Stadtumbau aus anderen Städten und Hamburger Potenziale für eine mutige Erneuerung der Innenstadt diskutieren. Wie kommen wir von der funktionsgetrennten Stadt zur Stadt nach menschlichem Maßstab? Wie kann der Weg zu einer integrativen Belebung der Hamburger Innenstadt aussehen?  Wie kommen wir von der Theorie zur Praxis? Dies sind unsere Fragen.

Unsere Gäste sind:

Sabine Wolf (Stadtentwicklerin und Stadtplanerin, Zürich): Ein neues Stück Stadt – partizipativ, bezahlbar, gemeinnützig am Beispiel Zürich

Prof. Dipl. Ing. Christiane Sörensen (Landschaftsarchitektin Hamburg) - Die Topografie der Altstadt neu entdecken und denken

Julia Erdmann (Architektin, JES Socialtecture Hamburg) - Beteiligung neu denken!

Matthias Kock (Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt): Wie stellt Stadt Beteiligung am Stadtumbau sicher?

Moderation: Susanne Osadnik (Chefredakteurin "Der Immobilienbrief Hamburg und der Norden")

"Altstadt für Alle!" ist eine Initiative der Patriotischen Gesellschaft von 1765, der Evangelischen Akademie der Nordkirche und der Bürgerinitiative "Hamburg entfesseln!" aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern und der Unterstützung von Next Hamburg und Hafensafari e.V.  Weitere Informationen finden Sie unter www.altstadtfueralle.de

17.10.2018

Wiederanbringung der Gedenktafel für Hans Fitze

Laudatio: Wolfgang Vacano, Altonaer Stadtarchiv

Zeit: 15:00 Uhr
Ort: Berufliche Schule Energietechnik Altona (neben dem Altonaer Theater), Museumstraße 19, 22765 Hamburg

Der Hamburger Theaterintendant, Regisseur und Schauspieler Hans Fitze führte ab 1945 das Harburger Theater und leitete ab 1954 auch das Altonaer Theater als Privatbühne. Der Prinzipal hatte fast 50 Jahre lang großen Einfluss auf die Hamburger Theaterlandschaft.

Das Haus der Patriotischen Gesellschaft. Foto: Christian Augustin

09.09.2018

Tag des offenen Denkmals

Führungen im Haus der Patriotischen Gesellschaft
11:00 Uhr (Gerhard Hirschfeld),
13:00 Uhr (Dr. Jörg Schilling),
Treffpunkt: Foyer, Trostbrücke 6

Das Haus der Patriotischen Gesellschaft, 1844-47 auf dem Grundstück des beim Großen Brand 1842 gesprengten alten Rathauses im Stil der Neogotik errichtet (Theodor Bülau), ist das Zentrum aller Aktivitäten der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements und gemeinwohlorientierter Arbeit. Die umfangreiche Sanierung 2012-2016 gewährleistet, dass dieses Haus seine verbindende Funktion für die Kultur und Gesellschaft Hamburgs weiter erfüllen kann, und wurde ermöglicht durch Eigenmittel und Zuwendungen von Spendern, Stiftungen sowie der Freien und Hansestadt Hamburg.

07.09.2018

Führung durch die Ausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“

Vorprogramm zur Abendveranstaltung "Wider die Zerstörung der Menschlichkeit. Hamburg, Europa und die Welt 75 Jahre nach Gomorrha" in St. Katharinen

Eine Veranstaltung der Hauptkirche St. Katharinen und der Patriotischen Gesellschaft von 1765, gemeinsam mit der Hamburgischen Bürgerschaft.

Termin: Freitag, 7. September 2018
Beginn: 16:00 Uhr
Ort: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Str. 60

Die zerstörte St. Katharinen-Kirche. Foto: Denkmalschutzamt Hamburg

07.09.2018

Wider die Zerstörung der Menschlichkeit.
Hamburg, Europa und die Welt 75 Jahre nach Gomorrha

Konzert, Lesung, Projektionen

Eine Veranstaltung der Hauptkirche St. Katharinen und der Patriotischen Gesellschaft von 1765, gemeinsam mit der Hamburgischen Bürgerschaft.

Termin: Freitag, 7. September 2018
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg

Programm: Download PDF

75 Jahre nach dem Feuersturm durch die Bombardierung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg erinnert die Aufführung des Oratoriums „In Memoriam Gomorrha“ von Dieter Einfeldt an die Toten dieser Tage und an Geschichte und Gegenwart von Zerstörung und Wiederaufbau Hamburgs und vieler weiterer Städte in Europa und weltweit. Die Veranstaltung „Wider die Zerstörung der Menschlichkeit. Hamburg, Europa und die Welt 75 Jahre nach Gomorrha“ stellt Einfeldts Werk ins Zusammenspiel mit Lesungen, Projektionen und weiteren musikalischen Darbietungen.

Grußwort: Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft

Lesung: Literarische Texte, Berichte von Zeitzeugen und Originaltöne. Mit Stephan Benson und Sebastian Rudolph, Projektionen Katrin Bethge. Textauswahl und Regie Wolfgang Stockmann.

Konzert: Dieter Einfeldt: „In Memoriam Gomorrha“. Oratorium für vierstimmig-gemischten Chor und Orgel. Mit der Kantorei St. Katharinen, Natalia Uzhvi (Orgel) und Stephan Benson (Sprecher), Leitung: Andreas Fischer.

03.09.2018

Gemeinsam auf dem Weg

Aufnahmefest in das Diesterweg-Stipendium Hamburg & Übergangsfest in DiesterwegPLUS

Einlass mit Bildern des Jahres: 17:00 Uhr
Beginn: 17:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

Programm: Download PDF

Foto: NY Meatpack district, ©Qimby

17.08.2018

Stadt und Mobilität:
Was kann Hamburg von anderen Städten lernen?

Informations- und Diskussionsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Stiftung StadtLandKunst

Termin: Freitag, 17. August 2018
Beginn: 18:30 Uhr, Einlass: ab 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal

Die globalen Klimaschutzziele erfordern eine Transformation der Städte: Weniger Versiegelung der Flächen, weniger fossile Energie, bessere Luft, soziale Gerechtigkeit. Die Transformation der Mobilität ist dabei eine der Herausforderungen und zugleich eine große Chance für mehr Lebensqualität. Wir wollen an Beispielen schauen, was andere Städte sich trauen, nachfragen, wie es dort dazu kam, und diskutieren, was wir für Hamburg daraus lernen können.

Moderation: Frank Engelbrecht, Hauptkirche St. Katharinen

Einführung: Iris Neitmann, Architektin BDAao, Stiftung StadtLandKunst

Bericht: Von der autogerechten Stadt zu mehr Lebensqualität und Mobilität für alle, Prof. Dr. Ing. Hartmut Topp, Verkehrsplaner

Podiumsrunde: Dr. Philine Gaffron, TUHH | Christoph Färber, Handelskammer Hamburg | Natalie Rodriguez, Hamburger Hochbahn

Bericht: Mobilitätsstrategie einer Hafenstadt mit reicher Geschichte: Valencia, Boris Strzelczyk, Freier Architekt, Valencia

Schlussrunde: mit VertreterInnen der Hamburgischen Bürgerschaft und dem Publikum

07.08.2018

Zwischen Tradition und Transkulturalität – wie stellt sich das MKG den Herausforderungen der Gegenwart?

Gespräch mit Prof. Sabine Schulze, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe

Eine gemeinsame Veranstaltung der Projektgruppe Salon und des Arbeitskreises Interkulturelles Leben

Termin: Dienstag, 7. August 2018
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4 (Kontoreingang), 2. Etage 60

26.06.2018

Patriotisches Salongespräch

Margit Czenki zu Gast bei Uwe Doll

Zeit: 19:00 Uhr
Live auf Tide TV

Sie lebte einige Monate in der Schwabinger „High-fish“ Kommune, die später durch Uschi Obermeier und Rainer Langhans Berühmtheit erlangte, sie gründete den ersten antiautoritären Kinderladen Münchens und 1971 musste sie dann für mehr als vier Jahre ins Gefängnis, weil sie mit drei Komplizen eine Bank überfallen hatte. Die idealistischen Motive dieser Tat inspirierten ihre Freundin Margarethe von Trotta zu einem Film, in dem Margit Czenki auch mitspielte. Nach und nach entwickelte sie sich selbst zur Filmemacherin und Künstlerin, als die sie ab den achtziger Jahren auch international Anerkennung fand. Bis heute ist ihr filmisches und künstlerisches Schaffen durch gesellschaftliches Engagement geprägt.

In Hamburg erkämpfte und realisierte Margit Czenki gemeinsam mit anderen das Projekt „Park Fiction“, das ihr eine Einladung zur Documenta 11 einbrachte. Heute ist sie eine der Aktivistinnen der „Planbude“, die erfolgreich einen „St. Pauli Code“ bei der Neubebauung des Areals der ehemaligen „Esso Häuser“ auf St. Pauli durchsetzte. Wie dieses facettenreiche Leben sich ineinander fügt und welche Antriebe dabei leitend sind, das wird Uwe Doll im Patriotischen Salongespräch mit Margit Czenki herauszufinden suchen.

Gestürztes Denkmal von Hermann von Wissmann mit Askari und Löwe, Adolf Kürle, Deutsch-Ostafrika (heute Tansania), 1909, Universität Hamburg © DHM/Wolfgang Siesing

04.06.2018

Hamburgs koloniales Erbe - Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?

Podiumsdiskussion mit Millicent Adjei (Arbeitskreis Hamburg Postkolonial), Tom Gläser (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland), Prof. Dr. Barbara Plankensteiner (Museum für Völkerkunde), Prof. Dr. Jürgen Zimmerer (Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe). Moderation: Prof. Dr. Rainer Nicolaysen (Verein für Hamburgische Geschichte)

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit dem Verein für Hamburgische Geschichte

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

Programm: Download PDF

Hamburg ist die Stadt in Deutschland, die am meisten vom Kolonialismus profitierte und am stärksten in den europäischen Kolonialismus involviert war. Zu Recht ist die Hansestadt neben Berlin als die „Kolonialmetropole des Kaiserreiches“ bezeichnet worden. Dennoch blieb eine kritische Beschäftigung mit diesem Teil der Stadtgeschichte jahrzehntelang aus, und das obwohl koloniale Spuren an vielen Orten der Stadt wie auch in zahlreichen Benennungen unübersehbar sind. Anhaltende Auseinandersetzungen über den mangelnden Umgang mit Hamburgs (post-)kolonialem Erbe führten 2014 zu dem Senatsbeschluss, an der Universität Hamburg eine Forschungsstelle einzurichten, die Hamburgs Kolonialgeschichte und deren Nachgeschichte erforschen und damit die wissenschaftliche Basis für eine angemessene „Erinnerungskultur“ schaffen soll.

In unserer Veranstaltung wollen wir eine Zwischenbilanz der bisherigen Aktivitäten ziehen und über den heutigen Umgang mit Hamburgs kolonialer Vergangenheit diskutieren.

Säulenkeller im Haus der Patriotischen Gesellschaft. Foto: Florian Busch

17.05.2018

Aktuelles im Keller: Brauchen wir mehr oder weniger Europa?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Bitte melden Sie sich über den Button "Anmeldung" zur Veranstaltung an. Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Die Diskussion um Europa nimmt wieder Fahrt auf. "Ein neuer Aufbruch für Europa" – nichts weniger verspricht die neue Bundesregierung. Und der französische Präsident hat weitreichende Vorschläge dazu gemacht.
Welche Rolle spielt Europa für unsere Zukunft? Soll die Europäische Union als Zusammenschluss der Europäer gestärkt und weiterentwickelt werden? Wie kann sie ihre Rolle als Antrieb für Demokratie und Frieden künftig gestalten? Wie für wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung sorgen? Oder ist die Europäische Union doch ein Auslaufmodell, ein bürokratischer Bremsklotz, wie Brexit und andere nationale Entscheidungen nahelegen? Und überhaupt, welche Bedeutung haben diese Fragen für uns in Hamburg?
Ein Jahr vor der Europawahl 2019 wollen wir bei "Aktuelles im Keller" über unsere Erwartungen an die europäische Entwicklung und Politik diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Gerda W. Zimmer und Axel Michael Sallowsky

08.05.2018

Leben in zwei Kulturen Europas -
Pour l´amour de la France

Lesung der Autoren Gerda W. Zimmer und Axel Michael Sallowsky
im Rahmen der EuropaWoche 2018,
die unter dem Motto "Ganz Europa in einer Stadt" steht

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft,
Kirchhof-Saal

Seit 2009 leben die aus Stuttgart stammende Schriftstellerin Gerda W. Zimmer und der lange Zeit in Hamburg wirkende Künstler Axel Michael Sallowsky in Südfrankreich und haben dort in der pittoresken Landschaft der Garrique ihre zweite Heimat gefunden. In regem Austausch mit ihren französischen Nachbarn haben sie in der Region einen Kreis von Freunden und interessierten Bürgern gefunden, in dem sie mit literarischen und musikalischen Darbietungen auf die engen Wechselbeziehungen zwischen der deutschen und französischen Kultur aufmerksam machen.

Darüber hinaus finden beide Autoren in dieser anregenden Atmosphäre weitere Inspirationen für ihre schriftstellerische und künstlerische Arbeit.
So führt Gerda W. Zimmer in ihrer Trilogie ("Der Weg woanders"/"le chemin ailleurs"), deren Handlung weitgehend in Frankreich stattfindet, den Leser in subtiler Weise in die französische Lebenswelt ein und nimmt besonderen Bezug zur französischen Kultur und Geschichte. In Kürze wird auch die französische Übersetzung dieses Werkes vorliegen und damit auch für den französischen Leser zugänglich sein.
Axel Michael Sallowsky ist als vielseitiger Künstler bekannt, er ist aber auch als Schriftsteller und Journalist tätig. In den 1980er Jahren hatte er die AMSA Galerie in Hamburg gegründet. Er wird aus seiner kürzlich fertiggestellten Biographie ("Treibgut nur im Strom der Zeit" mit dem Untertitel "Unvollständiges Tagebuch über ein Leben in Südfrankreich und andere Lebens-geschichten") vortragen.

Das Deutschlandhaus.
Foto: Dr. Roland Jaeger

25.04.2018

Das Deutschlandhaus am Gänsemarkt

Vortrag von Dr. Roland Jaeger im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises Denkmalschutz
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 4, 2. OG, Gesellschaftsraum

Programm: Download PDF

Das Deutschlandhaus am Gänsemarkt - das herausragende Beispiel eines Geschäftshauses der deutsch-jüdischen Großstadtkultur aus den 1920er Jahren - ist aktuell vom Abriss bedroht. Kurz vor dem Bauhausjahr 2019 soll das wichtige Bauwerk aus dem Hamburger Stadtbild verschwinden. Aus diesem Anlass lädt der Arbeitskreis Denkmalschutz in der Patriotischen Gesellschaft von 1765 zum Vortrag (mit Diskussion) von Dr. Roland Jaeger über "Das Deutschlandhaus (1928/29) von Block & Hochfeld. Geschichte und Zukunft eines Baudenkmals der Moderne" ein. Uhrzeit und Ort entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt (PDF).

24.04.2018

Verleihung des Hamburger Stadtteilkulturpreises 2018

Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Halle 424, Oberhafen/Stockmeyerstr. 43

Programm: Download PDF

Mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis werden herausragende und erfolgreiche Projekte und Programme der Hamburger Stadtteilkultur ausgezeichnet.

Alle Informationen zur Preisverleihung 2018 können Sie dem Einladungs-PDF entnehmen.

Anmeldungen bitte bis 16. April per E-Mail an stadtteilkulturpreis@stadtkultur-hh.de oder per Fax an 040/879764620

24.04.2018

Patriotisches Salongespräch

ACHTUNG, Terminverlegung - neuer Sendetermin! Das ursprüngliche für den 13. März 2018 vorgesehene Salongespräch findet am 24. April 2018 statt!

Ruth-Esther Geiger im Patriotischen Salongespräch mit der
‚Mutter‘ der Hamburger Gründer Rita Mirliauntas

Zeit: 19:00 - 21:30 Uhr
TIDE live

Von 1998 bis 2009 war Rita Mirliauntas als einzige Frau bei den Hamburger Wirtschafts-Senioren e.V. engagiert. Dann wollte die zuvor 24 Jahre mit einer eigenen Reiseagentur tätige Reisekauffrau ihr eigenes Gründungszentrum schaffen. Seit 2009 berät sie nun engagiert und äußerst sachkundig junge Gründer und jung gebliebene Umsteiger mit ihrem Gründer-Kompetenz-Zentrum. Ob es um Karriere- und Berufsberatung, Existenzgründung oder -sicherung oder um Geschäftsübernahmen geht, die Hamburger Unternehmerstochter, heute im Großmutteralter, lebt davon, anderen zu helfen.
Mal sind ihre Gegenüber Macher, die sich selbst verwirklichen wollten, dann wieder Arbeitslose, die es aus Not oder Mangel an Alternativen in die Selbstständigkeit trieb, oder Frauen nach der Babypause, die ihrem Leben einen neuen Inhalt und eigen geschaffene Arbeitsstrukturen geben wollen.
Wie schafft es diese Frau ihre Energie zu behalten, immer weiter von ihrer ehrenamtlichen Arbeit begeistert zu sein- und wie nachhaltig ist ihre Hilfe für die Gründer?

Wenn Sie das LIVE-Gespräch vor Ort besuchen möchten, melden Sie sich bitte unter salon@patriotische-gesellschaft.de an.
Zeit: 24.04.2018, 19:00 Uhr (bitte bis um 18:45 dort sein)
Ort: Mediencampus Finkenau / TIDE-Gebäude Finkenau 35

Säulenkeller, Foto: Florian Busch

21.03.2018

Aktuelles im Keller: Sind Dieselfahrverbote die Lösung?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Säulenkeller auf 45 begrenzt. Bitte melden Sie sich per E-Mail (info@patriotische-gesellschaft.de) oder telefonisch (040-30709050-0) an. Wir bestätigen Ihnen schriftlich den Erhalt Ihrer Anmeldung und bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass die Rechtslage auch Fahrverbote hergibt – ist jetzt alles gut? Die seit Jahren geltenden Grenzwerte für Stickoxid müssen endlich eingehalten werden, doch wird das durch Sperrung einzelner Straßen erreicht? Wie soll das ohne Blaue Plakette funktionieren? In Hamburg tragen die Kreuzfahrtschiffe zudem ein erhebliches Maß bei, aber an eine Beschränkung dieser Freizeitindustrie wird offensichtlich nicht gedacht. Und wieso müssen die Dieselfahrer das alleine ausba-den? Die Automobilkonzerne verweigern eine Nachrüstung und legen den Erwerb immer neuer Autos nahe, während viele Dieselbesitzer einen Wertverlust ihrer Wagen scheinbar wehrlos hinnehmen müssen. Doch das ist nur die eine Seite. Vielleicht müssen wir uns von der grenzenlosen KFZ-Mobilität verabschieden, weil technische Lösungen nicht reichen. Städte wie London und Oslo haben seit Jahren eine Citymaut – ist das vielleicht der Weg, unsere Gesundheit in den Städten zu schützen? Was kann sonst durch einen verbesserten Luftreinhalteplan erreicht werden?

