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Holger-Cassens-Preis

Bildung als gemeinsame Aufgabe

BEWERBEN SIE SICH MIT IHREM PROJEKT BIS ZUM 15. MAI 2023 FÜR DEN HOLGER-CASSENS-PREIS 2023!
DAS BEWERBUNGSFORMULAR FINDEN SIE AUF DIESER WEBSITE RECHTS IN DER SPALTE.


Der Holger-Cassens-Preis – "Bildung als gemeinsame Aufgabe" – wird seit 2009 jährlich durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung vergeben – in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765.
‚Bildung als gemeinsame Aufgabe‘ soll heißen, Bildung, Erziehung und Beratung junger Menschen und ihrer Familien in benachteiligten Lebenslagen weiterzuentwickeln, im Sozialraum und in Kooperation mit anderen.
Dabei werden Schritte unternommen, die über den Tellerrand der Institutionen hinaus die Entwicklung einer Bildungslandschaft voranbringen und bewusst und gezielt von den Wünschen und Bedürfnissen junger Menschen ausgehen oder diese wecken.
Wir suchen innovative Projekte mit neuen Handlungsspielräumen, die einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Inklusion leisten.

Der Preis
Der mit 15.000 Euro dotierte Holger-Cassens-Preis wird 2023 zum 15. Mal vergeben. Preiswürdig sind Projekte in Hamburg, die die Bildungs- und Kulturinteressen von jungen Menschen (auch in Bezug auf ihre Familien, Milieus, pädagogische Einrichtungen, Vereine usw.) in benachteiligten Lebenslagen erkennen und aufgreifen und sie zum Mittelpunkt ihrer Angebote machen. Preiswürdig sind auch noch nicht etablierte Projekte, die konzeptionell neue Wege gehen.

Wir suchen innovative Projekte, die:
• die Interessen von Kindern und Jugendlichen mit ihnen erkunden und aufgreifen,
• ihnen Mitbestimmung im Projekt und im Stadtteil ermöglichen,
• die Bildung fördern, indem sie aktive und kreative Aneignung unterstüt-zen,
• nicht ausschließlich schulische Qualifizierung fördern oder Wissen vermitteln,
• über bisherige Regelangebote hinausgehen und neue Erfahrungen eröffnen,
• dazu passend unterschiedliche weitere Beteiligte lokal einbeziehen,
• die Zusammenarbeit im Sozialraum stärken,
• unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen gerecht werden und für sie jeweils passende
 Zugänge und Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, sie aber nicht individuell fördern und  
 beraten (Mentoring).


Auswahlverfahren / Bewerbungsfrist
Bitte bewerben Sie sich über das Online-Bewerbungsformular bis spätestens zum 15. Mai 2023. Bewerbungen, die nach diesem Termin/Zeitpunkt bei uns eingehen oder unvollständig sind, können leider nicht berücksichtigt werden.

Eine Fachjury sichtet und prüft die eingegangenen Anträge. Dabei werden ggf. die Projekte vor Ort besucht. Die Jury nominiert bis Ende September 2023 den Preisträger. Danach werden alle Bewerber über das Ergebnis informiert.
Die Preisverleihung findet im November 2023 in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft von 1765 statt. Zur Preisverleihung wird ca. vier Wochen vorher eingeladen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Verpflichtung der Bewerber
• Um die Anträge der an der Ausschreibung teilnehmenden Projekte zu bewerten,  
 können Jurymitglieder Projekte vor Ort besuchen.
• Die Projekte räumen der Mara und Holger Cassens-Stiftung und der Patriotischen
 Gesellschaft von 1765 das Recht ein, alle durch die Bewerbung mitgeteilten
 Inhalte und Fotos zur Erstellung von Dokumentationen über den Wettbewerb in
 unterschiedlichen Medien zu verwenden.
• Vertreter des nominierten Projekts sind bereit, an der Preisverleihung und ggf.
 an einer Pressekonferenz teilzunehmen.
• Das Preisträgerprojekt stellt sich bei dieser Veranstaltung vor.
• Das Projekt verwendet das Preisgeld für die konkrete Projektarbeit

Bisherige Preisträger
• Integrative Stadtteilarbeit in Groß Borstel, Ossara e.V. (2022)
• ex_kurs - eine außergewöhnliche Summer School, Zinnwerke e.V. (2021)
• Genety - Dein Bildungslotse e.V. (2020)
• Yalla - Rein in die Stadt!, GWA St. Pauli e.V. (2019)
• Wilhelmsburger Lesewoche "Die Insel liest" (2018)
• TV Fischbek von 1921 e.V. (2017)
• gemeinsam Kirchdorf-Süd (2016)
• Leseherbst Billstedt-Horn (2015)
• Circus ABRAX-KADABRAX, Osdorfer Born/Lurup (2014)
• Kinderkulturhaus Lohbrügge (2013)
• Schülerfirma VeddelERleben (2012)
• Bildungs- und Beratungskarawane Dulsberg (2011)
• GWA St. Pauli, Leseclub Kölibri, Hamburg-St. Pauli (2010)
• Löwenhaus in Hamburg-Harburg (2009)

Downloads

Die Jury

Monika Abraham

"In sozialräumlichen Zusammenhängen denken und arbeiten beschäftigte mich mein ganzes Berufsleben lang und ist immer noch ein wichtiger subjektorientierter Ansatz zu mehr (Bildungs-)Gerechtigkeit."

Philip Brobbey

"Entfaltung gelingt am besten in bekannten Sozialräumen. Durch Akzeptanz und Reibung entstehen neue Lernmöglichkeiten. Diese unterstützen wir gerne."

Christopher Cohen

"Die Jury darf Jahr für Jahr Hamburger Schätze heben: Projekte, die vor Ort einen breiten Bildungsansatz realisieren und eigene Aktivitäten junger Menschen stärken. Da bin ich gerne dabei."

Friederike Kulawik

"Bildung findet nicht nur in der Kita oder in der Schule statt.
Jedes Jahr lernen wir wieder tolle Projekte kennen. Verschiedene Akteure im Stadtteil oder in der ganzen Stadt arbeiten zusammen und setzen Impulse, die Veränderungen für den Einzelnen bewirken. Das finde ich unbedingt preiswürdig."

Harald Lindner

"Wenn junge Leute ihren Bildungsbedürfnissen nachgehen, sollte das unsere volle Unterstützung finden."

Marita Müller-Krätzschmar

"Mein Anliegen ist, dass in den Projekten das Thema Migration auch als bildungspolitische Aufgabe berücksichtigt wird."

Prof. Dr. Wibke Riekmann

"Kinder und Jugendliche brauchen in ihren Sozialräumen vielfältige Bilungsmöglichkeiten, die sie selber mitgestalten können. Hier wird anders und anderes gelernt als in der Schule. Die Wahrnehmung und Stärkung dieser Bildungsmöglichkeiten möchte ich unterstützen, da sie in ihrer Bedeutung unterschätzt werden."