Über diese und andere Fragen im Zusammenhang mit den Dieselfahrverboten möchten wir mit Ihnen diskutieren.

21.03.2018

Enthüllung einer Gedenktafel für Erwin Panofsky

Erinnerung an den Kunsthistoriker

Laudatio: Dr. Karen Michels

Zeit: 16:00 Uhr
Ort: Alsterchaussee 11

Im Rahmen unseres Gedenktafelprogramms erinnern wir an Professor Dr. Erwin Panofsky (30. März 1892 – 15. März 1968). Panofsky war ab 1926 erster Ordinarius für Kunstgeschichte an der Hamburger Universität, bis er 1933 entlassen und in die Emigration gezwungen wurde. Im Umkreis der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg begründete und entwickelte er die Methode der Ikonologie zur Interpretation von Kunstwerken aus ihrem kulturhistorischen Umfeld heraus.

01.03.2018

Reimarus, Lessing und Goeze
Eine posthume Unruhestiftung bleibt aktuell

Lesung, Vortrag und Diskussion
Kooperationsveranstaltung der Akademie der Nordkirche, der Hauptkirche St. Katharinen und der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 22. Februar 2018.

Programm: Download PDF

Wer war Jesus wirklich? Stimmt das alles, was in der Bibel steht? Der erste, der diese Fragen zu stellen wagte, war ein Hamburger Aufklärer: Der vor 250 Jahren am 1. März 1768 verstorbene Hermann Samuel Reimarus, Professor am Akademischen Gymnasium und Mitbegründer der Patriotischen Gesellschaft. Seine bibelkritischen Schriften führten zum berühmten Fragmentenstreit zwischen Lessing und Hauptpastor Goeze an St. Katharinen.

Eine Veranstaltung mit:

Volker Lechtenbrink, Lesung
Prof. Jan Philipp Reemtsma
Wolf-Dietrich Sprenger, Lesung
Wolfgang Stockmann, Mitarbeit Lesung
Prof. Klaus Wengst
Moderation: Dr. Jörg Herrmann

28.02.2018

Salomon Heine, ein großzügiger Gastgeber, ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein geliebter Onkel

Vortragsveranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte und der Patriotischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Zeit: 18.00 Uhr
Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3

Als stadtbekannter Mäzen und als Gründer des Israelitischen Krankenhauses ist Salomon Heine in die Geschichte Hamburgs eingegangen. Weniger bekannt sind die vielen interessanten Gäste seiner Sonntagseinladungen in Ottensen und später am Jungfernstieg. Salomon Heine war ein reicher Mann, aber wie und womit verdiente er sein Geld, welche Art Geschäfte machte er? Bankiers wie heute gab es noch nicht. Die Beziehung zu seinem Neffen Heinrich Heine war bekanntermaßen schwierig, doch das Verhältnis zu dessen Bruder Maximilian war ein fast ungetrübtes, wie den Briefen Salomon Heines zu entnehmen ist. Salomon Heine war Ehrenmitglied der Patriotischen Gesellschaft.
Sylvia Steckmest forscht seit vielen Jahren zu den jüdischen Familien der Heine-Zeit in Hamburg. 2017 erschien ihr Buch „Salomon Heine. Bankier, Mäzen und Menschenfreund. Die Biographie eines großen Hamburgs“.

26.02.2018

"Wenn Du nicht brav bist, kommst Du ins Heim"
Eine Zeitreise durch 70 Jahre Heimgeschichte

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und des "Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung"
Zeit: 9:00 - 20:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 19. Februar 2018.

Programm: Download PDF

Geschlossene Heime sind keine Lösung. Kinder und Jugendliche dürfen in ihren Menschenrechten nicht verletzt werden. Das gilt immer und überall, auch in Heimen.

Einzelheiten zu dem ganztägigen Programm können Sie dem Einladungs-PDF entnehmen. Zusteigen ist auf jeder Station der Zeitreise zwischen 9:00 und 19:00 Uhr möglich.

20.02.2018

stadt macht bildung
Bildungsgerechtigkeit in Hamburg – (Wie) kann das gelingen?

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und zusammen leben zusammen lernen
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 14. Februar 2018.

Programm: Download PDF

Eine Diskussionsveranstaltung mit:
Prof. Dr. Dieter Läpple, Professor für Stadtökonomie und Internationale Stadtforschung
Norbert Maritzen, Leiter des Hamburger Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung – IfBQ
Falko Droßmann, Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Mitte
Thorsten Altenburg-Hack, Landesschulrat in der Behörde für Schule und Berufsbildung

Wohlstand und Bildungsnähe hier –  Armut und Bildungsferne da: An Schule und Bildung richtet sich der Anspruch, dieser Polarisierung entgegenzuwirken. Wir fragen, ob und wie dieser Anspruch erfüllt werden kann.
Die Vision "Zusammen leben und zusammen lernen in den Schulen und in einer miteinander gestalteten Stadt" braucht zu ihrer Verwirklichung ein enges Netz von Trägern und Unterstützern, gerade in Quartieren, die vorwiegend von armen und bildungsfernen Menschen bewohnt werden. Welche Rolle kann die Schule mit all ihren Kooperationspartnern dabei spielen? Können sie es überhaupt schaffen, wenn nicht das Quartier sozial aufgewertet wird? Diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren, vielleicht Pläne schmieden.
Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung gibt es Gelegenheit zum geselligen Austausch.

08.02.2018

Les regards croisés - Künstlergespräch

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. Stock
Eingang: Trostbrücke 4
Eintritt frei, Anmeldung erbeten bis zum 26. Januar 2018

Programm: Download PDF

"Kunstproduktion in Kamerun": Ilsemargret Luttmann
"Ästhetische Strategien auf dem globalisierten Kunstmarkt": Sophie Lembcke (Literaturwissenschaftlerin)
"Zwischen Sehen und Gestalten": Dieudonné Fokou
Gespräch auf Deutsch und Englisch

05.02.2018

Les regards croisés - Kunstausstellung

Datum: 05. - 08. Februar 2018
Zeit: 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Gesellschaftsraum, 2. Stock
Eingang: Trostbrücke 4
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

Programm: Download PDF

Präsentation ausgewählter Exponate aus der Kunstausstellung "Les regards croisés - Blickwechsel" vom 02. Februar 2018.

02.02.2018

Les regards croisés - Blickwechsel

Künstlerische Begegnungen zwischen Afrika und Europa

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Eingang: Trostbrücke 6
Eintritt frei, Anmeldung erbeten bis zum 26. Januar 2018.

Programm: Download PDF

Die Ausstellung vereint die Arbeiten von drei Kunstschaffenden: Dieudonné Fokou aus Yaoundé/Kamerun sowie Ilsemargret Luttmann und Gloria Umlauft-Thielicke, beide aus Hamburg. Sie treten in einen Dialog über ihre persönlichen Wahrnehmungen und Erlebnisse bei der Begegnung mit dem jeweils anderen Kontinent: Europa und Afrika. Die transkulturellen Erfahrungen finden hierbei Ausdruck in den Themen und Medien, die die KünstlerInnen für ihre Arbeiten wählen, und sie gehen dabei ganz unterschiedliche Wege.

29.01.2018

Exzellenz in den Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Hamburg
Die Kulturtechnik des Schreibens

Kooperationsveranstaltung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Universitätsgesellschaft Hamburg
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten.

Programm: Download PDF

Begrüßung & Moderation: Dr. Jürgen Lüthje, Mitglied des Vorstands der Patriotischen Gesellschaft

Vortrag „Die Kulturtechnik des Schreibens“: Prof. Dr. Michael Friedrich, Universität Hamburg

Moderiertes Gespräch mit Prof. Dr. Michael Friedrich, Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin der Universität Hamburg, und Dr. Hans-Gerhard Husung, ehemaliger Generalsekretär der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK)

28.01.2018

9. Patrioten-Jazz

Ort: Halle 424, Stockmeyer Str. 43, 20457 Hamburg (hinter den Deichtorhallen, ca. 10 Minuten vom Hauptbahnhof)
Zeit: 15:00 Uhr
Eintritt: 12,00 Euro

Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Die Halle 424 wurde in den 1950er Jahren als Teil von Deutschlands größter Stückgut-Umschlaganlage gebaut und trotzt seitdem allen Sturmfluten. Seit 2014 bietet das Industriedenkmal künstlerischen Projekten Zuflucht. Als Veranstaltungsort für Klassik- und Jazzkonzerte wirkt die Halle 424 an der Transformation des Oberhafens zum Kreativquartier mit. Jürgen Carstensen, Inhaber der Halle 424, und Dirk Bleese, Kurator der Jazzkonzerte, werden Sie begrüßen und Ihnen fünf Jazzkünstler präsentieren:

Ilona Haberkamp (sax)
Richard Schumacher (git)
Dirk Bleese (p)
Oliver Potratz (b)
Tilo Weber (dr)

Diese bundesweit gefragten MusikerInnen werden in verschiedenen Kombinationen Jazzmusik in unterschiedlichen Farben und Stilistiken präsentieren. Angereichert wird das musikalische Programm mit Vorträgen und Gesprächen zur kulturellen Entwicklung der HafenCity, mit Einschätzungen zur Musikstadt Hamburg und zur Positionierung der Halle 424 in der Hamburger Musikwelt.

18.01.2018

Aktuelles im Keller: Welche Bundesregierung? Was erwarten wir von ihr?

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Säulenkeller
Eingang: Trostbrücke 4

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Keller begrenzt.
Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, schicken Sie bitte Ihre Kontaktdaten an info@patriotische-gesellschaft.de – Sie erhalten dann eine Einladung.

Die Regierungsbildung zieht sich hin. Noch immer ist nicht klar, ob es auf eine Große Koalition oder eine CDU-Minderheitenregierung hinausläuft. Es bleibt also etwas Zeit, öffentlich die wichtigere Frage zu erörtern, was wir von der nächsten Regierung zu erwarten haben bzw. was wir angesichts der aktuellen Probleme von ihr erwarten müssen. Bei der nächsten Veranstaltung der Reihe "Aktuelles im Keller" gibt es Gelegenheit, sich dazu auszutauschen

18.12.2017

Kinderschutz und Kinderrechte weiter stärken

3. Gedenkveranstaltung für Yagmur der Yagmur Gedächtnis Stiftung

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Rathaus, Kaisersaal

Programm: Download PDF

Anmeldungen nur über anmeldung@yagmur-stiftung.hamburg

28.11.2017

Alles neu in der Kunsthalle?

Diskussionsveranstaltung mit dem Vorsitzenden der „Freunde der Kunsthalle“, Dr. Ekkehard Nümann

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Gesellschaftsraum, Trostbrücke 4

Ein gutes Jahr nach ihrer Wiedereröffnung ist es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen: Was hat der aufwändige Umbau der Kunsthalle gebracht? Wie entwickelt sich das Haus? Schließlich gibt es nicht nur ein neues Eingangsportal, eine neue Gestaltung der Innenräume und eine neue Hängung, sondern auch neben einem neuen Direktor inzwischen einen neuen Geschäftsführer. Was dieser Aufbruch bedeutet und wie es weitergeht, diskutiert die Projektgruppe Salon am 28. November 2017 mit Dr. Ekkehard Nümann, dem Vorsitzenden der „Freunde der Kunsthalle e.V.“, dem mitgliederstärksten Museumsförderverein in Deutschland. Die Moderation übernehmen Marlis Roß und Ruth-Esther Geiger (Projektgruppe Salon).

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist begrenzt. Bitte melden Sie sich per E-Mail (info@patriotische-gesellschaft.de) oder telefonisch (040-30709050-0) an. Wir bestätigen Ihnen schriftlich den Erhalt Ihrer Anmeldung und bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

23.11.2017

Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal

Nur für Mitglieder

07.11.2017

Patriotisches Salongespräch

Norbert Aust zu Gast bei Uwe Doll

Um 19:00 Uhr auf Tide TV

Ihn als Tausendsassa zu bezeichnen, würde seinem eher ruhigen Naturell nicht entsprechen und auch als „graue Eminenz vom Kiez“ sieht er sich überhaupt nicht. Vielseitig, undogmatisch und offen für Neues ist er hingegen ganz sicher. Prof. Norbert Aust war Anfang der achtziger Jahre der jüngste Präsident einer deutschen Hochschule, noch dazu jener, an der man damals als einziger in Deutschland auch ohne Abitur studieren konnte. Nebenbei beriet er junge Leute aus der freien Theaterszene bei ihren Bemühungen, die Kampnagel Fabrik dauerhaft zu einem Zentrum für innovative und unangepasste Kultur zu machen. Später gründete er dann mit Corny Littmann, den er dabei kennengelernt hatte, das Schmidt Theater. Im Laufe der Jahre kamen weitere Theater hinzu, alle unsubventioniert und gerade deswegen der eher schrägen Unterhaltung verpflichtet.

Hamburg und insbesondere St. Pauli liegen dem gebürtigen Schlesier am Herzen, wobei die kulturelle Entwicklung und die Förderung junger Künstler im Zentrum stehen. Er selbst steht dabei eher selten im Licht der Öffentlichkeit. Inzwischen hat der 74-jährige studierte Jurist den Vorstandsvorsitz des Tourismusverbandes Hamburg übernommen. Wo seine Wurzeln liegen, was ihn im Innersten antreibt, woher seine romantische Ader kommt und ob das alles etwas mit Patriotismus zu tun hat, diesen Fragen wird Uwe Doll im Patriotischen Salongespräch mit Norbert Aust auf Tide TV nachgehen.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon

01.11.2017

Verleihung des Holger-Cassens-Preises 2017

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Der Holger-Cassens-Preis 2017 wird unter dem Thema „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung
im Sozialraum zusammenwirken.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

12.10.2017

Enthüllung einer Gedenktafel für Hans Wrage

Zeit: 16:00 Uhr
Ort: Zeughausstraße 44

Hans Wrage war einer der letzten Freilichtmaler seiner Generation und zählt zu den beliebtesten Hamburger Künstlern der Nachkriegszeit. Er lebte bis zu seinem Tode im November 2012 als freier Künstler in Hamburg und war bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1982 als Fachlehrer für Gestaltung an der Handelsschule für Wirtschaftswerbung in Hamburg tätig. Mit einer Gedenktafel möchten wir an Hans Wrage erinnern.

12.10.2017

Ein Denkmal für das Gemeinwohl
Führung durch das Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 17:00-17:45 Uhr
Treffpunkt: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 5. Oktober 2017.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 ist ein gemeinnütziger Verein, finanziert sich aber wie eine Stiftung. Basis ihrer Aktivitäten ist das eigene Haus. Es ist die Wiege bürgerschaftlichen Engagements und das wirtschaftliche Fundament der Patriotischen Gesellschaft.

12.10.2017

Zahnloser Tiger? Denkmalschutz im Spannungsfeld der Politik
Diskussion mit den Fachsprecherinnen und Fachsprechern der Bürgerschaft

Kooperationsveranstaltung des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und des Denkmalvereins Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 5. Oktober 2017.

Programm: Download PDF

Politiker diskutieren mit Bürgern über Denkmalschutz. Dabei geht es um die Frage, wie ernst Hamburg seinen Denkmalschutz nimmt, und um aktuelle Streitfälle. Nach einem einführenden Statement von Elinor Schües (Denkmalrat) diskutieren auf dem Podium die Sprecherinnen und Sprecher der Fachausschüsse für Stadtentwicklung bzw. Kultur in der Bürgerschaft, Olaf Duge (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dirk Kienscherf (SPD), Prof. Dr. Jörn Kruse (AfD), Jens Meyer (FDP), Heike Sudmann (DIE LINKE) und Dietrich Wersich (CDU). Moderieren werden den Abend Johann-Christian Kottmeier (Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft) und Kristina Sassenscheidt (Denkmalverein Hamburg).

Seit nunmehr 25 Jahren laden der Arbeitskreis Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Denkmalverein Hamburg immer zur Mitte bzw. zum Wechsel der Legislaturperiode zur öffentlichen Diskussion über Denkmalschutz in Hamburg ein. In Zeiten von Wohnungsbauprogrammen, Expressbauten und Nachverdichtungen gewinnt dieser Dialog zwischen Politikern, Fachleuten und Bürgern immer mehr an Bedeutung und soll zu einem besseren Umgang mit der historischen Baukultur unserer Stadt beitragen.

06.10.2017

Altstadt für Alle!
Mehr Mut und neue Ideen für die Entwicklung von Hamburgs Innenstadt

Informations- und Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 28. September 2017.

Programm: Download PDF

Impulsvortrag:
Birgitte Bundesen Svarre, Gehl Architects, Kopenhagen

Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz, TU Hamburg-Harburg
Prof. em. Dr. Dieter Läpple, HCU Hamburg
Prof. Dr. Marcus Menzl, FH Lübeck
Ingrid Spengler, Architektin und Stadtplanerin

Moderation:
Regine Marxen

04.10.2017

Was hat G20 in Hamburg verändert?
Gewaltexzesse und die Erschütterung des Vertrauens in die Wirksamkeit des staatlichen Gewaltmonopols

Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 27. September 2017.

Programm: Download PDF

Vor dem G20-Gipfel äußerte sich Bürgermeister Olaf Scholz zuversichtlich: "Seien Sie unbesorgt: Wir können die Sicherheit garantieren." Diese Zuversicht wurde durch die Gewaltexzesse während des G20-Gipfels enttäuscht. Erschüttert ist nicht nur das „Gefühl“ von Sicherheit, sondern auch das Vertrauen in die schützende Wirksamkeit des staatlichen Gewaltmonopols, die schnelles polizeiliches Handeln erfordert. Etwa 100 Tage später wollen wir die Folgen dieser Gewalt diskutieren: Hat der G20-Gipfel Spuren hinterlassen und die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl in Hamburg verändert?

Diskussion mit:
Prof. Dr. Hans Peter Bull, Staats- und Verwaltungsrechtler, Landesminister a.D.
Karl-Heinz Dellwo, Verleger, Autor, Filmemacher und Mitbetreiber einer Gastronomie am Schulterblatt
Dr. Andreas Dressel, Fraktionsvorsitzender SPD
Joachim Lux, Intendant Thalia Theater

Moderation:
Tobias Becker, Kulturredakteur DER SPIEGEL

14.09.2017

Friedensdialog - Tun wir genug und das Richtige?

Kooperationsveranstaltung des J.J. Darboven Stiftungsfonds Friede der Religionen, der Katholischen Friedensstiftung und der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 17:00-19:30 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei
Anmeldung bis zum 3. September 2017 bei der Katholischen Friedensstiftung

Programm: Download PDF

Der J.J.Darboven Stiftungsfonds Friede der Religionen wurde 2016 anlässlich des 150. Firmenjubiläums von J.J.Darboven errichtet. Der Friedensdialog ist die erste Veranstaltung einer geplanten Reihe, die aus dem Fonds ermöglicht wird. Religionen können Konfliktherde sein oder Lösungswege bieten. Alle Religionen bergen die Gefahr der Radikalisierung und haben ein Friedenspotenzial. Tun wir genug und das Richtige, um zu verhindern, dass Religionen missbraucht werden für Gewalt sowie für politische und wirtschaftliche Zwecke? Der Dialog soll Fehlinterpretationen der Religionen aufdecken und Potenziale aufzeigen, die ein friedliches Zusammenleben ermöglichen.

10.09.2017

Tag des offenen Denkmals 2017 -
Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Offen: 10:30-16:30 Uhr
Führung: 11, 13 und 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer, Eingang Trostbrücke 6

Das Haus der Patriotischen Gesellschaft, 1844-47 auf dem Grundstück des beim großen Brand 1842 gesprengten alten Rathauses im Stil der Neogotik errichtet (Theodor Bülau), ist das Zentrum aller Aktivitäten der Patriotischen Gesellschaft und Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements und gemeinwohlorientierter Arbeit. Die Sanierung 2012-16, ermöglicht durch Eigenmittel und Zuwendungen von Spendern, Stiftunen sowie der Freien und Hansestadt Hamburg, berücksichtigte die Eigenart der frühen Backsteinarchitektur und schaffte zugleich seine Öffnung zur und Reintegration in die Stadt.

07.09.2017

Neue Nachbarn – Wie leben wir gut zusammen?
Diskussion

Kooperationsveranstaltung der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Initiative Offene Gesellschaft, der Körber-Stiftung und der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 31. August 2017.

Programm: Download PDF

Hamburg wächst und verändert sich dadurch. Neue Menschen ziehen hinzu und verwandeln so das Gesicht unserer Stadt. Das sehen viele als eine Chance an, anderen erscheint es eher als Bedrohung. Gerade im eigenen Umfeld, der unmittelbaren Nachbarschaft, werden aus bloßen Zahlen neue Nachbarn, wird Veränderung direkt sichtbar und erlebbar. Wir möchten die Diskussion darüber eröffnen, wie eine Stadtgesellschaft künftig aussehen kann, die weltoffen, tolerant und pluralistisch ist, zugleich aber auch vertraute Heimat bleibt. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir uns über ganz konkrete Fragen unterhalten:
Welche Chancen eröffnen die aktuellen Entwicklungen? Wie sollen hinzugezogene und alt eingesessene Nachbarn künftig miteinander umgehen? Wie gestalten wir Begegnungen in unserem Viertel und vor unserer Haustür? Wer und was entscheidet über die Qualität dieser Begegnungen? Vor welche Probleme stellen uns neue Nachbarn? Wo stoßen wir mit unseren alten Gewohnheiten an Grenzen? Was können Lösungsmöglichkeiten sein? Kurz: In welchem Hamburg wollen wir leben?

Das Gespräch wird von André Wilkens von der Initiative Offene Gesellschaft moderiert und durch kurze Impulsbeiträge eingeleitet.

Die Sprecher sind:

Falko Droßmann, Bezirksamt Hamburg Mitte, Leiter
Annegrethe Stoltenberg, Hamburger Ombudsfrau in der Flüchtlingsarbeit
Heike Gronholz, altonale GmbH, Geschäftsführung
Ortrud Schwirz, LOLA Kulturzentrum e.V., Geschäftsführung
Klaus Schomacker, einer der Initiatoren der Volksinitiative "Hamburg für eine gute Integration"

04.09.2017

Miteinander wachsen
Aufnahmefest in das Diesterweg-Stipendium Hamburg 2017-2020

Beginn: 17:30 Uhr, Einlass: 17 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 28. August 2017.

Programm: Download PDF

An diesem Abend werden zwölf weitere Familien mit insgesamt 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten feierlich in das Diesterweg-Stipendium aufgenommen. Das Stipendium richtet sich an Familien aus dem Hamburger Osten, die zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen haben und gleichzeitig ihre Kinder auf dem Bildungsweg bestmöglich unterstützen möchten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten zeichnen sich durch ihre Leistungsbereitschaft und ihr Begabungspotenzial aus. Die Familien mit Wurzeln in vielen verschiedenen Ländern erwartet in den kommenden drei Jahren ein spannendes Programm mit Akademietagen, Ferienkursen, Ausflügen u.v.m., so dass alle auf ihrem Lebensweg bestmöglich unterstützt werden.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 wird das Diesterweg-Stipendium zum vierten Mal in Hamburg umsetzen – dank der Förderpartnerschaft mit der BürgerStiftung Hamburg, der Dr. Dorothea-Wilhelm-Stiftung, der Hamburger Sparkasse, der Hans-Weisser-Stiftung, der Hermann Reemtsma Stiftung, der Homann-Stiftung, der Hubertus Wald Stiftung, der J. J. Ganzer Stiftung und der Joachim Herz Stiftung und mit Unterstützung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie der Behörde für Schule und Berufsbildung.

17.07.2017

Überseequartier Süd - ein Gewinn für Hamburg?

Informations- und Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit dem aiv Architekten- und Ingenieurverein Hamburg

Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei

Programm: Download PDF

Das Überseequartier Süd im Zentrum der HafenCity ist für die Stadtentwicklung Hamburgs ein bedeutsames Projekt mit vielfältigen Facetten. Attraktivität, Lage, Größe, Dichte, Nutzung, Straßen- und Platzräume sind nur einige Stichworte; in jedem Fall wird dieses Großprojekt die weitere Entwicklung der HafenCity, aber auch der Hamburger Innenstadt maßgeblich beeinflussen. Trotz einiger Berichte in der Tagespresse, sind die komplexen Planungen für das Überseequartier Süd der Öffentlichkeit bisher wenig bekannt. um zu einer Verbesserung der öffentlichen wahrnehmung beizutragen, laden der aiv Architekten- und Ingenieurverein Hamburg und die Patriotische Gesellschaft von 1765 zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ein.

Podium: Dr. Michael Hartung (Unibail-Rodamco), Iris Neitmann (Initiative Lebenswerte HafenCity), Dieter Polkowski (Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung), Dirk Kienscherf (Bürgerschaftsabgeordneter), Heinrich Grüter (Trägerverbund Projekt Innenstadt e.V.), Pastor Frank Engelbrecht (Hauptkirche St. Katharinen), Prof. Volkwin Marg (Freier Architekt und Stadtplaner)

Moderation: Minou Tikrani

26.06.2017

Lesung im Rahmen der Tage des Exils mit Mahmood Falaki „Ich bin Ausländer – und das ist auch gut so" und Fotoausstellung "Lichtblicke" des Projekts "wirsprechenfotografisch"

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Zusammenarbeit mit Tage des Exils 2017, initiiert von der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung in Kooperation mit der Körber-Stiftung, der Landeszentrale für politische Bildung und der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur.


Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Humorvoll skizziert der Schriftsteller Mahmood Falaki in seinen Kurzgeschichten "Ich bin Ausländer – und das ist auch gut so!" Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen. Mit ironisch-distanziertem Blick schildert er die Banalitäten und Absurditäten des alltäglichen Lebens "Fremder" in Deutschland. Parallel zur Lesung zeigt die Ausstellung "Lichtblicke" Bilder und lyrische Texte, die von jungen Geflüchteten unterschiedlicher Herkunft erarbeitet wurden und einen tieferen Einblick in ihre Gedankenwelt ermöglichen sollen.

07.06.2017

Der G20-Gipfel in Hamburg – Im Gespräch zur Sache kommen
mit Olaf Scholz und Matthias Iken

Zeit: 18:00 /19:00 Uhr
Ort: Reimarus-Saal, Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei, Anmeldung erbeten bis zum 31. Mai 2017.
Wir bestätigen Ihnen schriftlich den Erhalt Ihrer Anmeldung und bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Am 7. und 8. Juli 2017 findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Viel wurde bisher über Risiken und Chancen des G20-Gipfels in Hamburg geredet und geschrieben, aber es ist kaum etwas über die Gegenstände zu erfahren, die dort verhandelt werden sollen. Das Gespräch von Matthias Iken mit Olaf Scholz und die anschließende Diskussion mit dem Publikum sollen Antworten geben und zur Versachlichung beitragen.

Im Gespräch
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Matthias Iken, Stellv. Chefredakteur Hamburger Abendblatt

Begrüßung
Dr. Willfried Maier, Patriotische Gesellschaft von 1765

30.05.2017

Hamburger Unternehmen im Nationalsozialismus -
Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?
Rundgang: Weg des Erinnerns – Geh-Denken

Zeit: 16:00-17:30 Uhr
Start und Endpunkt: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765,
Eingang: Trostbrücke 6
Kein Kostenbeitrag, Spende erbeten (Saxophon)

Programm: Download PDF

„Judenboykott“ und Pogromnacht, "Arisierung" und Vertreibung in den Tod – all das wurde in den 12 Jahren der Nazi-Herrschaft im Zentrum Hamburgs betrieben. An die Opfer und an die Täter, ihre Helfer und Profiteure soll auf einem Rundgang mit sieben Stationen durch die Hamburger City erinnert werden.

Mit Ulrich Hentschel, Jantje Billker (Sprecherin), Karsten Glinski (Saxophon)

30.05.2017

Hamburger Unternehmen im Nationalsozialismus -
Wie gehen wir mit unserer Geschichte um?
Podiumsdiskussion

In Kooperation mit dem Verein für Hamburgische Geschichte

Ort: Reimarus-Saal, Trostbrücke 6
Zeit: 18:00 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Podiumsdiskussion mit Dr. Detlef Garbe (Leiter der KZ‑Gedenkstätte Neuengamme), Dirk Neuhoff (NDR Fernsehen - Leiter Dokumentation & Reportage), Prof. Dr. Axel Schildt (Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Dr. Torsten Teichert (Vizepräses der Handelskammer Hamburg)

Moderation: Dr. Miriam Rürup (Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden)

18.05.2017

Aktuelles im Keller
Mobilität in Hamburg - Kommen wir voran?

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Säulenkeller
Eingang: Trostbrücke 6

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Keller begrenzt. Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info@patriotische-gesellschaft.de an. Wir bestätigen Ihnen schriftlich den Erhalt Ihrer Anmeldung und bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Wie wir von A nach B gelangen, prägt die Lebensqualität und Gesundheit in Hamburg ebenso wie die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Mehr ÖPNV und Fahrrad, weniger Auto, sagen nicht nur die Statistiken. Auch politisch wird dies unterstützt: Hamburg will Fahrradstadt werden, Car-Sharing und StadtRad boomen, neue U-Bahn-Strecken sind in Bau oder Planung. Und der Auto- und Lieferverkehr soll umweltverträglicher werden, Elektromobilität ist das Ziel.
Wie bewegen wir uns also künftig fort? Welche Verkehrsmittel bekommen den Vorzug? Ist ein friedliches Nebeneinander möglich? Und wo bleiben die Fußgänger?
Hierüber wollen wir am 18. Mai diskutieren, wenn es wieder heißt: „Aktuelles im Keller“.

10.05.2017

"Brücke der Hoffnung"
Lesung der deutsch-bosnischen Autorin Emina Kamber und Fotoausstellung „Lichtblicke“

Ort: Reimarus-Saal, Trostbrücke 6
Zeit: 18:00 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Hamburger Europawoche 2017, die unter dem Motto „Hamburg in Europa – Europa in der Welt“ steht.

Die deutsch-bosnische Autorin Emina Čabaravdić-Kamber liest Kurzgeschichten und Gedichte aus ihrem Werk, teilweise in ihrer Muttersprache. Im Anschluss findet eine Diskussion statt, an der auch Schülerinnen und Schüler aus Sarajewo/Bosnien teilnehmen. In ihren Werken beschäftigt sich Emina Kamber, die seit 1968 in Hamburg lebt, mit Völkerverständigung und Integration sowie Aspekten interkultureller und interreligiöser Toleranz. Sie ist Mitglied in namhaften Schriftstellervereinigungen, Dozentin für Exilliteratur und in der internationalen Jugendarbeit engagiert.

Der Arbeitskreis Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft möchte mit dieser Lesung auf die religiöse Vielfalt in Bosnien aufmerksam machen. Außerdem leistet der Arbeitskreis so einen Beitrag zum interreligiösen Dialog und zur europäischen Verständigung in einer Zeit, in der Bosnien den Wunsch hat, in die EU aufgenommen zu werden.

Begleitet wird die Lesung durch die Fotoausstellung „Lichtblicke“, die vergangene mit aktuellen Fluchtgeschichten verknüpft und die erste Eindrücke und Erfahrungen im Exil thematisiert. Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projekts „wirsprechenfotografisch“.

05.05.2017

Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlag: There are many and rich alternatives -
Open Space Konferenz

Ort: Reimarus-Saal, Trostbrücke 6
Zeit: 9:30 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung per Mail an anmeldung@soal.de mit dem Kennwort: Alternativer Jugendhilferatschlag

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Kinder, Jugend und Bildung in Kooperation mit der Initiativgruppe Kinder- und Jugendhilferatschlag.

Immer öfter wird so gut wie von allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit beklagt, wie bürokratisch erstarrt und einengend die Jugendhilfestrukturen in Hamburg sind. Dies betrifft alle Menschen – von der Kita über die Offene Kinder- und Jugendarbeit bis zur Heimerziehung. Wenn diese Entwicklungen überhaupt wahrgenommen werden, werden sie zu Detailproblemen umformuliert, zu deren „Lösung“ vor allem „mehr Desselben“ gefordert wird – mehr Regeln, mehr Kontrolle, mehr Geld und mehr Personal. Letzteres ist zweifelsohne in vielen Bereichen genauso dringend nötig wie mehr Wertschätzung. Um beides aber zu realisieren, braucht es vor allem „mehr Neues und Alternatives“. Dazu gibt es in allen Bereichen kreative Ansätze. Diesen wollen wir in einem Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlag die Möglichkeit geben, fachkundigen Menschen vorgestellt, diskutiert, angereichert und auf diese Weise bekannt zu werden.

Der rote Faden des Ratschlags ist das Konzept einer demokratischen Teilhabe. Diese orientiert sich an den Rechten und Stärken der Menschen. Die Soziale Arbeit unterstützt sie, diese zu realisieren – auch in schwierigen Situationen, in denen ein Eingriff unvermeidlich ist.
Die gegenwärtige Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg läuft Gefahr, diese Orientierung aus dem Blick zu verlieren. Mit dem Ratschlag möchten wir diese Tendenz stoppen und umdrehen, indem wir um ein umfassendes Verständnis von Subjektorientierung ringen.
Im Mittelpunkt des Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlages sollen nicht vorgegebene Themen stehen. Wir wollen Raum geben für alle Anliegen und Ideen der Teilnehmenden: Sie gestalten den Kinder- und Jugendhilfe-Ratschlag. Worüber möchten Sie mit Kolleg*innen nachdenken? Welche Idee vorstellen? An welchem Punkt etwas in Bewegung bringen?

10.04.2017

„Die Welt ist kein Silo“
Festveranstaltung zum 252. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft

Festvortrag von Dr.-Ing. Walter Pelka

Ort: Reimarus-Saal, Trostbrücke 6
Zeit: 18:00 Uhr

Programm: Download PDF

„Wegen der wachsenden technischen Vielfalt von Einzelaspekten hat sich das Ganze unseres Bauens in viele Spezialgebiete für professionelle Spezialisten gespalten. Immer weniger Generalisten stehen immer mehr Spezialisten gegenüber. Bezogen auf das Ganze heißt das: Die wachsende Zahl der Spezialisten versteht von immer weniger immer mehr, die schrumpfende Zahl von Generalisten versteht von immer mehr immer weniger.“ (Prof. Dr.-Ing. h. c. Architekt BDA Volkwin Marg)

Die Realisierung zukunftsweisender Projekte in Infrastruktur und Hochbau erfordert Kenntnisse und Fähigkeiten, die bereits über eine reibungslose interdisziplinäre Zusammenarbeit der klassischen Baudisziplinien deutlich hinausgehen. Gescheiterte oder beinahe gescheiterte Großprojekte zeigen, dass selbst diese engere fachübergreifende Zusammenarbeit noch nicht die Regel ist. Dabei muss der interdisziplinäre Bogen bereits weiter in die Bereiche von Sozial- und Kulturwissenschaften, Ökonomie und Ökologie, Kunst, benachbarte Ingenieur- und Naturwissenschaften gespannt werden.

Unkonventionelles Denken und kreative Problemlösungen entstehen vielfach erst, wenn unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen, Erfahrungshintergründe und multidisziplinäre Exzellenz zusammentreffen. Es sind daher gerade die Schnittstellen zwischen den Disziplinen, die unsere besondere Aufmerksamkeit erfordern.

Dr.-Ing. Walter Pelka ist Präsident der HafenCity Universität Hamburg – Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung.

27.03.2017

Eltern: von Klienten zu Partnern!
Dr. David Tobis berichtet über ein ungewöhnliches Projekt aus New York City

Ort: Kirchof-Saal, Trostbrücke 6
Zeit: 18:00 Uhr

Eine Fachveranstaltung zum Thema „Eltern“ in der Sozialen Arbeit

Der Vortrag von Dr. David Tobis findet in englischer Sprache statt und wird übersetzt.

Zu der Veranstaltung laden ein:
Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg
Verband der Kinder-und Jugendarbeit Hamburg
Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg
Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg (AKS)

„Eltern“ gelten in der Sozialen Arbeit vielfach als „Risikofaktor“. Dabei ist fachlich unbestritten, dass auch die problematischsten Situationen nur mit und nicht ohne (geschweige denn gegen) die Eltern bewältigt werden können.

Wie über diese Erkenntnis hinaus Eltern in umfassendem Sinn zu einer emanzipativen Bearbeitung von Problemen der Ausschließung, Verarmung und Diskriminierung beitragen können, zeigt ein bislang wenig beachtetes Projekt in New York City. Dort wurden aus Eltern – vor allem Müttern –, deren Kinder wegen „Vernachlässigung und Misshandlung“ fremd platziert worden waren, aktive Organizer und Berater für Menschen, die in eskalierende Situationen von Ausschließung und Diskriminierung geraten waren. Die wichtigste Konsequenz aus diesem Projektes ist: Die Anzahl der Fremdplatzierungen wurde von ca. 50.000 (1995) auf heute unter 10.000 reduziert.

Der Soziologe und Community Organizer Dr. David Tobis begleitet dieses Projekt von Anfang an und berichtet über die damit verbundenen Herausforderungen. In der Diskussion wird es auch darum gehen zu prüfen, ob und gegebenenfalls wie ein derartiger Ansatz in Hamburg zu realisieren wäre. Vortrag und Diskussion werden übersetzt.

29.01.2017

8. Patrioten-Jazz: Transatlantic Big Band trifft das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg

In Zusammenarbeit mit der Transatlantic Big Band und BallinStadt Auswanderermuseum Hamburg

Ort: Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg, Veddeler Bogen 2, 20539 Hamburg
Zeit: 15:00 Uhr
Eintritt: 10,00 Euro

Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Der achte Patrioten-Jazz der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft feiert zur Wiedereröffnung des Auswanderermuseums BallinStadt Hamburg im neuen Foyer des Museums. Einblicke in die Ein- und Auswanderungsgeschichte seit dem 16. Jahrhundert bis heute gibt u.a. der Geschäftsführer des Museums Volker Reimers.
Musikalisch begleitet uns die Hamburger Transatlantic Big Band. Sie steht seit 1984 für traditionellen Big-Band-Swing und weckt u.a. mit Titeln aus den 30er und 40er Jahren Erinnerungen an eine glanzvolle Zeit. Wunderbare Big-Band-Arrangements erwarten Sie.
Lassen Sie sich begeistern! Wir freuen uns auf Sie!
Dies ist eine öffentliche Veranstaltung zu den Öffnungszeiten des Auswanderermuseums. Der Eintritt inklusiv Museumsbesuch beträgt 10 Euro für angemeldete Gäste.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft

19.01.2017

Aktuelles im Keller
# 2
Brexit, EU-Krise, Trump...: Wohin führt die Globalisierung?

Ort: Säulenkeller im Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4
Zeit: 19:00 Uhr

Die Anzahl der Plätze für die Veranstaltung ist aufgrund der besonderen Raumsituation im Keller auf 45 begrenzt. Bitte melden Sie sich per E-Mail (info@patriotische-gesellschaft.de) oder telefonisch (040-30709050-0) an. Wir bestätigen Ihnen schriftlich den Erhalt Ihrer An-meldung und bitten um Ihr Verständnis, sollte die Veranstaltung ausgebucht sein.

Programm: Download PDF

Die Gegner der Globalisierung und der supranationalen Zusammenarbeit haben im letzten Jahr große politi-sche Erfolge erzielt. In nahezu allen Ländern Westeuropas haben globalisierungs- und EU-feindliche Parteien Fuß gefasst und setzen ihre Themen zentral auf die politische Agenda. In den östlichen Mitglieds-ländern der EU stellen sie z.T. die Regierung. Am Vorabend der Amtseinführung von Donald Trump und im Jahr der Wahlen in Frankreich und Deutschland wollen wir diskutieren: Was sind die Gründe für diese Erfolgswelle und wie sollen und wollen wir damit umgehen?

17.01.2017

Háwar - Der Völkermord an den Jesiden

Film, Vortrag, Diskussion

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Interkulturelles Leben der Patriotischen Gesellschaft.

16.01.2017

„Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre …“

Musikalisch-literarischer Hollaender-Abend

Ort: Kaffeemuseum Burg (Speicherstadt)
St. Annenufer 2, 20457 Hamburg
Zeit: 19:00 Uhr

Achtung! Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.

Eintritt mit einem Begrüßungsgetränk 15,00 Euro.

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon

08.12.2016

Enthüllung einer Gedenktafel für Wolfgang Hildesheimer

Ort: Rotenhäuser Str. 15, 21109 Hamburg-Wilhelmsburg
Zeit: 15:00 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Projektgruppe Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft anlässlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Hildesheimer.

30.11.2016

Vision Evolutioneum - Warum Hamburg ein neues Naturkunde-Museum braucht

Patriotische Gesellschaft in Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung und dem Naturwissenschaftlichen Verein in Hamburg

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht (Direktor des Centrums für Naturkunde, Universität Hamburg) stellt in einem Vortrag sowie im Gespräch mit Matthias Iken (Hamburger Abendblatt) seine Vision eines modernen Naturkunde-Museums des 21. Jahrhunderts vor.

22.11.2016

Mitgliederversammlung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Ordentliche Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft (nur für Mitglieder)

14.11.2016

Aufnahmefest in das Diesterweg-Stipendium 2016-2018 und DiesterwegPLUS 2016

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 17:30 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Das Diesterweg-Stipendium hilft Kindern und Eltern aus Hamburgs Osten, Potenziale zu entfalten und sich in Hamburg zu Hause zu fühlen. Mit einem spannenden Programm von Akademietagen, Ferienkursen und Ausflügen erobern die Familien Bildungs- und Kulturorte Hamburgs. Sie rücken vom Rand in die Mitte, werden integriert, gestärkt und aktiviert. Das ist ein Gewinn für die Familien und für den Bezirk, in dem sie leben.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 wird das Diesterweg-Stipendium zum 3. Mal in Hamburg umsetzen – dank der Förderpartnerschaft mit der BürgerStiftung Hamburg, der Dr. Dorothea-Wilhelm-Stiftung, der Hamburger Sparkasse, der Hans-Weisser-Stiftung, der Homann-Stiftung, der J.J. Ganzer Stiftung, der Joachim Herz-Stiftung und der Hermann Reemtsma Stiftung und mit Unterstützung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie der Behörde für Schule und Berufsbildung.

12 neue Stipendien werden an Viertklässler vergeben. Sie werden in den Schuljahren 4, 5 und 6 auf ihrem Bildungsweg begleitet. Auch ihre Eltern und Geschwister, ca. 50 Personen mit ethnischen Wurzeln in vielen Ländern, nehmen aktiv teil. Die 2. Generation von 18 Stipendiatenfamilien wird in das Anschlussprogramm DiesterwegPLUS aufgenommen.Damit unterstützt das Diesterweg-Stipendium Hamburg über 140 Personen. Das feiern wir gemeinsam.

10.11.2016

Bezahlbarer Wohnraum in Hamburg – Brauchen wir einen Richtungswechsel?

Podiumsdiskussion - eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Es diskutieren auf dem Podium und mit dem Publikum:

Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge, Universität Hamburg
Sylvia Sonnemann, Geschäftsführerin Mieter helfen Mietern – Hamburger Mieterverein e.V.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Dipl.-Ing. Stefan Wulff, Geschäftsführer der Otto Wulff Bauunternehmung GmbH

Moderation
Dipl. Soz. Margit Bonacker, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)

Menschenschlangen vor Hauseingängen – zumeist untrügliches Zeichen, dass hier ein knappes Gut angeboten wird: eine bezahlbare Wohnung.
Merkmal eines wirklichen Mangels oder vielleicht einer günstigen Miete? Oder Indiz dafür, dass alle unbedingt in denselben schicken Quartieren nach genau dem einzigartigen Objekt ihrer Begierde suchen?

Und wie können jene, die sich nur schwer eine passende Wohnung leisten können, auch in Zukunft angemessen leben? Was macht die Stadt Hamburg für die vielen vordringlich Wohnungssuchenden, wenn trotz neu gebauter Wohnungen insgesamt die Anzahl belegungsgebundener Objekte immer weiter abnimmt? Was, um diesen neuen Wohnraum rasch zu schaffen und ihn zugleich auf Dauer bezahlbar zu halten?

Verhindert nicht gerade auch die Stadt mit ihren Bau- und Umweltauflagen sowie als Eigentümerin von SAGA GWG letztlich eine Wohnungs- und Mietenpolitik, die noch das Prädikat „sozial“ tragen kann? Brauchen wir also einen Richtungswechsel?

01.11.2016

Verleihung des Holger Cassens-Preises 2016

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Eintritt frei, Anmeldung erbeten.

Programm: Download PDF

Der Holger Cassens-Preis 2016 wird unter dem Thema „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung
im Sozialraum zusammenwirken.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.

13.10.2016

„Lasst die Kinder spielen“ – Lesung mit Klaus Pohl

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Kirchhof-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Die Patriotische Gesellschaft von 1765, die Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie e.V. sowie die Hamburger Gesellschaft für soziale Psychiatrie e.V. laden ein zu einer Lesung des Dramatikers und Wiener Burgschauspielers Klaus Pohl. Der Autor liest aus seinem neuen Theaterstück „Lasst die Kinder spielen“.

Ein ungewöhnliches, kreatives Mädchen soll medikamentös an die Erwartungen der familiären, insbesondere schulischen Anforderungen angepasst werden. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit in New York.

Der Autor bezieht sich auch auf die Stellungnahme, die nach einem Expertenhearing in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie und der Patriotischen Gesellschaft 2013 entstanden ist und breit diskutiert wurde, Thema: „Eine Generation wird krankgeschrieben. Die Ausbreitung von ADHS“.

22.09.2016

Die Altstadt entfesseln!
Perspektiven einer menschenfreundlichen Stadtentwicklung

Ein Podiumsgespräch mit Florian Marten und Falko Droßmann

Ort: Hanseatische Wertpapierbörse (Börse Hamburg), Kleine Johannisstraße 4
Zeit: 19:00 Uhr

Anmeldung erbeten: hamburg@akademie.nordkirche.de. Die Teilnahme ist kostenlos

Eine Veranstaltung in der Reihe „Hamburg entfesseln“ und im Rahmen der Initiative „Katharinenweg 2016 – Damit die Stadt zusammenwächst“

Anders als viele europäische Städte hat Hamburg keine organisch gewachsene Altstadt mehr. Kriegszerstörungen und später u.a. die Orientierung am Ideal einer „autogerechten Stadt“ haben zu einer Fragmentierung des Stadtkerns geführt. Das hat nicht nur Konsequenzen für das Stadtbild. Auch „das Leben zwischen den Häusern“, für den dänischen Stadtentwickler Jan Gehl Maßstab für eine menschenfreundliche Stadt, wurde dadurch nicht gefördert. Im Gegenteil. Erst heute wird die Innenstadt als Ort der Begegnung, der Kultur, des Verweilens und Wohnens und eben nicht nur des Parkens und Shoppens wieder neu entdeckt.
Doch wie kann das in Krieg und Nachkriegszeit zerstörte Herz Hamburgs reanimiert werden? Wo können neue Wege und Plätze für Begegnung und Kultur entstehen? Wie kann die Spaltung der Stadt durch die Willy-Brandt-Straße geheilt oder jedenfalls abgemildert werden? Welche Blockaden, Hindernisse und Fesseln müssen überwunden und gelöst werden?

Darüber diskutieren der Publizist und Berater Florian Marten und der Leiter des Bezirksamtes Mitte Falko Droßmann.
Die Diskussion bildet den Auftakt zu einer Reihe unter dem Titel „Hamburg entfesseln“, die 2017 zu den Themen Mobilität, Wohnen, Nachhaltigkeit und Integration in der Hansestadt weitergeführt wird.
Die Reihe will durch kontroverse Diskussionen Impulse für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung geben. Dabei geht sie anhand konkreter, innerhalb des Wallringes lokalisierter Beispiele der Frage nach, warum das Gute und Sinnvolle eigentlich nicht geschieht. Sie richtet sich an Expert_innen und engagierte Bürgerinnen und Bürger.
Moderation: Dirk Meyhöfer, Architekturkritiker
Veranstalter: Evangelische Akademie der Nordkirche in Kooperation mit den Hauptkirchen St. Katharinen, St. Jacobi, St. Petri, mit Nexthamburg, der IG-Katharinen und der Arbeitskreis Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Projektgruppe „Hamburg entfesseln“: Frank Engelbrecht, Dr. Jörg Herrmann, Christian Kottmeier, Florian Marten, Julian Petrin.

Unter der Leitung von Pastor Frank Engelbrecht bieten wir am 22.9. unmittelbar vor der Veranstaltung eine kurze Altstadt-Exkursion von der Hauptkirche St. Katharinen zum Veranstaltungsort in der Kleinen Johannisstraße an.
Treffpunkt: Kirchhof St. Katharinen um 18:30 Uhr

13.09.2016

Fachtag "Kinderrechte verwirklichen" und Podiumsdiskussion "Die Zeit ist reif - Kinderrechte ins Grundgesetz"

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft, National Coalition Deutschland - Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, Deutschen Liga für das Kind, Elbkinder - Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH, Lindenstiftung für vorschulische Entwicklung und SOS-Kinderdorf e.V.

Fachtag "Kinderrechte verwirklichen - Kinderrechte im Alltag mit Kindern und Jugendlichen"
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 11:00 - 17:00 Uhr
Programm Fachtag

Podiumsdiskussion "Die Zeit ist reif - Kinderrechte ins Grundgesetz"
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr
Programm Podiusmdiskussion

Teilnahme nur nach Teilnahmezusage (die Platzzahl ist beschränkt). Für die Teilnahme am Fachtag wird ein Tagungsbeitrag von 30,00 Euro bzw. 15,00 Euro für Nichterwerbstätige erhoben. Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist kostenfrei. Anmeldung bis zum 29. August 2016.

Hinweise zur Anmeldung und weitere Informationen sind abrufbar unter www.netzwerk-kinderrechte.de

Im Fokus der Diskussion und Redebeiträge steht der Kinderrechtsansatz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Wie lässt sich dieser im Alltag besser verwirklichen?

Zielgruppe
Fachkräfte aus Kitas, Schulen, Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Mitglieder der National Coalition und der Patriotischen Gesellschaft und Interessierte, Verantwortliche aus Politik und Verwaltung

Zielsetzung
Die Veranstaltung soll den Kinderrechtsansatz vermitteln. Sie richtet sich an Fachkräfte aus verschiedenen Feldern der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie an Akteure der Zivilgesellschaft.

11.09.2016

Tag des offenen Denkmals

Führungen im Haus der Patriotischen Gesellschaft
11:00 Uhr (Joachim Reinig, Architekt, zu „Leuchten und Beleuchtung eines Denkmals“),
13:00 und 15:00 Uhr (Mitglieder des Arbeitskreises Denkmalschutz),
Treffpunkt: Foyer, Trostbrücke 6

Das Haus der Patriotischen Gesellschaftwurde 1844–47 auf dem Grundstück des beim Großen Brand 1842 gesprengten alten Rathauses im Stil der Neogotik errichtet (Th. Bülau). Es wurde 2012–16 saniert. Im Mittelpunkt standen die Neugestaltung des Erdgeschosses sowie konstruktive Sicherungen. U.a. wurde ein neogotisch überwölbtes Säulenzimmer freigelegt und die Fünfzigerjahre-Innenarchitektur von F.R. Ostermeyer restauriert. Die Eigenmittel wurden maßgeblich ergänzt durch Zuwendungsgeber und Förderer.

06.09.2016

7. Patrioten-Jazz - "Open Air"

Ort: KNUST, Neuer Kamp 30
Zeit: 18:00 Uhr
Öffentliche Veranstaltung ohne Platzkarten. Eintritt frei.

Der siebte „Patrioten-Jazz“ findet zum 40. Jubiläum des KNUST (vormals Jazzhaus) zum ersten Mal als Open Air-Konzert auf dem legendären Lattenplatz gegenüber der U-Bahnstation Feldstraße statt. Als Betreiber des KNUST berichtet Karsten Schölermann über die Anfänge und Entwicklung des modernen Jazz in Hamburg und welche Zusammenhänge es zwischen der NDR-BigBand, Udo Lindenberg und der Fernsehserie Tatort gibt.

Musikalisch begleitet uns die Hamburger Big Band Jazzkombinat. Sie steht für innovative und kraftvolle Big Band Musik. Das von Felix Meyer und Robert Hedemann gegründete 17 köpfige Ensemble vereint und vernetzt die junge Jazzelite über Hamburg hinaus. Das Jazzkombinat spielt zeitgenössische Bigband Literatur von internationalen wie auch lokalen Komponisten und Arrangeuren (Bob Brookmeyer, Peter Herbolzheimer, Torsten Maaß oder Sebastian Hoffmann).

27.06.2016

Ausstellung zum 6. Bülau-Wettbewerb

Ort: Foyer der HafenCity Universität Hamburg, Überseeallee 16, 20457 Hamburg (Eingang West, Stadtseite)
Ausstellungsdauer: 27. Juni bis 6. Juli 2016
Öffnungszeiten: montags bis freitags 7:00 bis 19:00 Uhr
Eintritt frei

Die Patriotische Gesellschaft präsentiert von Montag, 27. Juni, bis Mittwoch, 6. Juli 2016, im Foyer der HafenCity Universität (Überseeallee 16, 20457 Hamburg) alle im 6. Bülau-Wettbewerb für die „Neugestaltung und Arrondierung der Hafenkante im Umfeld des Alten Elbtunnels in Hamburg“ eingereichten Entwürfe. Neben den drei Preisträgern und den drei Anerkennungen des deutschlandweiten Ideen-Wettbewerbs für Studenten und Absolventen von Hochschulen werden die weiteren rund 100 Wettbewerbsbeiträge vorgestellt.

Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter, Prof. Klaus Sill, HafenCity Universität Hamburg, und Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, 1. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft von 1765, werden die Ausstellung am Montag, dem 27. Juni 2016, um 17 Uhr eröffnen.

24.06.2016

Symposium - Denkmalpflege für die Stadt der Zukunft

Fachtagung mit öffentlichen Vorträgen

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 24. und 25. Juni 2016, ganztägig

Programm: Download PDF

Veranstaltet vom AK Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765.

Anmeldungen zu den beiden öffentlichen Vorträgen sind per E-Mail unter info@patriotische-gesellschaft.de möglich.

Bitte beachten Sie im Programm die Hinweise zur Anmeldung für das kostenpflichtige Symposium - diese ist ausschließlich per Mail, Fax oder Brief mit allen Angaben möglich.

Bitte beachten Sie, dass die Kontodaten der Patriotischen Gesellschaft von 1765 im Programm leider nicht vollständig abgedruckt wurden. Bitte überweisen Sie Ihren Kostenbeitrag an die IBAN Nr. DE06 2005 0550 1280 1176 54.

22.06.2016

Gewalt und Gewaltfreiheit in der Religion. Ein europäischer Diskurs

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft, Arbeitskreis Interkulturelles Leben und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen.

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

Das Thema Gewalt, Gewaltfreiheit und -vermeidung ist in der gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Debatte von großer Aktualität. Besondere Bedeutung kommt den Fragestellungen zu, wo die Ursachen für Gewalt liegen und welche Rolle in diesem Zusammenhang den Religionen zukommt. Die zunehmende religiöse Vielfalt in unserem Land darf einerseits als Bereicherung erfahren werden und sollte zu gegenseitiger Rücksichtnahme führen. Anderseits führt diese Vielfalt auch zu Verunsicherungen. Machen Religionen Angst? Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung sucht Antworten auf kritische Fragen.

25.05.2016

Dr. Jörg Schilling: Ein Haus und seine Gesellschaft - das Patriotische Gebäude 1842-2015
Joachim Reinig: Bewahren und Verändern. Der Umgang mit einem Denkmal

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Ort: Vortragsraum der Staatsbibliothek
Zeit: 18:00 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 an der Trostbrücke ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler Hamburgs. Auf dem Platz des beim Großen Brand 1842 gesprengten Rathauses entwarf Theodor Bülau 1844 das neue Gebäude. Bis Ende des 19. Jahrhunderts blieb es Sitz der Hamburger Bürgerschaft. 1924 erfolgte eine expressionistische Aufstockung um vier Geschosse und die Neugestaltung des Innenbereichs. Nach der Zerstörung durch Brandbomben 1943 wurde das Haus bis 1957 unter der Leitung von Friedrich Ostermeyer mit dem Ziel einer „schlichten und funktionalen Gestaltung“ wieder aufgebaut. Zum 250. Gründungstag dieser wichtigen zivilgesellschaftlichen Einrichtung wurde das Gebäude saniert und zeigt sich jetzt in „neuem Glanz“, im Spannungsfeld zwischen Bewahren und Verändern.

Dr. Jörg Schilling ist Kunsthistoriker und freier Publizist zur Architekturgeschichte Hamburgs. Der Architekt Joachim Reinig leitete die aktuelle Sanierung und Restaurierung des Hauses.

24.05.2016

Stadtteilkulturpreis 2016

Ort: HafenCity Universität, Holcim Auditorium (1. OG), Überseeallee 16
Zeit: 19:00 Uhr

Programm: Download PDF

Der Stadtteilkulturpreis 2016 wird am 24 Mai in der HafenCity Universität an das Projekt "Welcome Music Session" der Zinnschmnelze verliehen. Mit dem Stadtteilkulturpreis zeichnen die Kulturbehörde Hamburg, die Hamburgische Kulturstiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Stadtkultur Hamburg und die Patriotischen Gesellschaft jährlich ein herausragendes Projekte der Hamburger Stadtteilkultur aus.

Anmeldung bis zum 9. Mai 2016: anmeldung@stadtkultur-hh.de

23.05.2016

Preisverleihung zum 6. Bülau-Wettbewerb

Thema des 6. Bülau-Wettbewerbs: die "Neugestaltung und Arrondierung der Hafenkante im Umfeld des Alten Elbtunnels"

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 11:00 Uhr

29.04.2016

Inklusive Bildung in Hamburg - ein Armutszeugnis?

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Hamburg

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 14:30 bis 19:00 Uhr

Eintritt frei.
Anmeldung bis zum 22.4.2016.
Die Veranstaltung ist als Fortbildung von der BSB anerkannt.
Gebärdendolmetscher sind vorhanden.  
Barrierefreier Zugang über Trostbrücke 4, Fahrstuhl ins erste Obergeschoss, ist nicht für E-Rollstühle geeignet.

Programm: Download PDF

Seit 2008 wird „Inklusion“ in den Bildungseinrichtungen der sozial gespaltenen Großstadt Hamburg umzusetzen versucht - bisher ohne überzeugende inklusive Praxis. Ein grundlegender Wandel ist notwendig - hin zu einer Pädagogik, die wieder vom Menschen und seinen Entwicklungspotentialen bestimmt wird, anstatt von Administration und Sparpolitik. Die Diskussion um Diagnostik und Ressourcen greift zu kurz.

Inklusive Lernkultur braucht unkomplizierte Einbindung in die Gemeinschaft ohne diskriminierenden Normvergleich. Im Kontext Bildung und Erziehung können Erwachsene über Beziehungslernen wirksam werden – wenn sie die nötige Zeit und Kraft für ihre Bildungsarbeit haben und behalten. Es geht um die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler ebenso wie um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in Schule, im Ganztag und in der Jugendhilfe. Drei Wissenschaftler zeigen Wege auf, wie Beziehungen, Lernen und soziale Räume professionell zu gestalten sind.

Programm

Freitag, 29. April 2016, 14:30 bis 19:00
Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 4-6
Reimarus-Saal

14:30 Uhr Eröffnung:
Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende GEW Hamburg
Helga Treeß, 2. Vorsitzende, Patriotische Gesellschaft
                       
14:45 Uhr Fachvorträge:
Prof. Joachim Schröder, Universität Hamburg „Schule in der gespaltenen Stadt-Sozialräumliche Dimensionen des "Ressourcen-Diagnostik-Dilemmas"
und
Prof. Andre Zimpel, Universität Hamburg  “Soziales Lernen in der Wissensgesellschaft”

16:30 Uhr Kaffee und Kuchen mit Schreibgesprächen (oder Pause)

17:00 Uhr Strategischer Impuls:
Prof. Wilfried Schley, Universität Zürich
„Fundamentale Wende durch Beziehungslernen“

18:00 Uhr: Podium: „Was ist zu tun?“
Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende GEW Hamburg
Ulli Meister, Sonderpädagoge
Sigrun Ferber, Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung der Patriotischen Gesellschaft
Dieter Bänisch, Vorstand VKJH (Verband Kinder und Jugendarbeit Hamburg e.V.)
Thomas Worseck, Vorsitzender Gehörlosenverband Hamburg
Helga Wendland, GEW Arbeitskreis Schulleitungen
Beheshtah Mahdizadah, Schülerin und Diesterweg-Stipendium


19:00 Uhr Ausklang bei Wein aus neuen Schläuchen

Moderation: Christiane Mettlau

Veranstalter:

Der Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung in der Patriotischen Gesellschaft ist im fachpolitischen Diskurs Ansprechpartner und bietet ein Forum für aktuelle Themen, wie mit der Veranstaltungsreihe „Inklusion in Hamburg – gemeinsam leben, lernen und arbeiten“. Deren Ergebnis war: Inklusionsrhetorik allein reicht nicht aus. In der Zivilgesellschaft ist eine veränderte Haltung erforderlich. Dazu gehört auch eine veränderte Lernkultur an unseren Schulen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg (GEW) ist ein starkes Team von über 10.000 Frauen und Männern, die in pädagogischen und wissenschaftlichen Berufen arbeiten: In Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen und anderen pädagogischen Einrichtungen. Die GEW ist parteipolitisch unabhängig, aber nicht unparteiisch. Das bedeutet: Wir ergreifen Partei für die Beschäftigten, für die Entwicklung und den Ausbau eines demokratischen Bildungswesens.

Eintritt frei.
Anmeldung bis zum 22. April 2016: info@patriotische-gesellschaft.de
Gebärdendolmetscher sind vorhanden.
Bedingt barrierefreier Zugang über Trostbrücke 4, Fahrstuhl ins erste Obergeschoss, ist nicht für E-Rollstühle geeignet.

19.04.2016

Wo steht Hamburgs Wissenschaft? - Koordinaten der Forschung in Hamburg

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft mit Der Übersee-Club e.V., der Universitätsgesellschaft Hamburg, der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung und Alumni Universität Hamburg e.V.

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 19:00 Uhr

Programm: Download PDF

Zuviel Mittelmaß? Spitzenleistungen trotz Unterfinanzierung?
Zwischen diesen Polen bewegt sich die wissenschaftspolitische Debatte in Hamburg.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 und Der Übersee-Club e.V. sowie ihre Kooperationspartner wollen diesen Diskurs versachlichen, indem sie den bundesweit ausgewiesenen Experten für Leistungs- und Qualitätsbewertung in der Wissenschaft Prof. Dr. Stefan Hornbostel, Humboldt-Universität und Leiter der Abteilung 2 Forschungssystem und Wissenschaftsdynamik des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, eingeladen haben, den Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Wissenschaftsstandort Hamburg auszuwerten.

Der DFG-Förderatlas gilt als die differenzierteste und methodisch am besten fundierte Analyse der Forschungsleistungen deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Prof. Hornbostel wird auch eigene Untersuchungen sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu den MINTFächern der Hamburger Hochschulen und die Empfehlung der Imboden-Kommission zur Fortsetzung der Exzellenzinitiative einbeziehen.

Vortrag
Wo steht Hamburgs Wissenschaft?
Prof. Dr. Stefan Hornbostel

Podiumsgespräch
„Wohin will die Hamburger Wissenschaftspolitik und -förderung?“

13.04.2016

Die transatlantischen Bezüge der hamburgischen Aufklärung (1776-1817):
von Blitzableitern, Kommerz und republikanischen Idealen

Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) zum 251. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft, in Zusammenarbeit mit dem Verein für Hamburgische Geschichte

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:00 Uhr

Programm: Download PDF

Im ausgehenden 18. Jahrhundert zählten der Pädagoge Johann Georg Büsch, der Arzt Johann Albert Heinrich Reimarus und der Bibliothekar Christoph Daniel Ebeling zu den bedeutendsten Hamburger Aufklärern. Sie alle vereinte ein großes Interesse am Naturwissenschaftler und Politiker Benjamin Franklin und an den von diesem genialen Erfinder mitbegründeten Vereinigten Staaten von Amerika.

Ihre Vorlieben teilten sie zudem mit vielen anderen Mitbürgern an Elbe und Alster. So suchte der Senat der Stadtrepublik Hamburg im Jahr 1783, früher als die meisten anderen deutschen Staaten, einen Handelsvertrag mit den USA zum Abschluss zu bringen. Der Vortrag soll verdeutlichen, wie der Bezug auf Amerika den Stadtstaat Hamburg in seinem Selbstverständnis prägte.

Prof. Dr. Jürgen Overhoff lehrt seit 2013 an der Universität Münster als Professor für Historische Bildungsforschung.

05.04.2016

Leben und Ansichten des Ferdinand Beneke, Dr. - Buchpräsentation und Lesung

Kooperationsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft mit der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, dem Verein für Hamburgische Geschichte und dem Wallstein Verlag

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 19:00 Uhr

Jan Philipp Reemtsma und Frank Hatje lesen aus Ferdinand Benekes Tagebüchern (1811 bis 1816).

01.12.2015

Berufliche Bildung als Basis des wirtschaftlichen Erfolgs - Jubiläumsveranstaltung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18 Uhr

Die drei diesjährigen Jubilare - Handelskammer Hamburg (350 Jahre), Patriotische Gesellschaft von 1765 (250 Jahre) und das staatliche Berufsschulwesen Hamburgs (150 Jahre), vertreten durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) -  verbindet die gemeinsame Verantwortung für die Förderung des Handels und des Gewerbes sowie die Förderung der beruflichen Bildung und die Qualifizierung junger Menschen. Damit fördern alle drei Institutionen auch die Integration junger Menschen in Beruf und Gesellschaft.

Diskutieren Sie mit uns, wie es gelingen kann, die duale Berufsausbildung weiterzuentwickeln und auch zukünftig attraktiv und leistungsstark zu gestalten. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, alle jungen Menschen mit unterschiedlichsten Zugangsvoraussetzungen und soziokulturellen Wurzeln gut in Ausbildung, Beruf und Gesellschaft zu integrieren.

Programm

Begrüßung: Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje, Mitglied des Vorstands der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Grußwort: Fritz Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer Hamburg
Vortrag „Entwicklungsperspektive Berufsbildung 2020 in Hamburg“: Prof. Dr. Eckart Severing, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) Nürnberg
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz (Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg), Dr. Michael Voges (Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung), Silke Busch (Hauni Maschinenbau AG, Berufsausbildung), Ingo Schlüter (stellv. Vorsitzender DGB Nord) und Prof. Dr. Eckart Severing (f-bb).

19.11.2015

Mitgliederversammlung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18 Uhr

Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft finden Beiratswahlen statt.

12.11.2015

Holger Cassens-Preis 2015

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18 Uhr

Programm: Download PDF

Der Holger Cassens-Preis 2015 wird unter dem Thema „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ verliehen. Bedacht werden innovative Kooperationsprojekte in Hamburg, die einen ganzheitlichen, an jungen Menschen und ihren Fähigkeiten und Lebenswelten orientierten Bildungsansatz vertreten. Preiswürdig sind Projekte, die diese jungen Menschen erreichen und die in gemeinsamer Verantwortung im Sozialraum zusammenwirken.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger Cassens Stiftung in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 vergeben. Die Jury besteht aus namhaften Experten, die das beste Projekt auswählen und prämieren.
Preisträger des Holger Cassens-Preises 2015 ist das Projekt „LeseHerbst Billstedt-Horn“ von Arbeit und Leben Hamburg e. V. /Billenetz.

05.11.2015

Tod in Wien – Robert Blum, ein deutscher Revolutionär

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

Lesung und Lied mit Peter Reichel und Erich Schaffner.
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Robert Blum war der wohl populärste Paulskirchen-Abgeordnete. Er versuchte in Wien zu retten, was in Frankfurt und Berlin schon verloren war, wurde in der Brigittenau erschossen und als Märtyrer der Demokratie unsterblich.
Der Politikwissenschaftler Peter Reichel und der Schauspieler Erich Schaffner sprechen über das kurze Leben und die Erschießung Robert Blums.

02.11.2015

Olympische Spiele in Hamburg - Chancen und Risiken
Eine Entscheidungshilfe für das Referendum

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

Die einen sind „Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg“und wollen einen „Traum wahr werden lassen“. Die anderen sprechen von „IOC-Korruption und Intransparenz“, warnen vor einem „Millionengrab“ zulasten der Steuerzahlenden.
Am 29. November ist es so weit! Dann sind alle Hamburgerinnen und Hamburger aufgerufen, sich für oder gegen eine Bewerbung unserer Stadt zu entscheiden – die Bewerbung für das unbestritten bedeutendste Sportereignis der Welt: die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2024. Wir wollen allen Freunden und Mitgliedern der Patriotischen Gesellschaft dabei helfen, sich ein eigenständiges Urteil beim anstehenden Volksentscheid zu bilden.

Dazu haben wir zu dieser Veranstaltung entschiedene Befürworter und Kritiker eingeladen, unterstützt von Experten aus den Bereichen Sport und Soziales. Sie wollen auf dem Podium und mit Ihnen diskutieren über Chancen und Risiken von Olympischen Spielen für den Schul- und Breitensport, die Stadtentwicklung und das soziale Leben in Hamburg.

12.10.2015

Tonali – Ein Schritt auf dem Weg zur Musikmetropole?

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Kirchhof-Saal
Zeit: 19 Uhr
Eintritt frei
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (100 Plätze). Damit wir besser planen können, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung bis zum
5. Oktober 2015.

Podiumsdiskussion. Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon

Der weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannte TONALi-Musikwettbewerb hat gerade wieder die besten Nachwuchskünstler für das Cello gekürt. Inzwischen gelingt es dem von Hamburg ausgehenden Wettbewerb, 20.000 Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland für klassische Musik zu begeistern.

Wie ist dieses spannende Kulturprojekt entstanden und wie kann es flankierend zur Elbphilharmonie dazu beitragen, Hamburg auf dem Weg zur internationalen Musikmetropole voran zu bringen? Wie schätzen die Teilnehmer und Unterstützer die Bedeutung und Wirkung dieses innovativen Formats ein?

Diese und weitere Fragen wollen wir bei einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Auf dem Podium werden die TONALi-Macher Boris Matchin und Amadeus Templeton, die „Schülermanagerin“ Caroline Franck (Walddörfer Gymnasium) sowie der Cellist Benjamin Lai Platz nehmen. Letzterer war im Jahr 2012 Finalteilnehmer des Wettbewerbs und wird uns auch eine Kostprobe seines musikalischen Könnens bieten. Die Moderation übernimmt Uwe Doll von der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft von 1765.

24.09.2015

Arbeitskreis Diesterweg-Familien - Familienbildungsveranstaltung

geschlossene Veranstaltung
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Eintritt frei

Der Arbeitskreis Diesterweg-Familien organisiert eine Familienbildungsveranstaltung mit dem Diesterweg-Stipendium:
Zu der geschlossenen Veranstaltung werden 51 Eltern und über 60 Kinder und Jugendliche aus den Diesterweg-Familien erwartet. Auch die ehrenamtlichen Familienpatinnen und –paten nehmen teil.

Die eingeladenen Eltern arbeiten mit der Pädagogin Angela Jäger vom Kinderschutzzentrum zum Thema Pubertät „Wie baut man eine Brücke zwischen Kindheit und Erwachenwerden?“.
Für die Kinder werden ein Theaterworkshop, eine Autorenlesung und Bastelangebote organisiert.

Wir erwarten Dr. Alexander Rösler, Neurologe, der sein  Sachbuch "29 Fenster zum Gehirn" (ausgezeichnet als bestes Jugendsachbuch während der Buchmesse Leipzig) der ersten Stipendiatengeneration vorstellt.

23.09.2015

Technischer Datenschutz – eine Zunft ohne Zukunft?
Theorie und Praxis aus Sicht der Wissenschaft

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Gesellschaftsraum, 2. OG
Zeit: 19 Uhr

Veranstaltung ist ausgebucht!

Vortrags- und Diskussionsabend der Projektgruppe Salon mit Dr. Dominik Herrmann, Universität Hamburg

13.07.2015

Für das Recht, in Freiheit und Würde erzogen zu werden

Entschlossen offen - Kein Ein- und Ausschluss in der Jugendhilfe
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 9:30-16:30 Uhr

Programm: Download PDF

Der Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung hat bereits im Jahre 2013 Fachgespräche zum Thema "Geschlossene Unterbringung" angeboten. Aufgrund der bekannt gewordenenen Missstände im Friesenhof in Dithmarschen ist das Thema wieder in das Bewusstsein gerückt. Auch die Hilflosigkeit angesichts von gewalttätigen unbegleiteten minderjähren Flüchtlingen hat die Diskussion angeheizt. So plant der Hamburger Senat zusammen mit Bremen erneut die Einrichtung einer Geschlossenen Unterbringung. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Einrichtigung wird in der Veranstaltung in Frage gestellt.

09.07.2015

Enthüllung einer Gedenktafel für Gründer der Patriotischen Gesellschaft

Ort: am Haus der Commerzbank, Neß 7 (Verlängerung der Straße Brodschrangen)
Zeit: 15 Uhr

Zum Ausklang unserer Festwochen zum 250. Jubiläum unserer Gesellschaft wollen wir am Haus der Commerzbank eine Gedenktafel enthüllen, die auf eine unserer früheren Wirkungsstätten und auf die wichtigsten Gründungsmitglieder namens Johann Georg Büsch, Johann Albert Heinrich Reimarus, Ernst Georg Sonnin und Nicolaus Anton Johann Kirchhof  hinweist.

Wir laden Sie zu dieser Feier herzlich ein. Über Ihre Anmeldung würden wir uns freuen.

30.06.2015

Hamburg! Gerechte Stadt

Hamburger Wohnungspolitik - Versprechen ohne Ende?
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 17:30 Uhr

Programm: Download PDF

In der Hamburger Wohnungsproblematik bewegt sich zu wenig. An welchen politischen oder strukturellen Bedingungen liegt es, dass noch immer Menschen, die ein niedriges Einkommen haben, die obdachlos sind, die in öffentlicher Unterbringung oder in stationären Unterkünften leben, praktisch keine bezahlbare Wohnung bekommen?

Eine Kooperationsveranstaltung innerhalb der Reihe zur sozialen Gerechtigkeit in Hamburg - mit freundlicher Unterstützung der Patriotischen Gesellschaft

23.06.2015

Was ist patriotisch? Teil 3: Was ist patriotisch? Europäischer Patriotismus

Beginn 19:00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldung erbeten
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal

Referentin: Sylvie Goulard (Mitglied des Europaparlaments, Senatsmitglied der Deutschen Nationalstiftung)
Moderation: Dirk Reimers (Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Nationalstiftung)

Der dritte Teil der Reihe „Was ist patriotisch?“ widmet sich einem Patriotismus, der sich dadurch
auszeichnet, dass er die Grenzen eines Gemeinwesens überschreitet. Was ist an einem zusammenwachsenden
Europa patriotisch? Dabei wird Europa als Rechts- und Wertegemeinschaft begriffen.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit der Deutschen Nationalstiftung


22.06.2015

Enthüllung der Stolpersteine vor dem Gebäude der Patriotischen Gesellschaft

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 17:00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldung erbeten

Begrüßung: Johannes Petersen (Mitglied des Vorstands der Patriotischen Gesellschaft)

Einführung: Marlis Roß, „Der Ausschluss der jüdischen Mitglieder 1935“

Lesungen aus den Lebensgeschichten: Hanna Stange und Jakob Immervoll (Studierende der Hochschule für Musik und Theater)

Musik: Duo LieberTango

Mit der Enthüllung von Stolpersteinen am 22. Juni vor dem Haus der an der Trostbrücke erinnert die Patriotische Gesellschaft an ihre jüdischen Mitglieder, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgeschlossen und ermordet wurden.
Hiermit setzt die Patriotische Gesellschaft die Aufarbeitung ihrer Geschichte fort, an deren Beginn die Veröffentlichung des Buchs „Der Ausschluss der jüdischen Mitglieder 1935“ stand. Frau Roß wird einleitend die Vorgänge darstellen.
Aus dem neuen Buch „Stolpersteine für jüdische Mitglieder - Eine biographische Spurensuche der Patriotischen Gesellschaft von 1765“,  herausgegeben von der Stolperstein-Gruppe, werden in einer Lesung einzelne Schicksale vorgestellt.
Das Duo Liebertango begleitet die Veranstaltung musikalisch.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Stolpersteine der Patriotischen Gesellschaft von 1765


10.06.2015

Was ist patriotisch? Teil 2: Global denken, patriotisch handeln

Beginn 19:00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldung erbeten
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Nächster Termin der Reihe: 23.06.2015 Was ist patriotisch? Europäischer Patriotismus

Gäste: Dr. Harald Vogelsang/Hamburger Sparkasse, Katja Karger/DGB, Dr. Bernd Kundrun/betterplace
Moderation: Julia-Niharika Sen

Ist in einer globalisierten Welt patriotisches Engagement für das lokale, regionale oder nationale Gemeinwesen möglich und sinnvoll?
Begriffe wie Verfassungspatriotismus oder Europa-Patriotismus werden durchaus positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen und die Begeisterung für örtliche, z. B. sportliche oder kulturelle Ereignisse drückt sich häufig in der Art eines verbindenden Patriotismus aus. In der zweiten Diskussionsrunde zum Thema „Was ist patriotisch?“ möchten wir die Frage des patriotischen Handelns mit Unternehmern und Entscheidern aus der Perspektive der Stadt beleuchten. Ein „Standortpatriotismus“ wird definiert über einen lokalen oder regionalen Bezug und ist gleichzeitig ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765


Eckehard Herrmann

09.06.2015

Stadtentwicklung und Stadtbild – Bleibt Hamburg auch in Zukunft unverwechselbar?

Auf dem Podium: Prof. Jörn Walter, Prof. Bernhard Winking, Prof. Gerd Kähler, Dr. Ralf Lange.
Moderation: Oliver Schirg
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 18:30 Uhr, Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei. Anmeldung erbeten

Nicht wenige beklagen den Verlust an baulicher Identität, schauen sie von Elbe und Alster auf Hamburg. Prägten einst die Hauptkirchen die Silhouette unserer Stadt, schieben sich heute Elbphilharmonie oder Tanzende Türme ins Blickfeld. Manche historische Bauten sind verschwunden, manche durch gesichtslose Bürotürme verstellt. In vergangenen Jahrzehnten wurde mancher Komplex errichtet, den man heute am liebsten nicht in der Denkmalliste sehen möchte.

Brauchen wir folglich eine „Kleiderordnung“ für gutes Bauen, kontrolliert durch ein Berater-Gremium, welches Politik und Verwaltung in Stil- und Architekturbelangen unterstützt? Oder sollten wir den Einfluss von Investoren durch Vorgaben begrenzen? Darüber wollen wir diskutieren.

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Der Arbeitskreis Stadtentwicklung: Der Arbeitskreis Stadtentwicklung beteiligt sich regelmäßig an der Durchführung des Bülau-Wettbewerbs – eines Architekturwettbewerbs, benannt nach dem Architekten des Hauses der Patriotischen Gesellschaft, Theodor Bülau. Der Bülau-Wettbewerb ist ein reiner Ideenwettbewerb und soll auf städtebauliche Probleme hinweisen und Verbesserungsvorschläge machen. Seit dem ersten Wettbewerb zum Thema „Domplatz“ ist der Bülau-Wettbewerb fünfmal durchgeführt worden und hat Architekturstudentinnen und -studenten Gelegenheit gegeben, Entwürfe zu den Themen „Straßenzug an der Alster“, „Jungfernstieg“, „Stintfang“, „Hafencity“ und „Harburger Schloss“ zu entwickeln.

Der Arbeitskreis mit seinem Sprecher Eckehard Herrmann bezieht außerdem zu aktuellen Themen der Stadtentwicklung Stellung, etwa zur Verkehrsanbindung der Hafencity, und führt Veranstaltungen durch, um Probleme auf neutralem Boden zu diskutieren. Die Themen decken dabei ein breites Spektrum ab und betreffen ebenso Aspekte der städtischen Flächennutzung wie verkehrspolitische Fragen.


07.06.2015

Hausführungen im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 mit Jörg Schilling

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Beginn: 11:00 Uhr, Kostenbeitrag: 12 Euro. Anmeldung erforderlich unter 040-428131-307/-308, info@drjoergschilling.de oder info@freunde-der-kunsthalle.de

Ein Haus und seine Gesellschaft – das Patriotische Gebäude. Das 1846 errichtete Backsteingebäude repräsentiert mit seinen zahlreichen Um- und Wiederaufbauten fast 170 Jahre Hamburger Architekturgeschichte.

Die Führung basiert auf neuesten Forschungsergebnissen zur Baugeschichte des Hauses und zeigt die umfassende Sanierung des Hauses durch den Architekten Joachim Reinig. Im Rahmen des Architektursommers bietet der Kunsthistoriker Dr. Jörg Schilling drei Führungen an.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 und in Kooperation mit Freunde der Kunsthalle e.V.


Kooperationspartner:

Foto: Ricarda Grimm

05.06.2015

Swing op’n Fleet – „Budenzauber, lottern & hotten“

Live Musik: Duke & Dukies, The Killin' Trills, Hamburger Swing DJ's.
Moderation: Isgard Rhein
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 19:30 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr
Eintritt: 15 Euro (Abendkasse), Anmeldung erbeten

Eigentlich wollten die Jugendlichen, die in der 30er- und 40er-Jahren zur Swing-Jugend gehörten, Musik hören, nur anders gekleidet sein und nicht im Gleichschritt der HJ marschieren. Doch dies reichte aus, um als oppositionell zu gelten und von der Gestapo verfolgt zu werden. Auch in den 50er-Jahren blieben Vorbehalte gegen die Jive-Jünglinge bestehen. Am 5. Juni bringen wir Schwung in die Patriotische Gesellschaft und schwingen das Tanzbein. Wir laden ein zum "Swing op'n Fleet", mit Geschichte und Geschichten über die Swing-Jugend.

Der Abend beginnt um 19:30 Uhr mit einem Vortrag über die Swing-Jugend, moderiert von Isgard Rhein. Ab 20:45 Uhr können Anfänger im offenen Crashkurs ihre ersten Schritte machen, ab 21:30 Uhr kann getanzt werden zur Live-Musik von Duke & Dukies und The Killin‘ Trills.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit New Swing Generation e.V.


Kooperationspartner:

Foto: Karin Desmarowitz

02.06.2015

Baustelle Inklusion – gemeinsam voran zum Wohle der Stadt

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Raum „Zum Alten Rathaus“
Beginn: 19:00 Uhr
Es wird persönlich eingeladen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

„Inklusion in Hamburg – Gemeinsam leben, lernen und arbeiten" geht in die letzte, wichtige Runde. Geladen sind engagierte Gäste aus Politik, Bildung, Wirtschaft, Gesundheit und Kultur, um am 2. Juni 2015 in den sanierten Räumen des Patriotischen Hauses gemeinsam mit SenatsvertreterInnen den augenblicklichen Stand der „Baustelle Inklusion“ und gemeinsame nächste Schritte zu diskutieren.

Grundlage der Fachveranstaltung bildet der Landesaktionsplan Inklusion und die bisherigen Ergebnisse der Veranstaltungsreihe „Inklusion in Hamburg – Gemeinsam leben, lernen und arbeiten“, die in Kooperation mit der Senatsbeauftragten für die Gleichstellung behinderter Menschen seit 2011 in Hamburg stattgefunden hat. Ziel ist es, Bündnispartner für den weiteren Weg zu finden.

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Kinder, Jugend und Bildung der Patriotischen Gesellschaft von 1765


31.05.2015

Jubiläums-Patrioten-Jazz

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Raum „Zum Alten Rathaus“
Beginn: 15:00 Uhr
Eintritt: 8  Euro. Anmeldung erforderlich

Der „Patrioten-Jazz“, den die Projektgruppe Salon zusammen mit Hamburgs Jazz-Institutionen bereits in vielen Clubs der Stadt veranstaltet hat, findet anlässlich des 250. Jubiläums erstmals im Haus der Patriotischen Gesellschaft statt. Unser Partner ist das Elbsound JazzOrchestra, eine der besten Big Bands Schleswig-Holsteins, das zu seinem 25. Jubiläum unter der musikalischen Leitung von Andreas Thoms Jazzklassiker und moderne Musik der Big Band-Ära präsentiert – sogar auf Plattdeutsch.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft von 1765


29.05.2015

Stadtrundgang „Hinz&Kunzt führt an Orte, die garantiert in keinem Reiseführer stehen: der alternative Stadtrundgang durch die Hamburger City“ am 29.05.2015

Treffpunkt: In den Räumen von Hinz&Kunzt, Altstädter Twiete 1–5
Beginn: 14:00 Uhr, Ende 16:00 Uhr, Teilnahme kostenlos, um Spenden wird gebeten.

ACHTUNG - die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Wegbeschreibung: Die Altstädter Twiete ist keine Straße, nur eine Hofeinfahrt und geht von der Steinstraße ab, die wiederum parallel zur Mönckebergstraße verläuft. Die U-Bahn Stationen Steinstraße (U1) oder Mönckebergstraße (U3) und der Hauptbahnhof sind ca. 5 Minuten zu Fuß  entfernt. Im Vorderhaus der Steinstraße befindet sich  das Fischrestaurant Daniel Wischer.

Dieser Rundgang führt an Orte, die garantiert in keinem Reiseführer stehen: Der alternative Stadtrundgang durch die Hamburger City. Hamburg hat viele Seiten – die Hinz&Kunzt-Stadtführer zeigen auf dem Rundgang „Hamburger Nebenschauplätze“ ein ganz anderes Gesicht der Hansestadt. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms führen Harald und Dennis die Teilnehmer durch die Innenstadt, wie sie kaum einer kennt. Sie möchten, dass die Menschen erfahren, wie Wohnungslose leben.

Die Patriotische Gesellschaft ist seit der Gründung des Hamburger Straßenmagazins 1993 gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Hamburg Gesellschafter von Hinz&Kunzt. Die Stadtführer wissen, wovon sie sprechen, denn sie waren selbst wohnungslos und kennen die Anlaufstellen, Schlafplätze und Gefahren in der Innenstadt.

Der circa zweistündige Rundgang führt vorbei an Orten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden: Wohnheim statt Hotel Atlantik, Tagesaufenthaltsstätte statt Alsterpavillon, Drogenberatungsstelle statt Passagenbummel. Es geht nicht darum, Sensationslust zu befriedigen. Die Stadtführer wollen Verständnis für die Welt der Betroffenen wecken. Und zeigen, dass die Stadt für alle offen bleiben muss.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit Hinz&Kunzt


Kooperationspartner:

28.05.2015

Stadtspaziergang am 28.05.2015 mit Geert Becker

Mit Geert Becker zu den Gedenktafeln für Bertha Keyser, Arthur Schopenhauer, Felix Mendelssohn Bartholdy, Königin Christine, Paul Dessau und John Rabe. Treffpunkt: an der Gedenktafel Keyser, Bäckerbreitergang 7.

Beginn: 15:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr
Teilnahme: kostenlos. Anmeldung erbeten

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits 41 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck und Rudolf Augstein angebracht. Mitglieder der Projektgruppe Gedenktafelprogramm führen auf fünf Stadtspaziergängen durch Hamburgs Geschichte.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Gedenktafelprogramm der Patriotischen Gesellschaft von 1765


27.05.2015

Stadtspaziergang am 27.05.2015 mit Ingrid Kosmala

Mit Ingrid Kosmala zu den Gedenktafeln für Elise Lensing, Hans Leip, Max Schmeling, Friedrich Ahlers-Hestermann und Hans Henny Jahnn. Treffpunkt: an der Gedenktafel Lensing, Lange Reihe 7.

Beginn: 15:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr
Teilnahme: kostenlos. Anmeldung erbeten
Nächster Termin: 28.05.2015

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits 41 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck und Rudolf Augstein angebracht. Mitglieder der Projektgruppe Gedenktafelprogramm führen auf fünf Stadtspaziergängen durch Hamburgs Geschichte.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Gedenktafelprogramm der Patriotischen Gesellschaft von 1765


27.05.2015

Stadtspaziergang am 27.05.2015 mit Andrea Fahrbach

Mit Andrea Fahrbach zu den Gedenktafeln für Friedrich Pacius, Rudolf Augstein, Marion Gräfin Dönhoff, Berthold Goldschmidt und das Englische Haus. Treffpunkt: Patriotische Gesellschaft, vor dem Eingang Trostbrücke 4.

Beginn: 15:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr
Teilnahme: kostenlos. Anmeldung erbeten
Nächster Termin: 28.05.2015

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits 41 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck und Rudolf Augstein angebracht. Mitglieder der Projektgruppe Gedenktafelprogramm führen auf fünf Stadtspaziergängen durch Hamburgs Geschichte.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Gedenktafelprogramm der Patriotischen Gesellschaft von 1765


26.05.2015

Stadtspaziergang am 26.05.2015 mit Geert Becker

Mit Geert Becker zu den Gedenktafeln für Prof. Hans Fitze, Detlef von Liliencron, Louis Gurlitt, Johann Friedrich Struensee, Carl Hagenbeck und den Beatles. Treffpunkt: an der Gedenktafel Fitze am Altonaer Theater.

Beginn: 15:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr
Teilnahme: kostenlos. Anmeldung erforderlich
Nächste Termine: 27. und 28.05.2015

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits 41 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck und Rudolf Augstein angebracht. Mitglieder der Projektgruppe Gedenktafelprogramm führen auf fünf Stadtspaziergängen durch Hamburgs Geschichte.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Gedenktafelprogramm der Patriotischen Gesellschaft von 1765


26.05.2015

Was ist patriotisch? Teil 1: Patriotisch zwischen den Kulturen – Identität im Spannungsfeld zwischen Migration und Integration

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn 19:00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldung erbeten
Nächste Termine der Reihe:
10.06. Was ist patriotisch? Global denken, patriotisch handeln
und 23.06.2015 Was ist patriotisch? Europäischer Patriotismus

Referenten: Dr. med. Emine Cetin/Pränatalzentrum Hamburg, Dr. Mustafa Yoldas/Schura Hamburg, Moustapha Gueye/Museum für Völkerkunde, Jorge Birkner/Bezirksamt Bergedorf, Sami Khokhar/IT-Berater.
Moderation: Burkhard Plemper
Musik: Lovely & Monty (Banghu Brothers), die singenden Taxifahrer aus Altona

Im Dialog mit repräsentativen, aber nicht unbedingt prominenten Vertretern aus dem Kreis von Hamburger Neubürgern mit Migrationshintergrund wollen wir erfahren, wie sich ihre Einstellung zum Wohnort, zur Stadt oder zur Region äußert. Dabei gehen wir auch der Fragestellung nach, ob sich eine emotionale Verbundenheit mit dem neuen Wohnsitz entwickelt und wenn ja, wie äußert sich diese? Kann man eine bewusste Identifizierung mit dem Quartier oder der Stadt möglicherweise als eine Art „Lokalpatriotismus“ verstehen? Wir möchten das Für und Wider eines toleranten und für das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt förderlichen Patriotismus diskutieren und wenn möglich damit auch einen Beitrag zur Fortentwicklung unserer Zivilgesellschaft leisten.

Mit dieser Podiumsdiskussion wenden wir uns insbesondere an die große Zahl Hamburger Bürger, die aus anderen Ländern und Kulturkreisen kommen und die in Hamburg nicht nur einen neuen Wohnsitz, sondern auch eine neue Heimat gefunden haben.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765


26.05.2015

Stadtspaziergang am 26.05.2015 mit Andrea Fahrbach

Mit Andrea Fahrbach zu den Gedenktafeln für Philipp Otto Runge, Johann Georg Kerner, Friedrich Gerstäcker, Heinrich Hertz, Ida Dehmel und Salomon Heine. Treffpunkt Patriotische Gesellschaft, vor dem Eingang Trostbrücke 4.

Beginn: 15:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr
Teilnahme: kostenlos. Anmeldung erbeten
Nächste Termine: 27. und 28.05.2015

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 hat es sich zur Aufgabe gemacht, an verdiente Hamburger Personen und Mitbürger zu erinnern. Seit 1986 wurden zu diesem Zweck bereits 41 Gedenktafeln für so unterschiedliche Personen wie Ida Ehre, Salomon Heine, Carl Hagenbeck und Rudolf Augstein angebracht. Mitglieder der Projektgruppe Gedenktafelprogramm führen auf fünf Stadtspaziergängen durch Hamburgs Geschichte.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Gedenktafelprogramm der Patriotischen Gesellschaft von 1765


19.05.2015

Verleihung des Hamburger Stadtteilkulturpreises und des Ideenpreises Stadtteilkultur

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 17:00 Uhr, Einlass 16:30 Uhr
Eintritt frei. Anmeldung erbeten

Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung werden mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis und dem Ideenpreis Stadtteilkultur Projekte gewürdigt, deren Konzeption, Umsetzung und Resonanz besondere Qualität zeigen. Die Hamburger Stadtteilkultur und ihre Projekte stehen für Kultur mitten in und aus der Gesellschaft, für Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger und Mitgestaltung der
Stadtgesellschaft.

Mit den Preisen werden Projekte gewürdigt, die in Konzeption, Umsetzung und Resonanz besondere Qualität zeigen und besonders geeignet sind, als anregendes Beispiel auf Initiativgruppen auch in anderen Stadtteilen zu wirken.
Der Hamburger Stadtteilkulturpreis wird für erfolgreich realisierte Projekte vergeben, der Ideenpreis Stadtteilkultur ist vorgesehen für besonders innovative Projektideen.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Gabriele Fink Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Kulturbehörde Hamburg, und Stadtkultur Hamburg e.V.


Kooperationspartner:

17.05.2015

Hausführungen im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 mit Jörg Schilling

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Beginn: 11:00 Uhr, Kostenbeitrag: 12 Euro. Anmeldung erforderlich unter 040-428131-307/-308, info@drjoergschilling.de oder info@freunde-der-kunsthalle.de
Nächster Termin: 07.06.2015

Ein Haus und seine Gesellschaft – das Patriotische Gebäude. Das 1846 errichtete Backsteingebäude repräsentiert mit seinen zahlreichen Um- und Wiederaufbauten fast 170 Jahre Hamburger Architekturgeschichte.

Die Führung basiert auf neuesten Forschungsergebnissen zur Baugeschichte des Hauses und zeigt die umfassende Sanierung des Hauses durch den Architekten Joachim Reinig. Im Rahmen des Architektursommers bietet der Kunsthistoriker Dr. Jörg Schilling drei Führungen an.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 und in Kooperation mit Freunde der Kunsthalle e.V.


Kooperationspartner:

10.05.2015

Hausführungen im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 mit Jörg Schilling

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Beginn: 11:00 Uhr, Kostenbeitrag: 12 Euro. Anmeldung erforderlich unter 040-428131-307/-308, info@drjoergschilling.de oder info@freunde-der-kunsthalle.de
Nächste Termine: 17.05. und 07.06.2015

Ein Haus und seine Gesellschaft – das Patriotische Gebäude. Das 1846 errichtete Backsteingebäude repräsentiert mit seinen zahlreichen Um- und Wiederaufbauten fast 170 Jahre Hamburger Architekturgeschichte.

Die Führung basiert auf neuesten Forschungsergebnissen zur Baugeschichte des Hauses und zeigt die umfassende Sanierung des Hauses durch den Architekten Joachim Reinig. Im Rahmen des Architektursommers bietet der Kunsthistoriker Dr. Jörg Schilling drei Führungen an.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2015 und in Kooperation mit Freunde der Kunsthalle e.V.


Kooperationspartner:

06.05.2015

Kurzfilmsammlung GG19 – 19 gute Gründe für die Demokratie

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: ab 19:00 Uhr
Eintritt: 10 Euro. Anmeldung erbeten über reservierungen@flexiblesflimmern.de

Grundgesetz? Mal ehrlich, wer denkt da gelegentlich dran? Würde des Menschen, alle möglichen Freiheiten, Briefgeheimnis, Asylrecht. Eben. Man setzt das einfach voraus, dabei ist es eine Errungenschaft. Man lebt damit in den Tag hinein, weil man sich selten darauf berufen muss. Die Grundrechte sind für den Krisenfall, und der Krisenfall betrifft nur Asylwerber und andere Außenseiter. Das ist das Vorurteil, vor dem das Grundgesetz dringend in Schutz genommen gehört, denn es ist für alle da, und jeder kann jederzeit in die Lage kommen, dass er es braucht.

Mit verschiedenen RegisseurInnen und der Unterstützung namhafter Schauspieler, darunter Kurt Krömer, Anna Thalbach, Katharina Wackernagel, Karoline Eichhorn und Anna Loos, hat der Berliner Regisseur und Produzent Harald Siebler unsere Grundrechte, also die ersten 19 Artikel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, zu einem besonderen Film komponiert. 19 spannende, komische und anrührende Kurzfilme über unsere Verfassungswirklichkeit: 19 gute Gründe für die Demokratie.

Das mobile Kino Flexibles Flimmern hat aus der Kurzfilmsammlung eine Auswahl getroffen und Experten der Patriotischen Gesellschaft und von HAMBURG DIALAWGUE geben kurze Einführungen zu den unterhaltsamen Kurzfilmen die ausgewählte Grundgesetzartikel repräsentieren.
Vor dem Film gibt es passende Speisen und Getränke.

Hamburg diaLAWgue ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie für Ihr Rechtsdialogprojekt eine Hamburger Expertin oder einen Hamburger Experten suchen.
Rechtsdialog fördert rechtsstaatliche Strukturen und öffnet allen Menschen den Weg zum Recht als einem Instrument zur Lösung gesellschaftlicher Konflikte.
Rechtsdialog ist ein partnerschaftlicher, respektvoller internationaler Dialog über das Recht und die Rolle des Rechts in der Gesellschaft.
Rechtsdialog hat zur Voraussetzung, unterschiedliche Rechtsordnungen und Rechtskulturen gegenseitig zu verstehen.


Kooperationspartner:

05.05.2015

Kurzfilmsammlung GG19 – 19 gute Gründe für die Demokratie

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: ab 19:00 Uhr
Eintritt: 10 Euro. Anmeldung erbeten über reservierungen@flexiblesflimmern.de
Nächste Veranstaltung am 06.05.2015

Grundgesetz? Mal ehrlich, wer denkt da gelegentlich dran? Würde des Menschen, alle möglichen Freiheiten, Briefgeheimnis, Asylrecht. Eben. Man setzt das einfach voraus, dabei ist es eine Errungenschaft. Man lebt damit in den Tag hinein, weil man sich selten darauf berufen muss. Die Grundrechte sind für den Krisenfall, und der Krisenfall betrifft nur Asylwerber und andere Außenseiter. Das ist das Vorurteil, vor dem das Grundgesetz dringend in Schutz genommen gehört, denn es ist für alle da, und jeder kann jederzeit in die Lage kommen, dass er es braucht.

Mit verschiedenen RegisseurInnen und der Unterstützung namhafter Schauspieler, darunter Kurt Krömer, Anna Thalbach, Katharina Wackernagel, Karoline Eichhorn und Anna Loos, hat der Berliner Regisseur und Produzent Harald Siebler unsere Grundrechte, also die ersten 19 Artikel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, zu einem besonderen Film komponiert. 19 spannende, komische und anrührende Kurzfilme über unsere Verfassungswirklichkeit: 19 gute Gründe für die Demokratie.

Das mobile Kino Flexibles Flimmern hat aus der Kurzfilmsammlung eine Auswahl getroffen und Experten der Patriotischen Gesellschaft und von HAMBURG DIALAWGUE geben kurze Einführungen zu den unterhaltsamen Kurzfilmen die ausgewählte Grundgesetzartikel repräsentieren.
Vor dem Film gibt es passende Speisen und Getränke.

Hamburg diaLAWgue ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie für Ihr Rechtsdialogprojekt eine Hamburger Expertin oder einen Hamburger Experten suchen.
Rechtsdialog fördert rechtsstaatliche Strukturen und öffnet allen Menschen den Weg zum Recht als einem Instrument zur Lösung gesellschaftlicher Konflikte.
Rechtsdialog ist ein partnerschaftlicher, respektvoller internationaler Dialog über das Recht und die Rolle des Rechts in der Gesellschaft.
Rechtsdialog hat zur Voraussetzung, unterschiedliche Rechtsordnungen und Rechtskulturen gegenseitig zu verstehen.


Kooperationspartner:

Marvin Willoughby

03.05.2015

Patriotische Salongespräche – zu Gast: Marvin Willoughby

Aus Krankheitsgründen kann die Veranstaltung leider nicht stattfinden - wir bitten um Ihr Verständnis.

Gast beim Patriotischen Salongespräch ist dieses Mal der frühere Basketball Nationalspieler und heutige Sportdirektor der Hamburg Towers Marvin Willoughby. Der gebürtige Wilhelmsburger mit nigerianischem Vater und deutscher Mutter war während seiner aktiven Karriere zeitweise Mannschaftskamerad des heutigen Weltstars Dirk Nowitzki. Die Freundschaft mit Nowitzki kommt auch Wilhelmsburger Jugendlichen zugute, denn Marvin Willoughby engagierte sich nach seiner aktiven Karriere insbesondere für seinen Heimatstadtteil, indem er das soziale Projekt „Sport ohne Grenzen“ aufbaute.

Gefördert wird dieses unter anderem von der Dirk Nowitzki Stiftung. Um den größten Talenten unter den Basketball begeisterten Jugendlichen aber in Hamburg auch eine Perspektive im Profisport zu geben, tat er sich dann mit einem anderen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen, nämlich mit Pascal Roller, zusammen und baute, sozusagen als Überbau, die Profimannschaft Hamburg Towers auf, die 2014 in der Pro A (2. Liga) startete und ihre Spiele in der umgebauten ehemaligen Blumenhalle der Internationalen Gartenschau austrägt. Marvin Willoughby ist ein sportlicher Hamburger Patriot im besten Sinne. Das Gespräch mit ihm führt Uwe Doll.
Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft von 1765


Foto: Julia Kneuse

29.04.2015

Stadtrundgang „Hinz&Kunzt führt an Orte, die garantiert in keinem Reiseführer stehen: der alternative Stadtrundgang durch die Hamburger City“ am 29.04.2015

Treffpunkt: In den Räumen von Hinz&Kunzt, Altstädter Twiete 1-5
Beginn: 16:00 Uhr, Ende 18:00 Uhr, Teilnahme kostenlos, um Spenden wird gebeten.

ACHTUNG - die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Wegbeschreibung: Die Altstädter Twiete ist keine Straße, nur eine Hofeinfahrt und geht von der Steinstraße ab, die wiederum parallel zur Mönckebergstraße verläuft. Die U-Bahn Stationen Steinstraße (U1) oder Mönckebergstraße (U3) und der Hauptbahnhof sind ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt. Im Vorderhaus der Steinstraße befindet sich  das Fischrestaurant Daniel Wischer.

Dieser Rundgang führt an Orte, die garantiert in keinem Reiseführer stehen: Der alternative Stadtrundgang durch die Hamburger City. Hamburg hat viele Seiten – die Hinz&Kunzt-Stadtführer zeigen auf dem Rundgang „Hamburger Nebenschauplätze“ ein ganz anderes Gesicht der Hansestadt. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms führen Harald und Dennis die Teilnehmer durch die Innenstadt, wie sie kaum einer kennt. Sie möchten, dass die Menschen erfahren, wie Wohnungslose leben.

Die Patriotische Gesellschaft ist seit der Gründung des Hamburger Straßenmagazins 1993 gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Hamburg Gesellschafter von Hinz&Kunzt. Die Stadtführer wissen, wovon sie sprechen, denn sie waren selbst wohnungslos und kennen die Anlaufstellen, Schlafplätze und Gefahren in der Innenstadt.

Der circa zweistündige Rundgang führt vorbei an Orten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden: Wohnheim statt Hotel Atlantik, Tagesaufenthaltsstätte statt Alsterpavillon, Drogenberatungsstelle statt Passagenbummel. Es geht nicht darum, Sensationslust zu befriedigen. Die Stadtführer wollen Verständnis für die Welt der Betroffenen wecken. Und zeigen, dass die Stadt für alle offen bleiben muss.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit Hinz&Kunzt


Kooperationspartner:

Dennis Meadows

22.04.2015

Eröffnung des Literaturfestivals „Lesen ohne Atomstrom – Die erneuerbaren Lesetage“

Gäste: Dennis Meadows (Autor „Grenzen des Wachstums“), Vandana Shiva (Alternativer Nobelpreis 1993), Bill McKibben (Alternativer Nobelpreis 2014), Ole von Uexküll (Direktor Stiftung Alternativer Nobelpreis).
Moderation: Stefan Schurig (Klima- und Energiedirektor Weltzukunftsrat)
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Beginn: 19:30 Uhr, Einlass 18:45 Uhr
Eintritt frei. Ohne vorherige Anmeldung.

Es ist „das größte Literaturfest des Frühjahrs“ (Hamburger Abendblatt), für den Schweizer Bestseller-Autor Jean Ziegler „europaweit einzigartig“: Dieses Jahr feiert „Lesen ohne Atomstrom – Die erneuerbaren Lesetage“ fünfjähriges Bestehen, vom 22. bis 27. April.

Mehr als 200 namhafte Schriftsteller und Künstler sind für das nichtkommerzielle Festival bereits engagiert – von Elke Heidenreich und Frank Schätzing über Roger Willemsen, Thomas Quasthoff und Udo Lindenberg bis zu Nina Hagen und Günter Grass. Viele Partner stellen ihre Häuser kostenfrei zur Verfügung. Überall ist der Eintritt frei. Dieses Jahr findet die Festivaleröffnung im Rahmen des Jubiläumsprogramms in den sanierten Räumen der Patriotischen Gesellschaft statt: Autoren-Legende Dennis Meadows, dessen „Grenzen des Wachstums“ mehr als 30 Millionen Mal verkauft wurden, diskutiert mit der Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Vandana Shiva, und dem Schweden Ole von Uexküll, Direktor der Stiftung des Alternativen Nobelpreises. Stefan Schurig, Klima- und Energiedirektor des Weltzukunftsrats, moderiert.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit Lesen ohne Atomstrom.


Kooperationspartner:

Dieter Einfeldt, Foto: peermusic classical

21.04.2015

Konzert „Neue Ökumene“ mit Werken des Hamburger Komponisten Dieter Einfeldt

Ort: Hl. Dreieinigkeitskirche St. Georg, St. Georgs Kirchhof, 20099 Hamburg (Nähe Hauptbahnhof)
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt frei, um Spende wird gebeten

Das 250-jährige Bestehen der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und den 80. Geburtstag des Hamburger Komponisten Prof. Dr. Dieter Einfeldt feiern wir in der Hl. Dreieinigkeitskirche St. Georg mit einem Jubiläumskonzert in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Georg.

Der Organist Andreas Fabienke und die Walddörfer Kantorei unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Schönherr führen Einfeldts Werke „Auferstehung“ und „Neue Ökumene“ für Chor und Orgel auf. Im Werk „Neue Ökumene“ vertonte der Komponist Texte aus dem Alten und Neuen Testament, dem Koran und von Johann Wolfgang von Goethe. Dieter Einfeldt führt zu Beginn in das Oratorium ein.

Programm:
AUFERSTEHUNG, Choralsonate für Orgel. Uraufführung der Neufassung von 2009
Choralvorspiel „O Haupt voll Blut und Wunden“
Choralmeditation „Christ lag in Todesbanden“
Choralvariationen „Christ ist erstanden“

Würdigung des Komponisten Dieter Einfeldt anlässlich seines 80. Geburtstages durch Dr. Reinhart Schönsee, Patriotische Gesellschaft von 1765

Einführung in das Oratorium durch den Komponisten Dieter Einfeldt

NEUE ÖKUMENE, Oratorium für vierstimmig-gemischten Chor und Orgel nach Texten aus dem Alten und Neuen Testament, dem Koran und von Johann Wolfgang von Goethe. Uraufführung der erweiterten Neufassung von 2014
Prolog - Aus dem Alten Testament - Aus dem Koran - Aus dem Neuen Testament - Epilog

Dieter Einfeldt (geb. 1935) war Schüler von Ernst Gernot Klussmann und Hans Schmidt-Isserstedt und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg von 1949 bis 1962. Dort war er von 1972 bis 2001 als Professor für Komposition tätig. In der Patriotischen Gesellschaft von 1765 betreute er von 1985 bis 2000 die Konzertreihe „Neue Musik im Gespräch“. In ihrem Auftrag schrieb er 1985 „Gomorrha. Ein Requiem für Hamburg“, das die Bombardierung der Hansestadt im Jahre 1943 zum Thema hat. Außerdem komponierte er Oratorien, viele Solokonzerte, eine Oper und ein Ballett. Dieter Einfeldt wird am 11. April 2015 achtzig Jahre alt.

Eine Veranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Georg


Kooperationspartner:

Krematorium Ohlsdorf, Fotograf Benjamin Seidel

16.04.2015

Verleihung „Preis für Denkmalpflege 2015“

Festrede: Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Reimarus-Saal und Foyer
Beginn: 18:30 Uhr, Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt frei. Anmeldung erbeten

Seit vor 25 Jahren dieser Preis zum ersten Mal verliehen wurde, hat der Arbeitskreis alle drei Jahre Denkmäler ausgezeichnet, die von einem vorbildlichen und sensiblen Umgang mit historischer Bausubstanz bei der Sanierung von Gebäuden und Innenräumen zeugen.

Mit der Anerkennung wird eine Plakette des Bildhauers Henning Hammond-Norden verliehen, die – angebracht am Gebäude – die Öffentlichkeit auf das Vorbildhafte der Restaurierung hinweist.

Verliehen wird der Preis an Bauherren sowie die Architekten des jeweiligen Vorhabens. Zu den Denkmälern der Juryauswahl erscheint eine Broschüre.

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Denkmalschutz der Patriotischen Gesellschaft von 1765


11.04.2015

Ausstellung zum Bülau-Wettbewerb: "Kreative Ideen zur Stadtentwicklung"

Ort: Büsch-Zimmer
Zeit: ab 11:00 Uhr

Der Bülau-Wettbewerb der Patriotischen Gesellschaft von 1765 wendet sich an Studierende und junge Absolventen der planenden und architektonischen Fakultäten unserer Hochschulen. Damit sollen im Namen von Theodor Bülau, dem Architekten des Hauses der Patriotischen Gesellschaft von 1765, einerseits junge Talente gefördert, andererseits intelligente und ungewöhnliche Ideen für besondere Orte in Hamburg entwickelt werden. Bisher wurde der Bülau-Wettbewerb sechsmal durchführt.
Die im Büsch-Zimmer gezeigten Arbeiten stellen eine Auswahl aus den jeweils eingereichten Wettbewerbsbeiträgen dar. Sie zeigen beispielhaft die Lösung der gestellten Aufgaben.


11.04.2015

Hamburger Stiftungen stoßen an

Ort: Bülau-Zimmer, Erdgeschoss
Zeit: stündlich ab 11:30 Uhr, letzter Spielbeginn 15:30 Uhr

Gespräche am Billardtisch über Anstöße, die Stiftungen in Hamburg geben.

Stündliche Veranstaltung des Initiativkreises der Hamburger Stiftungen. Verfolgen Sie die gedanklichen Anstöße zweier Diskutanten am Billardtisch über die Arbeit und Wirkung von Hamburger Stiftungen. Das Spiel dient als Bild für die Frage, was Stiftungen anstoßen können.

Programm

11:30 Uhr "Projektförderung – und dann?"
Hella Schwemer-Martienßen (Bücherhallen Hamburg) /
Michael Wendt (Die Motte)
(beide aus Bezügen der Patriotischen Gesellschaft und der Alfred Toepfer Stiftung)

12:30 Uhr "Spiele-regeln?"
Prof. Sigrid Harendza (UKE) /
Prof. Bettina Knappe (HAW)
(beide aus Projekten der Joachim Herz Stiftung und der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.)

13:30 Uhr "Gemeinsam Wissenschaft bewegen"
Andrea Pauline Martin (Vorstand, Joachim Herz Stiftung) /
Hariolf Wenzler (Geschäftsführer Bucerius Law School, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius)

14:30 Uhr "Stiftungsimpuls – An- oder Abstoß?"
Matthias Mayer (Leiter Abteilung Wissenschaft, Körber Stiftung) /
Martin Meister (bisheriger Chefredakteur von GEO international; ab April 2015 neuer Leiter der Kommunikationsabteilung/Körber Stiftung)

15:30 Uhr "Jugendlichen-Engagement anstoßen"
Daniel Harder (Vorstandsbeauftragter der BürgerStiftung Hamburg) /
N.N. (Mitglied des Kinderbeirats Hamburg, BürgerStiftung Hamburg)


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
Aufklärung, Würde, Toleranz

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 16:00 Uhr

Dr. Reinhart Schönsee, Leiter des Philozirkels, diskutiert mit anderen Teilnehmern und Besuchern zum Thema „Aufklärung, Würde, Toleranz“.

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ – Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
Beiträge zum interkulturellen Leben in Hamburg

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 15:00 Uhr

Arnold Alscher vom Arbeitskreis Interkulturelles Leben im Gespräch mit Kenneth Gbandi (Journalist, Mitglied im Integrationsbeirat) -
Die afrikanische Community in Hamburg - Beiträge zum interkulturellen Leben

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ – Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
SeitenWechsel

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 14:00 Uhr

Doris Tito, Programmleiterin des Persönlichkeitstrainings SeitenWechsel für Führungskräfte moderiert ein Gespräch zwischen dem SeitenWechsler Jörn Olaf Ridder (Fego Bauregie GmbH) und Andreas Bischke (Leiter der Tagesaufenthaltsstätte für Wohnunglose Herz As) zu den Erfahrungen im Programm SeitenWechsel.

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ – Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
Hamburg ohne Hafen? Ein Gespräch über Identität

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 13:00 Uhr

Gert Hinnerk Behlmer, Staatsrat Kulturbehörde a.D., spricht mit der Sprecherin des Arbeitskreises Hafen und Kultur Bettina Schön.

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ – Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
„Heine, Dönhoff und die Primus-Katastrophe. Menschen und Ereignisse in Hamburg“

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 12:00 Uhr

Geert Becker, Sprecher der Projektgruppe Gedenktafeln stellt mit Dagmar Berghoff das im Sutton-Verlag neu erschienene Buch zu den Gedenktafeln der Patriotischen Gesellschaft vor: „Heine, Dönhoff und die Primus-Katastrophe. Menschen und Ereignisse in Hamburg“.

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ - Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Patrioten im Gespräch:
Historische Museen im Wandel! Die Anknüpfung an die Gegenwart

Ort: Kirchhof-Saal
Zeit: 11:15 Uhr

Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel (1. Vorsitzende der Patriotischen Gesellschaft) im Gespräch mit Börries von Notz (Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg)

Eine Veranstaltung in der Reihe „Patrioten im Gespräch“ – Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft stellen im Gespräch mit Gästen aus dem Hamburger Kulturleben die Tätigkeitsbereiche der Patriotischen Gesellschaft vor.


11.04.2015

Vom Keller bis aufs Dach zu den Bienenstöcken – Führungen durch das Haus der Patriotischen Gesellschaft

Ort: Treffpunkt im unteren Foyer
Zeit: 11:30 Uhr, 12:30 Uhr, 13:30 Uhr, 14:30 Uhr, 15:30 Uhr, 16:30 Uhr
ACHTUNG - Alle Führungen sind bereits ausgebucht. Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

Auch wenn Anmeldungen zu den Hausführungen leider nicht mehr möglich sind, so lohnt sich der Besuch des Hausfests auch für diejenigen, die vorrangig am Haus der Patriotischen Gesellschaft Interesse haben. Denn das Hausfest findet in Räumen im ganzen Haus statt (mit Ausnahme von Keller und Dach). Zum Hausfest sind Sie - auch ohne Anmeldung - herzlich willkommen!

Der Architekt Joachim Reinig und Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft führen die Besucher durch das Haus der Patriotischen Gesellschaft. Er zeigt die historischen Begebenheiten des Hauses und die Neuerungen durch die Haussanierung. Der Imker Georg Petrausch beantwortet Fragen zum Thema „Stadthonig“ auf dem Dach des Hauses. Der Patrioten-Honig kann probiert werden!


11.04.2015

Präsentation der Festschrift „Stadt und Zivilgesellschaft“

Ort: Reimarus-Saal
Zeit: 15:00 Uhr

Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Overhoff, Dr. Sigrid Schambach (Herausgeberin der Festschrift) und Malte Krugmann (Patriotische Gesellschaft). Moderation: Burkhard Plemper.

Mit dem vielfach genutzten Begriff der „Zivilgesellschaft“ verbinden sich – bei aller Vagheit – aktive Einflussnahme von Bürgern auf die Belange ihres Gemeinwesen und das Ringen zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik um die richtigen Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Die Patriotische Gesellschaft von 1765 in Hamburg ist die älteste zivilgesellschaftlich engagierte Organisation in Deutschland. Im Geiste der europäischen Aufklärung gegründet, setzt sie sich noch heute für das Wohl der Stadt und für ein tolerantes Miteinander der Menschen in der Stadtgesellschaft ein.

Aus Anlass ihres 250-jährigen Bestehens hat die Gesellschaft Experten verschiedener Fachrichtungen eingeladen, dieses historisch gewachsene Selbstverständnis mit Blick auf die Gegenwart und vor allem auf die Zukunft zu befragen: Wie können die Werte der Aufklärung, z. B. Toleranz, unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts gelebt werden? Wie steht es um das Verhältnis von Eigeninteresse, Gemeinsinn und Gemeinwohl? Wie geht Stadtentwicklung heute und wer ist an Planungsprozessen beteiligt? Bleibt der Eigensinn der Zivilgesellschaft erhalten oder wird er eingehegt durch staatliche „Engagementpolitik“?

Darüber hinaus erinnert die erscheinende Festschrift mit ausgewählten biografischen Porträts an die wechselvolle Geschichte der Gesellschaft. Reportagen zur aktuellen Arbeit und vertiefende Essays zu Perspektiven künftiger Arbeit runden die Publikation ab.


11.04.2015

Jazz-Dämmerschoppen

Ort: Zum Alten Rathaus
Zeit: 17:00 Uhr

Lassen Sie den Tag mit dem Jazz-Dämmerschoppen ausklingen. Es spielen Bands der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg.


11.04.2015

Der Letzte macht das Licht an!

Ort: Vor dem Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 21:00 Uhr

Offizielle Einweihung der Fassadenbeleuchtung nach einem Konzept des Lichtkünstlers Michael Batz. Der Künstler ist anwesend!


11.04.2015

Begegnung am Schachbrett

Ort: Reimarus-Saal
Zeit: 11:30 Uhr – 13:30 Uhr

Vier Teams mit je vier Spielern aus Familien des Diesterweg-Stipendiums Hamburg, Mitgliedern der Patriotischen Gesellschaft und Ehrengästen treten am Schachbrett gegeneinander an. Parallel dazu sind alle Hausfestbesucher eingeladen Simultanschach oder Bodenschach zu spielen.

Das Schachspiel ist eine sprachfreie und gemeinschaftsstiftende Aktivität für Kinder und Erwachsene. Es knüpft an die Tradition der Gründungszeit der Patriotischen Gesellschaft 1765 an, als das Schachspiel selbstverständlicher Bestandteil häuslicher und familiärer Geselligkeit in Hamburger Salons war: Das Schachturnier findet statt in Kooperation mit dem Hamburger Schachklub von 1830 und der Schachschule Hamburg.

Wenn Sie mehr über das Diesterweg-Stipendium erfahren wollen: Am Sonntag, den 12. April 2015 läuft die 30-minütige Radioreportage "Papa kommt mit!" der Autorin Kathrin Erdmann auf dem Radiosender NDR Info.


11.04.2015

Buntes Programm am Tag der Gründung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft
Zeit: 11:00 – 18:00 Uhr

Der 250. Gründungstag der Patriotischen Gesellschaft von 1765 beginnt mit einem hanseatischen Original an unerwarteter Stelle: Der Michel-Türmer und das Bläser-Ensemble des Posaunenchors St. Michaelis begrüßen Sie um 11 Uhr von unserem Balkon und stimmen auf einen ereignisreichen Festtag ein. Unser buntes öffentliches Programm bietet Ihnen die Gelegenheit, Ausstellungen und Vorträge zu besuchen, mit unseren Mitgliedern und mit Persönlichkeiten des Hamburger Kulturlebens zu sprechen sowie unser Haus auf Führungen vom Keller bis zum Dach kennenzulernen.

Im unteren Foyer stellen wir Ihnen in zwei Ausstellungen die Geschichte der Patriotischen Gesellschaft sowie des Hauses vor, außerdem zeigt die Deutsche Post hier den Sonderstempel zum Jubiläum. Der Arbeitskreis Hafen und Kultur beschäftigt sich mit der Frage „Was hat der Hafen mit Kultur zu tun?“ und präsentiert die Ergebnisse in einer Ausstellung. Eine Ausstellung zum Bülau-Wettbewerb und seinen Preisträgern zeigt der Arbeitskreis Arbeitskreis Stadtentwicklung im Clubraum. Zusätzlich präsentieren sich alle Arbeitskreise und Projektgruppen im oberen Foyer und freuen sich auf den Dialog mit Ihnen. Im Tonnies-Zimmer laufen Filme zu Programmangeboten der Patriotischen Gesellschaft, zum Diesterweg-Stipendium Hamburg und zum Programm SeitenWechsel.

In den Räumen „Zum Alten Rathaus“ übernehmen Jugendliche der Produktionsschule Altona die Bewirtung mit kalten und warmen Speisen, Getränken und Kaffee und Kuchen. Ganztägig findet hier eine Proberestaurierung der historischen Eingangstüren von 1848 durch ein Restauratorenteam statt, hospitiert von Jugendlichen der Jugendbauhütte Stade. Den Abschluss in dem Cafe bildet der Dämmerschoppen mit zwei Jazz-Ensembles der Staatlichen Jugendmusikschule um 17:00 Uhr.


23.02.2015

Matthias Claudius zu Fragen von Politik und Gesellschaft
Vortrag von Hans-Jürgen Benedict

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 19 Uhr

Programm: Download PDF

19.02.2015

Kafka, Bericht für eine Akademie
Szenische Darstellung: Florian Giese

Ort: „Cafelarigo Büchertausch“ (Café der betreuten Wohneinrichtung „Pape 2“), Schulterblatt 63, 20357 Hamburg
Zeit: 19:00 Uhr

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon

03.02.2015

Nachhaltige Infrastruktur schaffen: Wie erreicht man Akzeptanz und Planungssicherheit bei Großprojekten?

Ort: Handelskammer Hamburg, Albert-Schäfer-Saal
Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Zeit: 16:00-19:30 Uhr

Programm: Download PDF

In Kooperation mit der Handelskammer Hamburg und Mehr Demokratie Hamburg.

26.01.2015

Mobilität 2030 in Hamburg - U-Bahn oder Stadtbahn?

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Stadtentwicklung

25.01.2015

5. Patrioten-Jazz

Ort: CASCADAS BAR, Ferdinandstr. 12, 20095 Hamburg
Zeit: 15:00 Uhr

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Salon

23.01.2015

15 Jahre Produktionsschule Altona
Zwischen Reformpädagogik und Ausgrenzungszwang –
kritische Bilanz und Blick in die Zukunft

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Kirchhof-Saal
Zeit: 14:00 Uhr

Programm: Download PDF

Einladung zum politischen Fachgespräch

Es diskutieren unter der Moderation von Johannes Jörn (Patriotische Gesellschaft)
• Dr. Stefanie von Berg (DIE GRÜNEN)
• Jan-Hinrich Fock (SPD)
• Dora Heyenn (DIE LINKE)
• Hjalmar Stemmann (CDU)
• Petra Lafferentz (Landesverband der Produktionsschulen)

Eine Kooperationsveranstaltung des Bundesverbandes Produktionsschulen, Landesverband Hamburg, und der Patriotischen Gesellschaft von 1765.

22.01.2015

Lesung mit Eva Mozes Kor und Reiner Engelmann

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Kirchhof-Saal
Zeit: 20:00 Uhr

In Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg und Random House

Eintritt: 5 EUR. Kartentelefon 040 2279203 oder Mail: lit@lit-hamburg.de

Eva Mozes Kor liest aus  Ich habe den Todesengel überlebt (cbj/Random House), Reiner Engelmann liest aus  Der Fotograf von Auschwitz (cbj/Random House).

Eva Mozes Kor ist Überlebende des Holocaust und der Zwillingsexperimente Josef Mengeles, eine der beeindruckendsten Zeitzeugen jener unfassbaren Verbrechen. Schon bei ihrem ersten Deutschlandbesuch hinterließ sie einen unverwechselbaren Eindruck. Dabei erzählte sie die wahre Geschichte einer Frau mit einem unbezwingbaren Überlebenswillen und dem Mut, die schlimmsten Taten zu vergeben.

Reiner Engelmanns Buch handelt vom Leben des Fotografen Wilhelm Brasse, den er selbst noch kennenlernte. Brasse war Gefangener in Auschwitz und wurde gewzungen, andere KZ-Insassen zu fotografieren, Menschen, die kurze Zeit später umgebracht wurden. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen sollte, widersetzte er sich, um das unfassbare Grauen zu bezeugen.  

Eva Mozes Kor wurde zusammen mit ihrer Schwester Miriam von Josef Mengele für Experimente in der Zwillingsforschung missbraucht. Sie lebt in Terre Haute, Indiana, und ist eine international gefragte Referentin zu den Themen Holocaust, Menschenrechte und Ethik in der Medizin. Der Dokumentarfilm "Forgiving Dr. Mengele" erzählt von ihrem Schaffen.

Reiner Engemann, geb. 1952 in Völkenroth, studierte Sozialpädagogik und war im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung engagierte. Nebenher veröffentlichte er Bücher, vorwiegend zu sozialen Brennpunktthemen. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert er regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Bei einem dieser Aufenthalte lernte er auch Wilhelm Brasse kennen.

Christian Staas, Chefredakteur Zeit Geschichte, moderiert.

12.01.2015

Denkmalschutz und Politik

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Denkmalschutz

20.11.2014

Mitgliederversammlung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18 Uhr

Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung der Patriotischen Gesellschaft finden Wahlen zum Vorstand statt.

12.11.2014

Unser Ziel heißt: Respekt!
Sinti und Roma auf dem langen Weg zur Gleichberechtigung
Ein Abend mit Ausstellung und Gespräch

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Datum 12.11.2014
Zeit: 19-21 Uhr

Programm: Download PDF

In Kooperation mit dem Landesverein der Sinti Hamburg e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung.

07.11.2014

Der 9. November - als Tag der Erinnerung an den Kampf um die Freiheit in Deutschland
Szenische Lesung mit Gesang

Mitwirkende: Prof. Dr. Peter Reichel, Autor und Sprecher & Erich Schaffner, Sprecher und Sänger
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal
Zeit: 18:30 Uhr

Programm: Download PDF

In Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche

06.11.2014

"Inklusion - Immer dieses Theater!"
Eine hintergründige Revue: Theater Interview Tanz Talk Ausstellung Musik Dröhnende Fragen

Ort: Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg (U-Bahn-Haltestelle Mundsburg)
Zeit: 19 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Programm: Download PDF

„Inklusion – immer dieses Theater!“ ist Teil der Veranstaltungsreihe der Patriotischen Gesellschaft von 1765 „Inklusion in Hamburg – gemeinsam leben, lernen und arbeiten“, in Kooperation mit der Senatskoordinatorin zur Gleichstellung behinderter Menschen, dem Verein „Leben mit Behinderung“ sowie mit den Elbkinder-Kitas.

Mit Hans Heinrich Bethge (Kulturbehörde), Astrid Eggers (Theater Klabauter), Frank Nestler (Hamburger Kulturschlüssel), Peter Radtke (Schauspieler), Isabella Vértes-Schütter (Intendantin des Ernst Deutsch) sowie Atelier Freistil, Bitte lächeln! (Eisenhans-Band) und MINOTAUROS-KOMPANIE (Inklusive Theatertruppe).

Bei Assistenzbedarf bitte Anfrage bei der Patriotischen Gesellschaft von 1765 unter: info@patriotische-gesellschaft.de. Hörhilfen sind im Ernst Deutsch Theater vorhanden.

04.11.2014

Holger-Cassens-Preis 2014
Preisverleihung
Der Holger-Cassens-Preis 2014 wird verliehen an ABRAX KADABRAX - Zirkus der Evangelischen Jugend Hamburg

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft / Reimarus-Saal

Programm: Download PDF

In Kooperation mit der Mara und Holger Cassens-Stiftung.

30.10.2014

Gedenktafelenthüllung
Erinnerung an Johann August Arens

Laudatio: Prof. Dr. Herrmann Hipp
Ort: Ort: Baron-Voght-Str. 63
Zeit: 15:00 Uhr

Gedenktafel zur Erinnerung an den Hamburger Architekten und Baumeister des Klassizismus Johann August Arens